Es ist Juni und da wird's vielerorts ruhig ums Rehwild, allenfalls noch die laktierenden Ricken sind aktiver, brauchen viel Äsung. Böcke genießen die "Feistzeit", nat. äsen sie genauso, zeigen sich uns aber nicht so oft... geringere Bewegung reduziert die Sichtbarkeit. Nur noch 4 Wochen bis zur Hohen Zeit.
Lampe, Licht beim Rückweg vom Sitz ??
Wer sie braucht, hat einen entweder Angst um seinen Gemischwarenladen oder kennt sein Revier nicht.
Wo man nix sieht, ist Fühlen keine Schande !
Meine Ausrüstung bediene ich auch im Dunkeln völlig intuitiv, so oft wie ich sie führe.
Manchmal steck ich ne Stirnlampe ein, in die Jacken-Tasche, falls ich tats. was schieße und gleich vor Ort versorge. Diese Überperfektion reduziert aber klar den Jagderfolg, deshalb besser im Auto vergessen...
Dort ist alle notwendige Ausrüstung, falls man was braucht, was nicht mit Waffe, Messer, FG, Bändel in der Tasche (Rehtrsp.!) zu lösen ist.
Ich sitze abends nicht mehr auf Rehwild bis "der hat wieder Katzen vor den Knien"; wenns Licht schlechter wird, bis dahin nichts da war, wird abgebaumt und man kommt störungsfrei an den Wagen...! Immer schön dezent und leise , als Jäger, das danken sie uns, unsere Wildtiere !
Und keine Angst vorm dunklen Wald...
!
Morgens, ja da sollte man Zeit haben wie jemand in der "nachberuflichen Phase", dann könnte man schön sitzen bleiben, bis sie wieder aufstehen und vorbeitippelnd in Anblick kommen...
Nach Dämmerung max. 3 h, dann ruft Frühstück und Schreibtisch ! Ich bin begeisterter Morgen-Jäger !
Aber wie gesagt, meine Ansitzaktivität im Juni ist im Waldrevier völlig runtergefahren, in diesem Jahr gibts dafür so einige Gründe...