Wolf beißt Mensch in Niedersachsen!?

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Der Gärtner am Friedhof ist also nicht von einem Wolf gebissen worden, nehmen wir das als Fakt mal so hin!

Mir ist die Geschichte des Gärtners etwas suspekt, ist aber nur meine persönliche Meinung.
Da mag jeder eine andere haben, erwiesen, das es ein Wolf war, ist es jedenfalls nicht.

..., aber man sollte nicht dem Drang der Übertreibung nachgeben, auf beiden Seiten nicht.
(y)(y)(y)

Wenn man jetzt weiter denkt, unsere Wolfbefürtworter haben berechnet das Platz in D. für so 4000-5000 Wölfe sein soll und die Population in dem Maße weiter ansteigt wie sie es bisher getan ha.

Ich bin für den Wolf, aber er sollte reguliert werden, die wir bis jetzt haben, sollten m.M.n. ausreichen.
 
S

Schorse2210

Guest
Moin,

@Terraz
Selbst wenn wir sagen 2000 oder 2500 oder welche Anzahl auch immer als ausreichend erachtet wird, dann muss eine Regulierung erfolgen und wann sollte man sich Gedanken darüber machen?
Genau jetzt, denn es müssen gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden und das dauert seine Zeit.

Und jetzt kommt bitte nicht wieder mit dem Argument in D. hat keiner Ahnung wie man den Wolf bejagen soll, das kann man und wird man lernen müssen.

WmH
Schorse
 
S

scaver

Guest
Moin,

@Terraz

Und jetzt kommt bitte nicht wieder mit dem Argument in D. hat keiner Ahnung wie man den Wolf bejagen soll, das kann man und wird man lernen müssen.

WmH
Schorse
Coyote_vitals.jpg

Quelle: HSM Bsp ist ein Coyote, geht beim Wolf genauso

natürlich weiss jeder wie man einen Wolf bejagt. Wenn er da steht bum, ist wie beim Fuchs oder Reh.
Das Problem ist, die zu finden, besonders wenn die bejagt werden, selektiv bejagt werden.

Ich darf noch mal erinnern, dass das ADFG das Wolfskontrollprogram wegen Ineffektivität, Kosten und erhöhter negativer Umfragewerte aufgegeben hat. Man hat den Wolfsabschuss äusserst liberal an die Jäger abgegeben. Keine Obergrenzen, alle Jagdarten inklusive, Fußeisen, Schlingen etc. Trotzdem bekommen die in Problemzonen das nicht in den Griff.
Und deren Wölfe sind nahezu zu 100% reinrassige Wölfe.

The first case of wild healthy wolves killing a human in modern North America occurred in Saskatchewan in 2005; a second person was killed in 2010 in Alaska. Several other incidents of wolf aggression have resulted in serious injuries. Some people in recent years have even had worrisome encounters with wolves while in suburban settings.
link

und Amerika ist bewaffnet, flächendecken, wir sind zahnlos gegenüber dem Wolf, flächendeckend. Wo läuft was falsch im Zusammenspiel Mensch (Großraubtier). Bei uns oder in USA, wo man sich wehren könnte.

Es gibt kein Land auf dieser Erde, welches mit so wenig Sachverstand mit Großraubtieren umgeht (vermeide Großbeutegreifer, weil verharmlosend) wie Deutschland West. Ich bleibe dabei. Um irgendwann einen vernünftigen Umgang mit diesen Tieren zu beginnen braucht es so blöd das klingt nicht weniger Wölfe sonder sehr viel mehr Wölfe. Die Deutschen lernen nur durch Schmerzen. Sie brauchen sehr viel mehr Schmerzen als die Franzosen z.B. um in der Masse auf die Strassen zu gehen. In Frankreich haben sie damit schon mal die Steuererhöhung bis Ende 2019 vom Tisch. Wenn 100.000de Bürger in gelben Westen auf den Strassen Deutschlands für eine sofortige und kräftige Jagd demonstrieren, weil der Schmerz nicht mehr zu ertragen ist, dann wird die Regierung diese anordnen ohne Rücksicht auf NABU und co.



Jagen und Selektieren sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ersteres ist möglich, sinnvoll wird aber versäumt wegen ideologischer Befindlichkeiten, letzteres ist beim Wölf weder in ausreichendem Maße möglich, finanziell tragbar noch in der Sache hilfreich.
sca
 
