Unumstritten dürfte sein "Wer keine Sauen hat, kann auch keine schiessen". Wenn ich meine persönlichen, jagdlichen Vorlieben betrachte, jage ich lieber im Feld, als im Wald. Ich mag keine Kirrungen und mache keine Daueransitze. Ein Ansitz, Morgens oder Abends dauert bei mir 2 bis max. 3 Stunden. Sauen werden an Schadstellen und Wechseln abgepasst, bzw. bei der Pirsch mit Mond-, oder Schnee erlegt. Raubwild erlege ich immer, egal auf was ich sitze, oder pirsche.
Mich zwingt doch niemand, mich in einer Feldjagd zu engagieren. Dass es manchmal "Jagddruck" gibt, wenn die Schwarzkittel wieder Sauerei anrichten, weiß ich auch vorher. Klar gibt es auch Momente, speziell im Frühsommer, wenn das Getreide in die Milch kommt, wo ich fluche und lieber mal entspannt einem Bock nachsteigen würde, anstatt Frischlinge an/im Weizen zu schiessen, um den Schaden zu begrenzen.
Aber dann kommen auch wieder die anderen Tage, vielleicht mit Schnee und Kreisen, schnell ein paar Freunde anrufen und mit Glück eine Doublette, Triplette zu schiessen...
Allen einen guten Rutsch und Waidmannsheil, ob im Feld, oder Wald!
Horrido