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Das steht genau wo?
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WaiHei
Ergebnis der Föderalismusreform 2006 (https://www.jagdverband.de/sites/default/files/mbjagdrecht0106_0.pdf)
Das steht genau wo?
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WaiHei
Wenn Wisente nicht mehr dem Jagdrecht unterliegen, dann gibt's auch keinen Wildschadensersatz mehr.
Das WARUM ist mir schon lange klar.Damit hast Du ja jetzt einen Anhaltspunkt, warum die Wisente bei der letzten Änderung des Landesjagdgesetzes plötzlich "entfallen" sein könnten.
Das WARUM ist mir schon lange klar.
Das erzähle ich demnächst den Bauern, wenn sie Ersatz für Schwarzwildschäden an Grünland anmelden.Schließlich war da auch irgendetwas mit "Hege" im Jagdrecht oder so. Das könnte z.B. bedeuten, daß ein "angemessener" Verbiss-/Schälschaden auch durch den Jagdrechtsinhaber zu dulden ist, wenn er durch Wild i.S.d. Gesetzes verursacht wird.
DAS ist ja wohl der einfachste Fall, jedenfalls solange nicht irgendwelche ausgesetzten "Großvieheinheiten" vom Grundbesitzer ungewollt "einfallen".Blöd ist auch, wenn Jagdrechtsinhaber und Jagdausübungsberechtigter identisch ist,
Das hilft zwar ggf. dem Jagdpächter, gegenüber dem Grundeigentümer ist das aber m.W. nicht möglich (solange er dem als Jagdgenosse nicht selbst zugestimmt (genauer: dem nicht widersprochen) hat).... oder vertraglich der Wildschadenersatz nur auf bestimmte Wildarten beschränkt ist.
Genau DAS wollten die Befürworter des Projekts ja eben NICHT.Juristisch einfacher ist es doch, wenn es irgendwelche "privaten" Rinder sind, die zu Schaden gehen. Dann ist der Eigentümer nach BGB zum Ersatz verpflichtet.
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War denn schon abschließend entschieden, ob es sich bei diesen Wisenten auch um WIld im Sinne des Jagdrechts handelt?
(...) Immer wieder hatte der Trägerverein in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass man den großen Tieren aus Vorsicht nicht zu nahe kommen sollte.
(...) Und die Schälschäden in den Wäldern? Anders als in einem Naturwald könnten in einem Wirtschaftswald „monetäre Schäden“ entstehen. Ein dafür eingerichteter Schadensfonds werde jährlich mit 50.000 Euro gespeist und ausgeschöpft. Heißt: Die Sauerländer Waldbauern werden definitiv für die angerichteten Schälungen entschädigt. (...)