Vorstehhunde

A

anonym

Guest
loma60 schrieb:
Bollenfeld schrieb:
Richter, denen die Jagdpraxis und Ausbildungserfahrungen mit Hunden fehlen, werden selten gute Richter.

Ich habe nicht von fehlender Jagdpraxis und Ausbildungserfahrung gesprochen, jedoch gibt es sehr gute Hundeführer die nahezu jährlich Hunde ausbilden, aber nicht das Auge haben eine Suche(Arbeit) entsprechend zu bewerten. Diese Feststellung mußte ich nicht nur einmal machen.


:biggrin: Thx a lot!
 
Registriert
13 Mrz 2012
Beiträge
1.080
sonntag schrieb:
loma60 schrieb:
Eine gute praktische Schulung vom sehr guten Praktiker hilft da oft schon. Ein guter Hundeführer ist nicht immer unbedingt ein guter Richter(alte Erfahrung)!

meine Erfahrung (ob alt oder viel in Vergleich zu dir vermag ich nicht urteilen): die mehrere Hunde geführt haben und viel mit ihnen jagen sind die besseren Richter, .
Hast Du mit diesen guten Praktikern zusammen gerichtet und ihre Notenbegründung gehört, oder bist Du als Führerin gut bewertet worden?
 
Registriert
18 Mrz 2012
Beiträge
456
loma60 schrieb:
sonntag schrieb:
loma60 schrieb:
Eine gute praktische Schulung vom sehr guten Praktiker hilft da oft schon. Ein guter Hundeführer ist nicht immer unbedingt ein guter Richter(alte Erfahrung)!

meine Erfahrung (ob alt oder viel in Vergleich zu dir vermag ich nicht urteilen): die mehrere Hunde geführt haben und viel mit ihnen jagen sind die besseren Richter, .
Hast Du mit diesen guten Praktikern zusammen gerichtet
nein
und ihre Notenbegründung gehört
ja, so wie auch von den Nichtpraktikern,
oder bist Du als Führerin gut bewertet worden?
auch, aber nicht nur. Ich habe in den letzten 7 Jahren auf 18 Verbandsprüfungen bei unterschiedlichesten Vereinen und 4 BP geführt.
 
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.667
Richter haben eine Tendenz, so zu bewerten wie sie es von ihrer Praxis für Positiv erachten.

Für den einen ist die weite Suche oder die Stöberarbeit wichtig, da der Hund dort viel eingesetzt wird.

Der andere spricht dann von Fernaufklären, die wir nicht brauchen können.

Nur wenige Richter haben manchmal ein Problem die PO richtig auszulegen.

Es aber auch zu tun ist eine andere Sache.

Ein Beispiel:

Der Hund ist mit dem Kaninchen HZP auf dem Rückweg, 50 Meter vor dem Führer legt er das Stück ab. Führer hustet klatscht in die Hände, Hund bringt jetzt.

Alle Richter wissen, nach der PO ist der Hund durchgefallen.
Tatsächlich haben viele ein Problem damit, das auch zu tun.
 
Registriert
13 Mrz 2012
Beiträge
1.080
sonntag schrieb:
Hast Du mit diesen guten Praktikern zusammen gerichtet
nein
und ihre Notenbegründung gehört
ja, so wie auch von den Nichtpraktikern,
oder bist Du als Führerin gut bewertet worden?
auch, aber nicht nur. Ich habe in den letzten 7 Jahren auf 18 Verbandsprüfungen bei unterschiedlichesten Vereinen und 4 BP geführt.
[/quote]
Es geht nicht um die Notenbegründung, die die Richtergruppe gegenüber dem Hundeführer(Obmann) abgibt, sondern die Begründung innerhalb der Richtergruppe.
 
Registriert
13 Mrz 2012
Beiträge
1.080
Claas schrieb:
Richter haben eine Tendenz, so zu bewerten wie sie es von ihrer Praxis für Positiv erachten.

Für den einen ist die weite Suche oder die Stöberarbeit wichtig, da der Hund dort viel eingesetzt wird.

Der andere spricht dann von Fernaufklären, die wir nicht brauchen können.

Nur wenige Richter haben manchmal ein Problem die PO richtig auszulegen.

Es aber auch zu tun ist eine andere Sache.

Ein Beispiel:

Der Hund ist mit dem Kaninchen HZP auf dem Rückweg, 50 Meter vor dem Führer legt er das Stück ab. Führer hustet klatscht in die Hände, Hund bringt jetzt.

Alle Richter wissen, nach der PO ist der Hund durchgefallen.
Tatsächlich haben viele ein Problem damit, das auch zu tun.
Dein Beispiel ist ein Abrichtefach und einfach und klar nach PO zu bewerten, wir reden hier von Anlagefächer.
 
