Werden Nachzielgeräte zukünftig in D erlaubt?

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Man könnte ja auch einfach mal diese typisch deutsche Verbotsaffinität etwas ablegen und einfach mal für eine größtmögliche Liberalisierung eintreten. Aber dann fehlt einfach dieses Blockwartgefühl...😜
Hallo.
Man beachte dazu den Stimmenanteil einer als sich liberal gebenden Partei in "Ichschaffmichabland" ;)
 
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Hallo. Stichwort: Basisdemokratie. Schau Dir an, wozu das heutzutage schon geführt hat und weiterhin führen wird. Ob sich wirklich alle Mitlgieder daran beiteiligen werden? Solche ohne Probleme werden keine Notwendigkeit darin erkennen oder etwa denken, dass ihre Stimme nicht gefragt ist. Kann sich weiters auch nachteilig auswirken, weil sich jemand mit dem Thema nicht tiefgehend beschäftigt hat und aus Bauchgefühl heraus ablehnt.
Natürlich wird es viele geben, die sich gar nicht beteiligen und auch genügend, die aus dem Bauch heraus entscheiden, weil sie die Fakten nicht kennen.
Aber was willst du machen? Man kann ja schlecht eine Pflichtfortbildung dazu veranstalten, mit anschliessendem Test.
Es wird in dieser Hinsicht kaum eine optimale Lösung geben, aber eine Befragung der ca. 64.000 Mitglieder ist besser als die alleinige Entscheidung durch die 10 Köpfe des Präsidiums, das unter vielen Gesichtspunkten wohl kaum einen auch nur anähernd repäsentativen Schnitt durch den Verband darstellt.
 
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Wenn die Dinger als Nachtjagdlösung zur Bejagung von Sauen dienen sollen, kann man doch ganz einfach die Jäger in den bekannten Schwerpunkten dazu befragen.
Einfach ist aber sicherlich wieder zu einfach...:rolleyes:
Gruß-Spitz
 
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Natürlich wird es viele geben, die sich gar nicht beteiligen und auch genügend, die aus dem Bauch heraus entscheiden, weil sie die Fakten nicht kennen.
Aber was willst du machen? Man kann ja schlecht eine Pflichtfortbildung dazu veranstalten, mit anschliessendem Test.
Es wird in dieser Hinsicht kaum eine optimale Lösung geben, aber eine Befragung der ca. 64.000 Mitglieder ist besser als die alleinige Entscheidung durch die 10 Köpfe des Präsidiums, das unter vielen Gesichtspunkten wohl kaum einen auch nur anähernd repäsentativen Schnitt durch den Verband darstellt.
Im Sinne der Brauchbarkeit und zur Hilfe der Betroffenen wäre eine einfache Einverständnisbekennung angebracht. Einmal sehr sehr stark davon abgesehen, dass es keinen XXXXJagdverband etwas angeht, welche Gesetzgebung hinsichtlich dessen erfolgt. Dass es funktioniert, wurde und wird in Bayern und BW jede Nacht beweisen.
Ich frage mich, wozu es überhaupt eine Befragung geben soll? Nur dazu, dass Nichtbetroffene abehnen und dann Betroffene damit bevormunden können?

Alleine schon der Vorschag dazu ist somit eigentlich wahnwitzig!
 
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MAn hat seine Erkenntnisse ja bereits grenzüberschreitend gewonnen und verschiedene Studien dazu.
Man braucht niemanden mehr befragen. Wer nicht nutzen möchte, braucht dies ja nicht zu tun. Es gibt keinen Zwang und damit auch keine Entscheidungsgrundlage.
Die ASP hat nun noch 40km. Der nächste Sprung schafft es dann über die Grenze.
Man braucht nicht so tun, als wäre man mit der Landwirtschaft dicke Kumpel, wenn einem die Viehhalter doch vollkommen schnurz sind.
Ich kenne einige familienbetriebliche Schweinehalter. Denen droht das Aus! Den Schweinen übrigens auch, falls sich noch irgendwer ums Tierwohl schert.
Und wir führen intern irgendwelche Kasperdiskussionen.
 
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Die ASP hat nun noch 40km. Der nächste Sprung schafft es dann über die Grenze.

