Verbot HA mit Magazinen > 2 Schuss

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Eine Frage an die Wissenden :

Das Leipziger Urteil bezieht sich darauf, das eine Behörde bei einem vom Jäger erworbenen Halbautomaten berechtigt ( ! - nicht verpflichtet ) ist, diesen mit Magazinbegrenzung 2 Schuss einzutragen ?

Darum ging das Verfahren, richtig ?

Es ging NICHT darum, das Halbautomaten mit Wechselmagazin für Jäger nicht zugelassen sind, oder lese ich das falsch ?
 
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Neue Info:

Der unterlegene Kläger wird vor dem Verfassungsgericht weiterklagen, das das Urteil offenbar deutlich geltenden Gesetzen widerspricht.

Also Bälle flach halten erstmal.
 
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Das vermute ich auch.

Das Problem war damals mit den Pump Guns nicht so gewaltig, wie nun nach über 10 Jahren SLB-Verlauf. Einmal waren nur Pumpguns verboten, die nur einen Pistolengriff hatten oder der Lauf unter 45cm hatte. Gegen ersteres konnte man sich mit einem Anschlagschaft behelfen und bei den wenigen mit zu kurzem Lauf gab´s unter Umständen nen längeren im Austausch.
Jetzt sieht´s da schon anders aus, grob 500.000 Waffenbesitzer sollen einen B7-SLB besitzen. Da sprechen wir mal ganz schnell von gut ner Milliarde "Volkseigentum". GB hat 1991 auch entschädigt und ab 1 Mrd. Pfund aufgehört beim Mitzählen....
Ich hab letzens mit nem BKAler gesprochen, den ich vom Schießen her kenne. Also nix offizielles. Die diskutieren halt das Thema auch, gibt´s unter ihnen ja auch Sportschützen, meißt im BDMP, die sowas auch haben. Und so "bohren" die natürlich auch nach allen Richtungen was die Info´s angeht. Aber der meinte auch, eine richtige Enteignung wird man nicht versuchen in DE. Vielmehr wird es wohl nach der Lösung wie 1971 aussehen, wo Besitzer von z.B. HK41ern eine Ausnahme für den Besitz bekommen haben.
Aber man kann da jetzt spekulieren was man will. Junker wird da nicht locker lassen. Nächste Woche gibt´s wieder ein Positionspapier der Abgeordneten. Denen geht es bei dem Thema eh weniger um Antiterror, sondern mehr um den Schutz der Bürger vor den irren Waffenbesitzern.... Somit kann man´s drehen und wenden wie man will. Irgendeine neue Schei§e werden die sich schon einfallen lassen. Und wenn das mit den B7 abgemildert wird, dann ist´s halt was anderes.....

Schöne Feiertage trotzdem noch.;-)
 
A

anonym

Guest
AW: Verbot HA mit Magazinen > 2 Schuss

Genau, für den Besitz.

Ob die Waffe dann noch für die Jagd benutzt werden kann ist fraglich.

Den Weltkriegsschrott mal weg gelassen . Ein MR223 oder MR308 Besitzer wird es schon arg beuteln, auch finanziell.

Wenn jetzt nicht die Jagdverbände agieren, dann gute Nacht.
 
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Wenn vorm Verfassungsgericht weitergeklagt wird, passiert erstmal gar nix, bis die eine Entscheidung getroffen haben. Zumindest verstehe ich ich das deutsche Rechtssystem so. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege.
 
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Übereine abenteuerliche Argumentationskette inkl. Verweise aufsVölkerrecht (vermutlich Berner Konvention) wird entschieden, dassdas sachlichen Verbot des §19 Bundesjagdgesetz "mehr als 2Schuss aufnehmen kann" auch dann erfüllt ist, wenn man dasMagazin so wechseln kann, dass man ein 2-Schuss-Magazin rausnimmt undein mehr-als-2-Schuss-Magazin rein steckt. Jedenfalls, wenn man daskann.
[FONT=tahoma, helvetica, arial, sans-serif]Damitwird grundsätzlich das [edit: vereinfachte] Bedürfnis fürHalbautomaten für Jäger verneint, wenn es möglich ist ein Magazinrein zu stecken, dass mehr als 2 Schuss aufnehmen kann.[/FONT]


Zitat von einem Nutzer der wohl das Urteil gesehen hat auf W.O.
Sieht alles sehr nebulös aus und zeigt wieder wie sehr "unsere" Verbände das Verhandeln bis ins Detail noch lernen müssen. Hätte jemand der Schnarchnasen einfach mal anständig verhandelt ohne blindes Lodenjockeltum wäre nämlich §19.2.c nicht
"auf Wild mit halbautomatischen oder automatischen Waffen, die mehr als zwei Patronen in das Magazin aufnehmen können, zu schießen;"
sondern
"auf Wild mit halbautomatischen oder automatischen Waffen, die mehr als zwei Patronen im Magazin geladen haben, zu schießen;"

Aber das wäre ja eine Zweischussbeschränkung aus der Praxis, wo ich nämlich direkt 3 ins Magazin geben könnte und dann repertieren kann und nicht wie jetzt laden, repertieren, Magazin raus und Murmel nachlegen. Und es hätte keine Grundlage geben hier ein Bedürfnis zu entziehen. Leider scheint der Jäger noch immer des Jägers größter Feind zu sein.

