Im übrigen stellt ein Sensor ganz andere Anforderung an Objektive als ein Film mit seiner höheren Schichtdicke.
Prinzipiell verlangt ein Sensor rechtwinklig einfallende Lichstrahlen, Film ist da wesentlich unempfindlicher, das stimmt.
Nur, wie viel macht das aus?
Megapixel zu vergleichen ist wie ein Schwanzvergleich.
Kommt darauf an, ob man die reinen Megapixel des Sensors nimmt oder das Gesamtsystem Optik + Sensor/Film betrachtet.
Das USAF 1951 Resolving Power Test Target kennst Du mit Sicherheit.
Wie wenn nicht über über nackte Zahlen sollte man die Auflösung vergleichen?
Üblicherweise über LP/mm, das wird aber den wenigsten etwas sagen (wer sich intensiv mit analoger Fotografie beschäftigt hat sieht das natürlich anders).
Die Linienpaare können natürlich horizontal o. vertikal gemessen werden, warum also nicht in Pixel umrechnen?
Geht natürlich auch andersrum, so gibt z.B. die c't die Auflösung bei DigiCams auch in "Linienpaare in Bildhöhe" an.
(Im übrigen sind 80 lp/mm noch lange nicht das Ende der Fahnenstange in der Analogfotografie, selbst in der bildmäßigen nicht.)
Wenn wir mal von Spezialfilmen für die Holografie u.ä. absehen wo liegt Deiner Meinung nach "das Ende der Fahnenstange in der Analogfotografie"?
Natürlich ist Auflösung (Schärfe) nur ein Aspekt der Beurteilung; Kontrast, sphärische und chromatische Abberationen, ... kommen noch dazu.
Ein weiterer Aspekt ist die mech. Stabilität - ein Kriegsberichterstatter in vorderster Front hat da etwas andere Anforderungen, als der Neckermann-Tourist.
WaiHei