Na da hat die Genehmigung durch die Behörden doch noch jede Menge Zeit..."Ironie"

Hier wird wieder so lange gewartet bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, um anschließend alles und jedem die Schuld in die Schuhe zu schieben...nur nicht sich selbst.
 
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MAn hat seine Erkenntnisse ja bereits grenzüberschreitend gewonnen und verschiedene Studien dazu.
Man braucht niemanden mehr befragen. Wer nicht nutzen möchte, braucht dies ja nicht zu tun. Es gibt keinen Zwang und damit auch keine Entscheidungsgrundlage.
Die ASP hat nun noch 40km. Der nächste Sprung schafft es dann über die Grenze.
Man braucht nicht so tun, als wäre man mit der Landwirtschaft dicke Kumpel, wenn einem die Viehhalter doch vollkommen schnurz ist.
Ich kenne einige familienbetriebliche Schweinehalter. Denen droht das Aus! Den Schweinen übrigens auch, falls sich noch irgendwer ums Tierwohl schert.
Und wir führen intern irgendwelche Kasperdiskussionen.
hallo. ASP war bzw. ist jetzt der brandheisse Aufhänger dafür.... ein Alibi zum Sch(w)ein.
Sage man doch einfach offen und ehrlich: die bestmöglichst wie tierschutzgerechteste Reduktion der Schweine ist der einzig wahre Grund, um Nachtsichttechniken bundesweit zu legalisieren. Sauen richten doch jetzt schon nicht zu übersehende wie horrende monetäre Schäden an landwirtschaftlichen Erzeugnissen an. Sch...x auf ASP! Wenn die Seuche eingeschleppt wird, dann am Allerwahrscheinlichsten durch den Vector Mensch... das wird auch durch NST nicht verhindert.
 
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hallo. ASP war bzw. ist jetzt der brandheisse Aufhänger dafür.... ein Alibi zum Sch(w)ein.
Sage man doch einfach offen und ehrlich: die bestmöglichst wie tierschutzgerechteste Reduktion der Schweine ist der einzig wahre Grund, um Nachtsichttechniken bundesweit zu legalisieren. Sauen richten doch jetzt schon nicht zu übersehende wie horrende monetäre Schäden an landwirtschaftlichen Erzeugnissen an. Sch...x auf ASP! Wenn die Seuche eingeschleppt wird, dann am Allerwahrscheinlichsten durch den Vector Mensch... das wird auch durch NST nicht verhindert.
ICh denke es gehört beides zusammen.
Die Populationsdichte hat natürlich auch einen Einfluss auf die weitere Verbreitung der durch den Menschen verursachten Sprunginfektion.
Anders als bei den Schäden auf den Ackern (die insgesamt hinnehmbar sind und sogar vergütet werden) bringt die ASp noch ganz andere Werte udn eben die erwähnten riesigen Mengen an gekeulten Schweine mit sich, nebst Konkurs der Betroffenen.
Das ist dann doch noch eine andere Kategorie.
Daher verstehe ich das GEschwafel auch nicht. Wenn die ASP da ist, werden wir außerhalb der Sperrzonen ordentlich zu tun haben und dann geht nichts ohne NST.
 
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Soweit völlig korrekt, man hätte lange vorher mit entsprechenden Hilfsmitteln den Bestand sinnvoll verringern können.
zumindest könnte sich heut niemand darüber aufregen, dass er ja die Möglichkeiten nicht hatte ;) Aber bei der, geschätzt, überwiegenden Mehrheit muss es eben auch "mit Ohne" funktionieren.
 
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Ich frage mich, wozu es überhaupt eine Befragung geben soll? Nur dazu, dass Nichtbetroffene abehnen und dann Betroffene damit bevormunden können?

Alleine schon der Vorschag dazu ist somit eigentlich wahnwitzig!
Der Grund ist relativ einfach. Der Rheinisch-Westfälische Jäger als Verbandszeitschrift hat ein Seminar zum Thema Nachtsichttechnik bei der Jagd veranstaltet. Die Resonanz war wohl überwältigend. Auf diesem Seminar sprach unter anderem Hans-Jürgen Thies als MdB und VIzepräsident des LJV. Seine Äußerung, das Präsidium sei zu dem Schluss gekommen, die Legalisierung von Nachtzieltechnik nicht aktiv zu befürworten, stiess auf großen Unmut im Raum.
Mit seinen Begründungen (u.a. weil "damit die illegale nächtliche Bejagung von Reh-, Rotwild und Co, befördert würde) hat er sich nur tiefer reingeritten.
Aus diesem Kontext heraus versprach er dann die Durchführung einer Mitgliederbefragung.
Das ist jetzt aber auch schon mehr als 2 Monate her...
 
