und wieder einmal.....

A

anonym

Guest
frodo schrieb:
Mal 'ne Frage zur Hahnenjagd mit dem Hund:
Wie nah kommt man 'ran? Ist der Plan mit Schrot oder Kugel zu schießen?
Wieso reitet der Hahn nicht ab, wenn ihm das Gekläff auf die Nüsse geht? Wenn er das täte, wäre das ja ein endloses Spiel, oder?


Hi Folks,

das Problem wollte ich drei Tage lang lösen.

Die Sache ist nicht so einfach, wie sie klingt, es war wirklich eine unendliche Geschichte...

Vögel waren genug da, der Spitz jagte sehr gut, obwohl er erst 2 Jahre alt ist, aber... :roll:

Man muss

a) den Norbottenspitz so angehen, dass man HINTER dem Vogel ankommt

b) dabei weder von diesem noch dessen Verwandtschaft gesehen werden

c) den Vogel aber auch selber sehen und freie Schussbahn (in dem Fall für Schrot) zu haben.

d) beim Anpirschen auf den Boden, in dem sich bei jedem Schritt Wasserlöcher, aber auch sehr gemeine Felslöcher befinden, in denen ein Haxenbruch eine Leichtigkeit wäre, beobachten

e) und den Himmel und die Bäume nach dem Vogel absuchen... :roll:

Ich hatte gut 40 - 50 Chancen, Vögel waren genug vorhanden, es hat aber nicht geklappt, zum Schuss zu kommen.

Entweder strichen die Vögel kurz vor uns ab oder sie waren noch am Baum, dort aber fast zu 100% verdeckt.

Einen Birkhahn hatte ich auf ca. 30 m vor mir, sah aber gerade 10% der Körperfläche und anbleien wollte ich ihn auch nicht - ich habe bereits einen kleinen Hahn erlegt, sehe das also locker.

Wenn ich wieder hinauffahre, wird es mit 99% Sicherheit eine Skijakt werden, also im Jänner mit Langlaufschien und dann Schuss mit der Kugel auf die aufgebaumten Hahnen.

Diese sind im Winter eher auf den Bäumen zu finden, als am Boden.

Das wird voraussichlich im Jänner 2010 werden.

Das gemeine am Spielchen war, während der Elchtreiben hatte ich an praktisch jeden Pass Rauhfusshühner vor mir, die seelenruhig auf den Schlägen herumwatschelten.

Aber nicht geschossen werden durften... :evil:

Einen auf 20 m langsam vorbeischnürenden, prachtvollen schwedischen Fuchs musste ich aus dem selben Grund pardonieren - obwohl mir der Kerl lieber gewesen wäre als ein Elch... :(

Bei der gesamten Jagd merkt man, dass man unter Freunden jagt, der Kontakt zu den Hundeführern und den Wiederladern :mrgreen: ist sofort da.

d_m_d_b_j hat dort oben offensichtlich die Rolle des Zerwirkgurus - er kann es wirklich excellent - an so einem 200 Kilo - Viecherl merkt man sofort, ob jemand sein Metier versteht oder nicht.

Der Besuch bei Winchester war auch eine Sache für sich: gutes Essen, gutes Schiessen.

Diese Schiessprüfung auf den Rennelch ist insofern lustig, da man

a) zuerst einen Schuss auf den stehenden Elch macht...

b) der nach dem Schuss wieder zu fahren beginnt.

c) man muss also schiessen, sofort repetieren und nochmals schiessen.

Mein R93 im Kaliber 9,3x62 mit der Möllerbremse drauf ist für solche Zwecke richtig optimal, der Lauf geht kaum hoch und man ist sofort wieder im Ziel.

Den Ausflug zum 300m Stand habe ich auch genossen, mit der 9,3x62 auf 300 m auf herrliche, politisch total unkorrekte Scheiben - muss Winchester fragen, ob man die wo bekommt...

Varminter
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
Hallo Varmi!

Ich bin im Januar eine Woche in Schweden, um Raufußhühner auf Skiern zu jagen.
Mit dem Finnspitz war ich schon vor Jahren bei Fredrika unterwegs. Den Auerhahn mit Schrot dabei zu bekommen, ist wirklich schwierig, ich hatte eine Kombinierte, da war die Hornet die bessere Option. Birkhahne hatte ich einmal über 40 Stück (!) auf Hornet-Entfernung. Kann man sich hier überhaupt nicht vorstellen.
Jagen dort oben hat einen besonderen Reiz.

(Du hast PN wegen der Blockbüchse)
 

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