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Y

Yumitori

Guest
Ja ich weiss, du bist da schmerzfrei, du hast ja auch keine Kinder.
Zum
Ja ich weiss, du bist da schmerzfrei, du hast ja auch keine Kinder.
Zum Gruße,
ich w ü n s c h e niemandem irgendwelche Verletzungen oder Schmerzen, aber es ist eine Tatsache, dass ein Individuum, ebenso aber auch eine Gesellschaft, im Grunde n u r durch
S c h m e r z e n (Einbußen an Wohlbefinden) lernt, wenn es ans "Eingemachte" geht.
Und wenn der Biss nicht reicht, dann muss es eben mehr sein, so einfach ist das.
Ganz abgesehen davon, dieses ständige "Gepampere" in Sachen "die Kinder, unsere Zukunft" und dergleichen kann ich genau so wenig mehr hören wie die Wolfskuschelei.
Warum?
Weil es natürlich ist, dass die Gesellschaft ihre Kinder schützt-mit 30er Zonen vor Schulen und Kindergärten, mit eigenen Dezernaten in Sachen Kinderpornographie, mit speziellen Schutzgesetzen usw. usf. . Es ist aber unnatürlich, eventuell sich realisierende Risiken (Wolfsübergriffe) schlicht zu negieren, weil nicht sein kann was nicht sein darf.
In meinen Augen sind all diese Kinderschreihälse Heuchler, wenn sie nicht gleichzeitig sich gegen den Wolf aussprechen.
 
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Risikobewertung, heißt doch dann, das hinnehmen von Kollateralschäden an Menschen, schon ein bisschen Makaber, findest du nicht. Ich möchte das gar nicht weiter denken.

Risikobewertung heisst zuallererst, sich zu überlegen, wie wahrscheinlich der Eintritt eines bestimmten Ereignisses überhaupt ist. Du nimmst ganz andere Risiken jeden Tag hin und verursachst direkt oder indirekt jeden Tag "Kollateralschäden". Oder anders: wer Angst (und nicht nur Respekt wiue vor jedem Tier) vorm Wolf hat sollte sich heute schon mal einen Sarg kaufen, weil er morgen sterben könnte. :p

Viele Grüße

Joe
 
Y

Yumitori

Guest
Es ist aber auch nicht erwiesen, dass es kein Wolf war.
Zum Gruße,
d a s genau ist es - nur, weil man keine DNA vom Wolf gefunden hat, heißt das noch lange nicht, dass keiner dran genagt hat, es beweist lediglich, dass keine DNA festgestellt wurde.
Ermittlungstechnisch heißt das, dass man nicht weit gekommen ist, dem zunächst ins Auge gefassten "Täter" nichts nachgewiesen werden konnte.
M e h r n i c h t !
Mjölnir war nicht schwer genug, denke ich - denn dann könnte auch zweifelsfrei beweisen werden, dass es eben ein Hund war(was ich mir kaum denke, aber der richtige, belastbare Beweis in jeder Richtung fehlt uns noch.
 
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Es ist aber auch nicht erwiesen, dass es kein Wolf war.

Nö, habe ich auch nicht behauptet, im Gegensatz zu vielen Anderen hier, die das Gegenteil behauptet haben, bevor das DNA-Ergebnis bekannt war.
Zum Gruße,
ich w ü n s c h e niemandem irgendwelche Verletzungen oder Schmerzen, aber es ist eine Tatsache, dass ein Individuum, ebenso aber auch eine Gesellschaft, im Grunde n u r durch
S c h m e r z e n (Einbußen an Wohlbefinden) lernt, wenn es ans "Eingemachte" geht.
Und wenn der Biss nicht reicht, dann muss es eben mehr sein, so einfach ist das.
Ganz abgesehen davon, dieses ständige "Gepampere" in Sachen "die Kinder, unsere Zukunft" und dergleichen kann ich genau so wenig mehr hören wie die Wolfskuschelei.
Warum?
Weil es natürlich ist, dass die Gesellschaft ihre Kinder schützt-mit 30er Zonen vor Schulen und Kindergärten, mit eigenen Dezernaten in Sachen Kinderpornographie, mit speziellen Schutzgesetzen usw. usf. . Es ist aber unnatürlich, eventuell sich realisierende Risiken (Wolfsübergriffe) schlicht zu negieren, weil nicht sein kann was nicht sein darf.
In meinen Augen sind all diese Kinderschreihälse Heuchler, wenn sie nicht gleichzeitig sich gegen den Wolf aussprechen.

Heuchler sind für mich die Leute, die sehnsüchtig auf bestimmte Ereignisse warten, nämlich dass der Wolf jemanden zu Schaden bringt, und dann behaupten, sie wünschen niemandem irgendwelche Verletzungen oder Schmerzen. Und dann behaupten, unsere Gesellschaft lernt nur durch Schmerzen, und wenn eben der Biss nicht reicht, dann auch gerne mehr.

Ja was wünscht du denn nun, Schmerzen oder keine, oder darf es doch noch ein bisschen mehr sein?

Und dass du keine Kinder hast, da tust du armer, verbitterter Kerl mir leid.
 
Y

Yumitori

Guest
Nö, habe ich auch nicht behauptet, im Gegensatz zu vielen Anderen hier, die das Gegenteil behauptet haben, bevor das DNA-Ergebnis bekannt war.


Heuchler sind für mich die Leute, die sehnsüchtig auf bestimmte Ereignisse warten, nämlich dass der Wolf jemanden zu Schaden bringt, und dann behaupten, sie wünschen niemandem irgendwelche Verletzungen oder Schmerzen. Und dann behaupten, unsere Gesellschaft lernt nur durch Schmerzen, und wenn eben der Biss nicht reicht, dann auch gerne mehr.