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Das Thieß zu geistig schwachen Schnellschüssen neigt sollte jedem bekannt sein...das Argument der illegalen nächtlichen Bejagung anderer Schalenwildarten ist absoluter Nonsens!
Wer nachts Rehwild erlegen will macht das so oder so, wenn man das gänzlich verhindern will sind noch ganz andere Schritte nötig.
Mal davon abgesehen zeigt diese Äusserung auch wie sehr der Verband seinen Mitgliedern noch vertraut!
 
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ICh denke es gehört beides zusammen.
Die Populationsdichte hat natürlich auch einen Einfluss auf die weitere Verbreitung der durch den Menschen verursachten Sprunginfektion.
Ja sicherlich!
Anders als bei den Schäden auf den Ackern (die insgesamt hinnehmbar sind und sogar vergütet werden)
die Schäden werden nicht vergütet, sondern sie werden überwiegend durch den JAB (letztendlich Geschädigter!!) beglichen (Sonderklauseln wie Deckelung usw. aussen vor). Ich weiss von ~ € 2000,- / Ha Mais.. und höher (Saatgutmaisanbau). Ich würde da schon unterscheiden. Nur nutzt dem geschädigten Landwirt / Bauern das Geld als solches nichts, wenn letztendlich Grün- oder Mastfutter fehlt. Manchmal auch für Geld nicht zu bekommen. Vergl. 2017/2018
bringt die ASp noch ganz andere Werte udn eben die erwähnten riesigen Mengen an gekeulten Schweine mit sich, nebst Konkurs der Betroffenen.
Das ist dann doch noch eine andere Kategorie.
auch das ist richtig! Aber da ASP noch nicht vorherrscht, sind es heute noch ausschließlich die Schäden an landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die so nicht sein müssten.
Daher verstehe ich das GEschwafel auch nicht. Wenn die ASP da ist, werden wir außerhalb der Sperrzonen ordentlich zu tun haben und dann geht nichts ohne NST.
die Entwicklung im worst case wirds interessant sein, zu beobachten! Mit DualUse alleine wirds Auslangen erschwert. Wenn, dann muss schon 1a Technik her. DualUse ist allenfalls niedliche Spielerei im Vergleich zu wirklicher NachtZielTechnik (an ASP erkrankte Sauen zu erschießen wird aber auch mit DualUse jederzeit möglich sein...)
Allerdings passt trotzdem auch so viel anderes noch nicht zusammen. Stichwort: Absatzmarkt und Vermarktungsergebnis gesundem Wildprets
 
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Der Grund ist relativ einfach. Der Rheinisch-Westfälische Jäger als Verbandszeitschrift hat ein Seminar zum Thema Nachtsichttechnik bei der Jagd veranstaltet. Die Resonanz war wohl überwältigend. Auf diesem Seminar sprach unter anderem Hans-Jürgen Thies als MdB und VIzepräsident des LJV. Seine Äußerung, das Präsidium sei zu dem Schluss gekommen, die Legalisierung von Nachtzieltechnik nicht aktiv zu befürworten, stiess auf großen Unmut im Raum.
Mit seinen Begründungen (u.a. weil "damit die illegale nächtliche Bejagung von Reh-, Rotwild und Co, befördert würde) hat er sich nur tiefer reingeritten.
Aus diesem Kontext heraus versprach er dann die Durchführung einer Mitgliederbefragung.
Das ist jetzt aber auch schon mehr als 2 Monate her...
und was genau erwartest du von so Jemandem? Ich absolut gar nichts. Der Gesetzgeber ist alleine, im Gefolge von wirklichen Sachberatern!!, gefragt und sich endlich zur Legalisierung durch zu ringen! Die Vorteile liegen bar auf der Hand (wer Missbrauch betreiben will, der tut es auch heute schon mit legal erworbener wie besessener DualUse Technik).
 

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