Ich hoffe es tut sich endlich mal was, die Verbände müssen mal verstehen dass die Zeit vorbei ist in der die CDU 40+% hat und die Gesellschaftsjagd der Politiker zum "guten Ton" gehört und eine schützende Hand über uns hält.

Die ganzen "Leute" heutzutage leben in einer absurden selbstgerechten Inszenierung wo selbstgerecht der Hund aus der "Tötungsstation" importiert wird, wildernd über die Felder streift, Jäger allgemein Mörder sind und Waffen verboten gehören und "Tierschutz und Naturschutz" in der öffentlichen Wahrnehmung ist wenn ein Hipster-Affe 1x im Jahr mit "Selfie auf Instragramm" n Bild an nem Biberdamm macht "*cute*".

Wenn die Jägerschaft das nicht versteht und aus dem verschrobenen geht, dann sehe ich in den nächsten Jahren schwarz.


 
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Im Sinne des heute allumfassenden Tierschutzes wäre eher eine HA-Pflicht anzudenken.
Einfach nur schießen ohne ablenkende Tätigkeiten, nur auf das Tier konzentriert.
Heute werden Bewegungsjagden mit hohen Streckenzahlen propagiert. Da passt das doch ganz genau hinein.
Negative Aspekte gabs seit Beginn der Jagd mit HA nicht, sind also auch zukünftig nicht zu erwarten.
 
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Der DJV und seine Landessklaven hatten Angst, dass der HA aus verantwortungsvollen Jägern schießwütige Amoralische machen würde und deshalb diesen Schwachsinn waidheilig gefordert.
Wie übrigens auch das Verbot von Schalldämpfern.
Ich hoffe, die äußern sich jetzt klar und deutlich pro HA.:evil:
 
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Diese Nummer kam m.W. auf Betreiben des DJV ins Gesetz!

Teddy

Würde mich nicht wundern. Als man vor 1971 am Gesetz "feilte", war mein Vater damals als Junger BüMa bei so "Symposien" dabei. In Beilngries hat man sich mal getroffen und noch an anderen Orten. Da waren dann so Schlauberger vom DSB, DJV und auch der BüMa/Händler-Vereinigung dabei. Als man 1977 nochmal "nachbesserte" kamen dann noch die Floberts, Zimmerstutzen und mehrschüssigen Vorderlader zu der EWB-pflicht hinzu. Auch mit Bestreben "bestimmter" Vereinigungen. Ich nen jetzt auch mal keine Namen. Hab ich vergessen..... "Man" hatte damals die große Angst, diese Dinger würden dann nicht über den Waffenhandel vertrieben, wenn frei erwerbbar.... Auch gab es Ideen vom BSSB selbst LG/LP EWB-pflichtig zu machen, als Zeichen des "guten" Willens. Die waren damals schon alle blöd. Und auch die damalige Liste der im Waffengesetz enthaltenen Kaliber, die auch so Mist von um 1871 enthielten, stammte aus der Feder von so schlauen Zunftmeistern. Das Sammlerwaffen mit "Patronenmuniton", auch weit vor 1888 EWB-pflichtig sind, haben wir nur unseren Schlauen in den Gremien zu verdanken. Da wär die Politik nie drauf gekommen.... Und heute? Nix hat sich geändert. DJV, DSB oder wie auch immer. Alle "begrüßen" den Weg hin zu mehr Sicherheit. Und wenn morgen der Jäger seine Bix bei der zentralen Leihstelle holen muss und der Sportschütze sein ihm verbliebenes KK am Schießstand abgeben muss, dann werden auch wieder alle jubeln.....
 
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Nächste Woche gibt´s wieder ein Positionspapier der Abgeordneten. Denen geht es bei dem Thema eh weniger um Antiterror, sondern mehr um den Schutz der eigenen Haut vor den Waffenbesitzern....

FTFY! ;-)

Die sorgen sich einzig und allein um ihren eigenen Arsch. Mir würde vielleicht auch der Bammel gehen, wenn ich jeden Tag so viel Scheiße verzapfen würde wie unsere Bessermenschen in Brüssel und Berlin.