Registriert
18 Mrz 2012
Beiträge
456
loma60 schrieb:
Es geht nicht um die Notenbegründung, die die Richtergruppe gegenüber dem Hundeführer(Obmann) abgibt, sondern die Begründung innerhalb der Richtergruppe.

das mag sein, dass es dir darum geht, nichtsdestotrotz glaube disbezüglich nicht ganz völlig ahnungslos zu sein und mir persönlich auch ein recht gutes Bild über die verschiedenen Richter machen zu können, zumal es ja beim offenen Richten doch sehr ausführlich erläutert wird und man ja auch während der Prüfung mitbekommt was wer worüber denkt...

ich maße mir aber keineswegs an, mehr Ahnung zu haben als du als erfahrener Hundeführer und Richter
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.029
loma60 schrieb:
Bollenfeld schrieb:
Richter, denen die Jagdpraxis und Ausbildungserfahrungen mit Hunden fehlen, werden selten gute Richter.

Ich habe nicht von fehlender Jagdpraxis und Ausbildungserfahrung gesprochen, jedoch gibt es sehr gute Hundeführer die nahezu jährlich Hunde ausbilden, aber nicht das Auge haben eine Suche(Arbeit) entsprechend zu bewerten. Diese Feststellung mußte ich nicht nur einmal machen.

Es muß ja auch nicht jeder guter Hundeführer VR werden.

Mir fällt trotzdem einfach auf, daß in den letzten Jahren die Suche eher stiefmütterlich geprüft wird, während Hasenspur und Wasser ganz akribisch unter die Lupe genommen werden.
 
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.667
loma60 schrieb:
Claas schrieb:
Richter haben eine Tendenz, so zu bewerten wie sie es von ihrer Praxis für Positiv erachten.

Für den einen ist die weite Suche oder die Stöberarbeit wichtig, da der Hund dort viel eingesetzt wird.

Der andere spricht dann von Fernaufklären, die wir nicht brauchen können.

Nur wenige Richter haben manchmal ein Problem die PO richtig auszulegen.

Es aber auch zu tun ist eine andere Sache.

Ein Beispiel:

Der Hund ist mit dem Kaninchen HZP auf dem Rückweg, 50 Meter vor dem Führer legt er das Stück ab. Führer hustet klatscht in die Hände, Hund bringt jetzt.

Alle Richter wissen, nach der PO ist der Hund durchgefallen.
Tatsächlich haben viele ein Problem damit, das auch zu tun.
Dein Beispiel ist ein Abrichtefach und einfach und klar nach PO zu bewerten, wir reden hier von Anlagefächer.

Naja, dann müssten ja alle den Hund durchfallen lassen ;)

Ich habe das Beispiel gebracht, da es bei den Abrichtefächern eigentlich einfach ist, aber auch schon da wird oft die persönliche Meinung über die PO gestellt.

Was klar falsch ist, es ist aber so.

Ein anderes Beispiel:

Der Hund steht tadellos vor und durch. Ein anderes Mal wirft er den Hahn beim besten Wind regelrecht heraus. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Nur der geringere Anteil der Richter wird hier keine 10 vergeben.

Auch falsch, aber so ist es nun mal.
 
Registriert
18 Mrz 2012
Beiträge
456
Claas schrieb:
Ein anderes Beispiel:

Der Hund steht tadellos vor und durch. Ein anderes Mal wirft er den Hahn beim besten Wind regelrecht heraus. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Nur der geringere Anteil der Richter wird hier keine 10 vergeben.

Auch falsch, aber so ist es nun mal.


Doch. hatte ich bei meinen letzte HZP
mein 1.Hund steht am Fasan vor, zieht nach steht vor, ich gehe hin, nehme ihn weg. Später schmeißt er Rehühner raus- mehr Gelegenheit gabs nicht Vorstehen :8 Punkte
mein 2. Hund schmeißt Rebhühner raus, ein andres mal zieht er an, steht aber nicht ganz so fest durch, dann steht er einen Hasen in der Sasse festevor, bis ich ihn wegnehme.
Vorstehen: 6 Punkte.
beides meiner Meinung nach völlig zu Recht
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
87
exilgermane schrieb:
Hallo an alle Niederwildjaeger,

Mich interessiert, in welchem Aktionsradius ihr eure Begleiter im Einsatz habt? Ausserhalb oder innerhalb der Schussdistanz von ca. 30m?

Hoffentlich mach ich mich bei all den Profis nicht laecherlich, aber ist es nicht hilfreicher, wenn der Hund nur 15-20m auf Distanz bleibt? Im Unterholz eher bei Fuss.

