Waffengesetz wurde im Bundesrat abgesegnet

Registriert
9 Nov 2015
Beiträge
282
Ich finde es einfach nur noch lächerlich, dass überhaupt diese Diskussionen entbrennen "müssen"!

Jeden Tag verletzen und/oder töten Menschen sich gegenseitig mit Dingen um die sich keine Sau scheren will! Man bedenke wieder, welches Gefahrenpotenzial von KFZ ausgeht, wie ein aktueller Fall am heutigen Tage wieder bestätigt.

Ich habe da einfach mal bei Facebook einen Kommentar und einem Stern-Artikel dazu verfasst und bin gespannt, wann und wem es dort so auffällt, worauf hin ich anspiele:

"
Wann wird endlich ein Bedürfnisnachweis für Kraftfahrzeuge eingeführt?!? Muss denn jeder ein Auto haben? Geschweige denn gleich mehrere!

Ständig dreht irgendwo ein Irrer durch und verletzt oder tötet Menschen mit einem Kraftfahrzeug. Wie kann es sein, dass jeder sich einfach ein Auto kaufen darf ohne nachzuweisen, dass er es überhaupt benötigt oder man erwerbsberechtigt ist!

Zudem scheinen so viele Fahrer grundsätzlich unzuverlässig zu sein. Kann man denn nicht einfach Regelabfragen bei den Behörden durchführen um die KFZ-Führer und -Besitzer zu überprüfen, bevor man ihnen einen Schlüssel in die Hand gibt?

Jeden Tag sterben Menschen und Tiere durch diese scheiß Fahrzeuge.

Diese Welt wird leider immer verrückter :(
"
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.837
KFZ ist ein schwieriger Vergleich. Zwar gibts tausende Tote im Jahr, aber eben ein Gegenstand, der alltäglich im Gebrauch ist. Von Millionen.
Ich würde da aber anders ansetzen. Wenn unsere Gesellschaft damit „leben“ muss, dass „19-jährige Weichbirnen mit zu viel Geld“ mit 500PS Boliden auf den Straßenverkehr los gelassen werden, die eben auch ihren Beitrag an den tausenden Verkehrstoten haben, dann muss diese Gesellschaft auch damit leben, dass 1,5 Mio. Bürger Schußwaffen zivil nutzen. Und es ggf. hier auch Straftaten im Promillebereich gibt. So seh ich das zumindest.....
 
Registriert
30 Aug 2007
Beiträge
4.695
Die andere Sicht auf diese Dinge ist die, dass es für viele Waffengegner absolut kein Problem darstellt, mit einem Kind an jeder Hand am Rand einer Schnellstraße zu stehen wärend 18jährige Drogenkonsumenten und Ballerspieler ohne Führerschein einen Meter vor ihren Kniescheiben mit deutlich mehr als 50km/h vorbeifahren.
Darauf angesprochen fragen die bloß, warum ein Autofahrer ihnen was tun sollte. Die Begründung ist dann immer, dass ja eine Waffe zum Töten gemacht wurde und ein Auto nicht...
Gruß-Spitz
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.837
Waffe zum Töten gemacht

Dem könnte man auch entgegen setzen. Viele Waffen für Jagd und Sport wurden ausschließlich für diesen Zweck entworfen. Und können wie vieles Zweck entfremdet werden. Die meißten Morde werden mit Küchenmessern begangen, meißt im Affekt. Früher war noch der Hammer dabei. Weiß nicht wie das heute in den Statistiken aussieht. Viele haben keine Hammer mehr im Haus, bei zwei linken Händen...
Ist aber wie gesagt schwierig, gegen "richtige" Waffengegnern zu argumentieren. Mach ich auch nicht mehr. Als gleichwertiger, steuerzahlender Bürger in der Mitte des bürgerlichen Lebens, rechtfertige ich mich nicht mehr vor jedem Kasper für mein Handeln und Tun. Was Abneigungen oder Intoleranz gegen über anderen oder deren Lebensweise angeht, haben wir ja ein ganz neues Level reicht. Siehe die Kleinkriege am Gartenzaun. Oder wie hier bei uns gegenüber. 200 Jahre altes Gasthaus, seit drei Jahren zu, sollte platt gemacht werden für Eigentumswohnungen. Augustiner hat sich erbarm, alles gekauft. Und weil wir kein Gasthaus hier mehr haben, wollten die das renovieren und wieder eröffnen. Seit einem Jahr Stillstand. Unterschriftenaktion von einer handvoll Anlieger gegen den Wirtsbetrieb. Selbes Spiel in einer Siedlung hier mit nem Kindergarten. Die Menschen sind gegen alles was ihnen nicht in den Kram passt. Und gehört wird immer der, der am lautesten Schreit. Die Menschen ziehen hier in eine Millionenstadt und wollen dann ihre individuelle Ruhe ringsherum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
9 Dez 2014
Beiträge
1.305
autos werden als waffe missbraucht , schützenvereine werden zum erwerb von waffen missbraucht , der jagdschein scheint mit seinem aufwand und seiner prüfung dem missbrauch immerhin standzuhalten ... aber was soll das ?

der jäger kümmert sich um den wald , der sportschütze fiebert um ringe und der autofahrer fährt auto . alle leben friedlich und zufrieden miteinander. ist das echt zu schwierig ?

grüsse
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BAL
Registriert
19 Feb 2007
Beiträge
6.661
autos werden als waffe missbraucht , schützenvereine werden zum erwerb von waffen missbraucht , der jagdschein scheint mit seinem aufwand und seiner prüfung dem missbrauch immerhin standzuhalten ... aber was soll das ?

