Tips zur Veranstaltung Jagdliches Brauchtum

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Die Fragestellung war nicht Wer Wann Was erfunden hat, sondern Wie kann man die Veranstaltung Anschauungswürdig gestalten!!!
Fuchsnpasser

Ich hatte speziell ja die Punkte genannt, die man einigermaßen einfach und gut veranschaulichen kann.

Erklären der Notwendigkeit, damals und heute von "Jagdsignalen" und die unterschiedlichen Arten:
Da kannst alle Brüche anfertigen und auslegen und die unterschiedlichen Bedeutungen darstellen.

Dito bei den Jagdsignalen. Dazu kann man noch erklären, wie wahrscheinlich einige Signale entstanden sind und warum man welche Instrumente gewählt hat etc.
 
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Ich hab mir jetzt mal gespart die sinnlose, Testosterinon-Diskussion oben zu Brauchtum durchzulesen und nehme in Kauf, gesagtes zu wiederholen...

Wenn ihr als Ziel habt, die Bläsergruppe aufzustocken, dann solltest ihr in jedem Fall eine praktische Übung mit einbrinden, in der mal jeder in dein Horn blasen darf... (wer doppeldeutiges findet, darf sich gerne outen :p)

Nehmt einfach 2-3 versierte Bläser, die auch didaktisch nicht total hohl sind und gebt nen 5-10 Min. Einzelunterricht für jeden, den es interessiert. Zur Not die Leute auch direkt ansprechen. Dann zieht deutlich mehr, als das Gerede um Jagdhornsignale...
 
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Das mit dem Blasen haben wir genauso vor, aber wir suchen noch nach einem Ansporn damit wir noch mehr Interressierte zur Veranstaltung bringen könnten...
Wir haben schon ein paar Kanditaten die schon ein Blasinstrument spielen aber es hapert noch an Mut damit sie in einer Gruppe einsteigen.
Wir Versuchen das jagdl. Brauchtum wieder mehr in den Vordergrund zu stellen und hier benötigen wir ein gutes Rahmenprogramm.
Das mit den Brüchen haben wir ebenso vor wie zB Streckenlegung und das Verhalten bei Ansprachen....
Nur den grossen "Hit" damit auch mal was neues oder anderes als das 08/15 Gelaber das auf Bezirksjägertagen immer wieder gehört wird, das fehlt uns noch.
Also wenns einen guten Gedankenanstoß gibt, dann schreibts bitte was!

Fuchsnpasser
 
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Auch "Heil" ! Mein Tipp: mach' dich mal schlau, was eigentlich "jagdliches Brauchtum" ist und wo die Grenzen zur Jagdkultur und wo zum braunen Erbe zu ziehen sind.

basti

PS: Aber sonst is' alles in Ordnung, da bei Dir, ja ?
PPS: SCNR

Am besten, du verwendest auch das Wort Weidmannsheil nicht mehr.
 
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Am besten, du verwendest auch das Wort Weidmannsheil nicht mehr.
Hättest du mein Posting #6 gelesen und verstanden, wüsstest du, dass ich absolut nichts gegen echtes Brauchtum habe, wozu auch -seit 1746 belegbar!- der Gruß "Weidmannsheil" gehört.

Ich mag aber kein "künstliches" Brauchtum, und besonders dann nicht, wenn es erkennbar zu braunen Zeiten gemacht wurde, um die Jägerei dem damaligen Zeitgeist unterzuordnen.

Aber jeder darf "schön" finden was er will und wer meint, sich und der Zukunft der Jagd einen Gefallen damit zu tun, soll halt eben weiter stumpf in bester Reichsjägermeister-Manier brauchtümeln.

basti
 

Fex

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Der Führer war Vegetarier und bekennender Jagdgegner ;-)
 
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Der Führer war Vegetarier und bekennender Jagdgegner ;-)
Stimmt, und Jagd die Jäger waren ihm suspekt.

Deshalb haben sie die bekannten Größen wie Frevert & Co. ja auch so bemüht, die Jägerei durch allerlei Pomp und Pseudo-Bräuche für den Führer erträglicher zu machen.
Alle regionalen Jagdvereine auflösen, aller regionalen Bräuche(sic!) abschaffen und alles reichsweit und stramm im Reichsbund Deutsche Jägerschaft durchzuorganisieren.

basti
 
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Guckt Euch mal die Anzeige von "Swedteam"-Klamotten in der Beilage der neuen WuH an.
Da sieht man mal, was in Punkto Kleidung "Brauchtum" definitiv NICHT ist!

PS. Die Kleidung mag ja sinnvoll und gut sein. Der Förster vom Silbersee hatte jedenfalls früher Loden an und war nicht von oben bis unten mit Laub beklebt. "O tempo´e o mo ´es" (wie der Pirat bei Asterix immer sagt) ...
 
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Fex

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...
Alle regionalen Jagdvereine auflösen, aller regionalen Bräuche(sic!) abschaffen und alles reichsweit und stramm im Reichsbunde Deutsche Jägerschaft durchzuorganisieren.

basti

Richtig. Genau wie alle anderen Vereine auch ;-) und ich kenne keine andere Interessengruppe, bei denen bei der Nennung von Brauchtum gleich mit der Fliegenklatsche draufgehauen wird. Wenns nämlich danach ginge, was in den wenigen unseligen Jahren Zeitgeist war, bliebe wenig übrig....
 
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...und ich kenne keine andere Interessengruppe, bei denen bei der Nennung von Brauchtum gleich mit der Fliegenklatsche draufgehauen wird. ....
Und ich kenne keine andere Interessengruppe, die sich ihr "Brauchtum" in den wenigen unseligen Jahren so nachhaltig hat aufschwatzen lassen, wie die Jägerei.

Wenns nämlich danach ginge, was in den wenigen unseligen Jahren Zeitgeist war, bliebe wenig übrig....
Von dem was damals Zeitgeist war, sollten wir nicht das wegzuwerfen, was schon vorher da war.

Für das Schöne an der Jagd gibt es ja noch eine zeitlose Jagdkultur und ein faszinierendes Handwerk mit allerlei immer noch nützlichen Kniffen (Brüchen!), an der wir uns erfreuen und erbauen können.

Es braucht wirklich kein mühsam zusammengekratztes "Brauchtum".

Und es muss auch nicht immer die Reichsjagdtrompete sein, die uns heute noch zum gefreverten "Verblasen der Strecke" befielt, nein es kann für mich auch gerne mal etwas betont "historischer" sein:

http://www.hdjv.de/BlaesergruppeKraichgau.htm

Halt irgendwie und irgendwas aus der Zeit vor 1933. ;-)

basti
 

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