Zudem soll sich die Bevölkerung in Europa nicht wehren können, wenn es bald wieder vermehrt zu Aufständen in den Slums von London, Paris, Marsaille und bald auch Berlin(?) kommt, bei denen (zumindest die deutsche) Polizei nicht viel entgegenzusetzen hat.

Die in Brüssel haben einfach nur Angst vor möglichen Konsequenzen ihrer eigenen, realitätsfernen Politik, mal vollkommen ab davon, wie wahrscheinlich diese Konsequenzen auch immer sein mögen. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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OT:
Das Problem ist, dass eine gute Idee einfach die letzten Jahre zu nichte gemacht wird. SO war das mit Europa nie gedacht von unseren Gründervätern. De Gaulle hätte "sein" Frankreich nie in die EWG geführt, wenn er gewusst hätte, dass mal irgendwelche Irren in einem Parlament in Brüssel über "seine" Franzosen entscheiden dürfen... Und so sehe ich das auch für DE und andere freie Republiken in Europa. Ich habe ein paar, leider wenige Freunde und Verwandte in Europa verteilt. Freier Handel, freies Reisen und auch ein gemeinsame Währung sind schon ne feine Sache. Ich habe aber kein Verständnis, warum mir eine "Expertengruppe" bestehend aus allemöglichen EU-Abgeordneten vorschreiben, wie groß mein Schrebergarten ist. Oder wie viele Bierbänke ich auf meiner Alm aufstellen darf. Selbiges sehe ich bei Einschränkungen von Hausschlachtungen oder der Käseherstellung auf der Alm. Nur mal so als Beispiele.
Auch war es nie ein Problem, wenn man früher mit seiner Büchse nach AT gefahren ist, auf die Jagd oder zu Wettkämpfen. Der Zöllner hörte "Langwaffe" und winkte einen durch. Heute wird das problematisch, wenn man den EU-Feuerwaffenpass nicht hat, den nochdazu bestimmte EU-Mitgliedsstaaten nicht anerkennen. Ein Papier, dass sein Geld nicht wert ist.... Naja, bei der Brotzeitwurst gab´s früher öfters Probleme am Achenpass....

Und so ist es klar und ich kann es nur auch bestätigen. Wenn Politik mehr und mehr, vorallem den "einfachen"Bürger, die mit wirklich viel Geld, wie auch entsprechende Unternehmen juckt das eh nie, immer mehr gängelt, einschränkt und vorallem von Entscheidungen ausschließt, dann hätte ich auch Angst, der würde es mir irgendwann zurück zahlen. Die Politk vergisst nur eins. Wir waren schon mal alle Unfrei. Und als es unseren Vorfahren dann zu bunt wurde, da haben auch Mistgabeln, Dreschflegel und anderes Gerät genugt, um die "Herrschenden" auf das Schafott zu schaffen....
 
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Hier wird viel emotional und unsachlich vermischt. Fakt ist dass der EFP für den reisenden Jäger eine enorme Erleichterung darstellt. Bitte nicht immer Allgemeinplätze ohne eigene Erfahrungen verbreitern. Wem der Eintrag in den EFP zu aufwendig ist um nach Österreich zu fahren der muss halt zu Hause bleiben. Ja und das früher alles besser war wissen wir alle.
 
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Hier wird viel emotional und unsachlich vermischt. Fakt ist dass der EFP für den reisenden Jäger eine enorme Erleichterung darstellt. Bitte nicht immer Allgemeinplätze ohne eigene Erfahrungen verbreitern. Wem der Eintrag in den EFP zu aufwendig ist um nach Österreich zu fahren der muss halt zu Hause bleiben. Ja und das früher alles besser war wissen wir alle.

Früher war nicht alles besser... Siehe auch "Wurstwaren"...;-)
Mir ging es mehr darum, dass es "früher" auch ohne EFP ging, speziell nach AT. LW waren/sind dort "frei". Für den Grenzer somit kein Grund hier Probleme zu machen. Dazu kommt, dass ja so ein EFP nicht in allen Ländern gleich aussieht. Jedes Land hat da auch sein eigenes Design. So hätte man auch sagen können, "zur Mitnahme einer nach EU-Recht EWB-pflichtigen Schußwaffe, genügen die entsprechenden Papiere des jeweiligen Landes..." Und keiner hätte wieder ein neues, sinnloses Stück Papier benötigt... Und nebenbei, ich hab den EFP. Hab´s immer dabei und wollte noch nie einer in einem anderen EU-Land sehen.
Aber vielleicht vermischte ich in meinem OT-Beitrag auch viel "emotionales" und "unsachliches"... Und die Moderatoren können das auch gerne löschen. :)
 

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