Der JS war zeitlich und Prüfungsmäßig eine hohe Hürde als er ausschließlich bei den Kreisjägerschaften abgehalten wurde.
Da konnte man über den Zeitraum auch schon erkennen wer, wie tickt.
Heute bei den 14 Tagen oder Wochenendkursen ist das leider nicht mehr gegeben.:poop:
Schade:censored:
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.837
autos werden als waffe missbraucht , schützenvereine werden zum erwerb von waffen missbraucht , der jagdschein scheint mit seinem aufwand und seiner prüfung dem missbrauch immerhin standzuhalten ... aber was soll das


Schwieg sowas zu deuten. Ich hab 30 Jahre "Interessierte" begleitet, unterwiesen, hin zu Sachkunde. Früher haben wir die auch abgenommen im Verein. Und sicher, da war immer wieder der eine oder andere der nach Erhalt der WBK nie wieder zu sehen war. Auch ist es heute kein Akt, wenn man Hirnschmalz hat, den Jagdschein zu machen.
Die Frage ist, wo die große "Gefahr" besteht, die man uns immer vorgaukeln will. Nehmen wir mal die 2009 aufgebauschte Problematik mit den Altbesitzern von vor 1971/77 und den Erben. Sicher. Es war nicht in Ordnung, wenn diese Waffen nicht ordnungsgemäß verwahrt waren. Aber auf der anderen Seite ist auch nix passiert damit die 30 Jahre davor. Wenn wir solch dramatische Ereignisse hatten, dann weil Behörden versagt hatten. Oder weil der Waffenbesitzer seinen Verpflichtungen nicht nach kam. Wenn der Sohn schon auffällig ist, dann muss man da halt entsprechend agieren.
Also, was tun. Zwangsballern für Schützen gibts ja nun. Ob es was bringt, den Jagdschein an eine Ausübung dieser zu knüpfen? Ich sag nein. Wie das Zwangsballern erhöht sich nur der Verwaltungsaufwand. Aber nicht die innere Sicherheit.....
 
Registriert
9 Dez 2014
Beiträge
1.305
ich denke schon dass der jagdschein vom lern, prüf und kostenaufwand wesentlich schwerer zu machen ist als eine sportschützen wbk . gerade in zeiten von kompaktkursen wo in kurzer zeit sehr viel gelernt werden muss .

darum gehts aber nicht .
 
Registriert
20 Nov 2012
Beiträge
5.414
autos werden als waffe missbraucht , schützenvereine werden zum erwerb von waffen missbraucht , der jagdschein scheint mit seinem aufwand und seiner prüfung dem missbrauch immerhin standzuhalten ... aber was soll das ?

der jäger kümmert sich um den wald , der sportschütze fiebert um ringe und der autofahrer fährt auto . alle leben friedlich und zufrieden miteinander. ist das echt zu schwierig ?

grüsse
Missbrauch.. so weit man schaut ;)

 
Registriert
17 Nov 2016
Beiträge
1.274
ich denke schon dass der jagdschein vom lern, prüf und kostenaufwand wesentlich schwerer zu machen ist als eine sportschützen wbk . gerade in zeiten von kompaktkursen wo in kurzer zeit sehr viel gelernt werden muss .

darum gehts aber nicht .
Das Resultat dieser Kompaktkurse sehe ich am Wochenende bei den jj auf dem Stand wenn sie das erste mal mit ihrer eigenen Waffe auftauchen. Knallfrösche gibt es in beiden Lagern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
22 Sep 2015
Beiträge
1.062
Jetzt kommen von allen Seiten die Forderungen nach weiteren Verschärfungen des Waffengesetzes. Die Idee, zumindest Munition, wenn nicht auch Waffen, zentral zu lagern, steht im Raum, ebenso wie Psychotests obligatorisch für alle Waffenbesitzer.. Was wird das für die Jagd, für uns alle, bedeuten? Müssen wir es hinnehmen, als unverzichtbare und staatliche (noch) gewollte Naturschützer uns unter Generalverdacht stellen zu lassen?
Gestern der Anschlag auf den Fastnachtsumzug mit dem Auto in die Kinder, eben die Nachricht von Steinewerfern auf der Autobahnbrücke. Wann werden Politiker und Medien verstehen, dass nicht das Gerät, sondern die Einstellung den Täter ausmacht?
Haben wir denn gar keine Möglichkeiten mehr gegen diesen Populismus vorzugehen?
Weiß jemand, ob es Stellungnahmen der Jagdverbände zu den Äußerungen der Politiker gibt, seit Hanau? Müssen wir einfach abwarten und eine Repressalie nach der anderen über uns ergehen lassen?
Ich mache mir große Sorgen...
 
Registriert
22 Sep 2015
Beiträge
1.062
Das Resultat dieser Kompaktkurse sehe ich am Wochenende bei den jj auf dem Stand wenn sie das erste mal mit ihrer eigenen Waffe auftauchen. Knallfrösche gibt es in beiden Lagern.
Hört doch mal auf mit dem Kompaktkursbashing und den Pauschlisierungen. das geht mir so auf den S...
Wir haben, weiß Gott, andere Sorgen...
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
12
Zurzeit aktive Gäste
213
Besucher gesamt
225
Oben