Bei Vorstehhunden wird ja oft gerne von grossen Aktionsradien gesprochen, sind das 30-50m?


Danke und WMH.


Also das war die Frage des TS.

Die Antworten hier haben damit nichts zu tun, warum werden Fragen hier im Forum eigentlich nicht beantwortet, sondern die Threads absolut zerlabert?
Wer sich über die Zuchtprüfer auslassen will soll doch damit einen Thread starten und nicht einem vom TS zerreden


:evil: :evil: :evil: :evil:
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.176
lotharp schrieb:
exilgermane schrieb:
Hallo an alle Niederwildjaeger,

Mich interessiert, in welchem Aktionsradius ihr eure Begleiter im Einsatz habt? Ausserhalb oder innerhalb der Schussdistanz von ca. 30m?

Hoffentlich mach ich mich bei all den Profis nicht laecherlich, aber ist es nicht hilfreicher, wenn der Hund nur 15-20m auf Distanz bleibt? Im Unterholz eher bei Fuss.

Bei Vorstehhunden wird ja oft gerne von grossen Aktionsradien gesprochen, sind das 30-50m?


Danke und WMH.



Also das war die Frage des TS.

Die Antworten hier haben damit nichts zu tun, warum werden Fragen hier im Forum eigentlich nicht beantwortet, sondern die Threads absolut zerlabert?
Wer sich über die Zuchtprüfer auslassen will soll doch damit einen Thread starten und nicht einem vom TS zerreden


:evil: :evil: :evil: :evil:

Manchmal ist das nicht ganz zu vermeiden, weil sich Fragen und speziell deren Antworten weiterentwickeln. Wäre sehr 'unspaßig' wenn sich zukünftige Threads auf eine Frage und ein einfaches ja oder nein begrenzen würden.

Da Du ja noch nicht so lange im Forum bist und Dich noch nicht daran gewöhnt hast, hast Du ja noch ausreichend Gelegenheit ein anderes Forum zu finden. Vielleicht gefällt dir das ja dann besser. Ich glaube, wir würden Dich nicht sooo schlimm vermissen ;)

Grosso
 
Registriert
18 Mrz 2012
Beiträge
456
grosso schrieb:
Manchmal ist das nicht ganz zu vermeiden, weil sich Fragen und speziell deren Antworten weiterentwickeln. Wäre sehr 'unspaßig' wenn sich zukünftige Threads auf eine Frage und ein einfaches ja oder nein begrenzen würden.

Da Du ja noch nicht so lange im Forum bist und Dich noch nicht daran gewöhnt hast, hast Du ja noch ausreichend Gelegenheit ein anderes Forum zu finden. Vielleicht gefällt dir das ja dann besser. Ich glaube, wir würden Dich nicht sooo schlimm vermissen ;)

Grosso
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
 
Registriert
4 Nov 2012
Beiträge
1.724
Mich stört der Verlauf nicht, sondern finde es bereichernd, wenn Experten durch eine ziemlich dusselige Ausgangsfrage trotzdem schreiben.

Ausserdem wurde meine Frage sehr deutlich beantwortet.

Bei uns sind keinerlei Prüfungen oder Ausbildungen für Jagdhunde vorgeschrieben (klar gibt es fieldtrails). Nach dem Motto, warum einem Vorstehhund das beibringen, wofür er gezüchtet wurde. Viele nehmen ihren Bretonen sogar mit auf die Saujagd.

Der Meinung bin ich nicht ganz, daher bleibt mir nur Fachliteratur, DVDs und Internet. Ich möchte und kann meinen Hund auch nicht zum Abrichten zum Profi bringen, sondern sehe es als Herausforderung für mich.

Mein tapferer Freund ist fast 1Jahr alt und während der ersten Jagdsaison hat er mich spielerisch aber sehr erfolgreich begleitet. In den nächsten 4-5 Monaten möchte ich ihm allerdings den Feinschliff geben.

Ich bin nun beruhigt, dass sein Aktionsradius und Suchverhalten scheinbar absolut normal und seine Nase hervorragend ausgeprägt ist.

Das Vor- und Durchstehen wird in den nächsten Wochen mit der Taube geübt, ich weiss nur noch nicht, wie ich sie lebend einfange...

WMH
 
Registriert
18 Mrz 2012
Beiträge
456
ui, da war das Aufplustern des selbsternannten threatpolizisten ja völlig umsonst :trophy:

wegen der Taube: frag mal ob du bei einem Brieftaubenzüchter ein (ausgedientes) Exemplar bekommst
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
138
Zurzeit aktive Gäste
580
Besucher gesamt
718
Oben