Ja was wünscht du denn nun, Schmerzen oder keine, oder darf es doch noch ein bisschen mehr sein?

Und dass du keine Kinder hast, da tust du armer, verbitterter Kerl mir leid.
Zum Gruße,
ich bin doch nicht verbittert, wie kommst Du denn darauf ?
Und was ich mir wünsche, habe ich schon sehr oft geschrieben: ALTERNATIV.
Entweder ein D, in dem die Fläche, in der etwaige Beutetiere des Wolfes leben können (im Vergleich zu heute) doppelt so groß ist, darin dann gerne der Wolf leben darf -
oder
Ein D ohne Wolf - es ist ganz einfach zu schreiben.
Ich will ihn nicht jagen, den Wolf, er ist mir als Jäger zwar nicht gleichgültig, aber ich schreibe meine Meinung als Bürger, der auch Jäger ist.
Unsere Kulturlandschaft verträgt keine wirklichen Wölfe - und wenn sie solche hervorbringt, die zu wenig Scheu vor dem Menschen haben, so ist dies eine Fehlentwicklung.
Ich habe aus bereits beschriebenen Gründen selbst keinerlei Angst vor dem Wolf.
Meine - zugegebenermaßen nur 6wöchige - Wolfserfahrung
war eine herrliche Zeit und ich wünschte mir eine Landschaft in D wie oben beschrieben
Und ich wünsche niemandem Schmerzen - aber es ist und bleibt eine Tatsache, dass man ausschließlich durch Negativerfahrung wirklich lernt.
Wenn der Tag gekommen ist - und er w i r d kommen! - dann werde ich nicht jubeln, vielmehr hoffen, dass endlich aufgewacht wird.
 
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Zum Gruße,
d a s genau ist es - nur, weil man keine DNA vom Wolf gefunden hat, heißt das noch lange nicht, dass keiner dran genagt hat, es beweist lediglich, dass keine DNA festgestellt wurde.
Ermittlungstechnisch heißt das, dass man nicht weit gekommen ist, dem zunächst ins Auge gefassten "Täter" nichts nachgewiesen werden konnte.
M e h r n i c h t !
Mjölnir war nicht schwer genug, denke ich - denn dann könnte auch zweifelsfrei beweisen werden, dass es eben ein Hund war(was ich mir kaum denke, aber der richtige, belastbare Beweis in jeder Richtung fehlt uns noch.

Da waren doch noch 2 andere Hunde oder Wölfe im Hintergrund.Die Wahrscheinlichkeit daß es sich um 3 streunende Hunde handelte (alle mit der gleichen graubraunen Färbung?) ist für mich geringer .
 
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Nö, habe ich auch nicht behauptet, im Gegensatz zu vielen Anderen hier, die das Gegenteil behauptet haben, bevor das DNA-Ergebnis bekannt war.
.

Nachdem was bekannt ist, spricht auch mehr dafür als dagegen. Hatte der Gärtner einen Grund, sowas einfach zu behaupten ? Wenn dem so wäre, hätten das die entsprechenden Leute schon herausgefunden und lautstark publiziert ( Jäger/Landwirt/Schafhalter/Angler/sonstiger Naturnutzer täuscht Wolfsangriff vor ). 4 freilaufende, Wolfsähnliche Hunde und die sind da niemanden bekannt? Selbst wenn sie das erste Mal ausgebüchst wären, kennt man die Halter solcher Hunde in diesen Gegenden. Aber das sind nur meine Gedanken dazu, es wird zu Vorfällen kommen, die besser zu beweisen sind, ich sehne sie NICHT herbei, aber es wird passieren.
 
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6.440
...
Heuchler sind für mich die Leute, die sehnsüchtig auf bestimmte Ereignisse warten, nämlich dass der Wolf jemanden zu Schaden bringt, und dann behaupten, sie wünschen niemandem irgendwelche Verletzungen oder Schmerzen. ...

Welchen Ausdruck gibt es für Menschen, die eine Wiederansiedlung eines Großraubtieres hemmungslos schönreden?

Keinerlei Regulationsstrategien anbieten oder für notwendig erachten und alle Gefahren ausblenden?

Die sämtliche (entstehenden) Kosten der Wiederansiedlung auf jene sozialisieren, die dieser Gesellschaft abseits der Urbanität noch abwechselndes Gesicht geben?

Oder sind Heuchler auch jene, die

...
Heuchler sind für mich die Leute, die sehnsüchtig ... bestimmte Ereignisse verleugnen wollen, nämlich dass der Wolf jemanden zu Schaden bringen könnte, und dann behaupten, sie wünschen (bei hoher Eintrittswahrscheinlichkeit) niemandem irgendwelche Verletzungen oder Schmerzen. ...

Da "verdienen" offenkundig mehr Gruppen die Titulierung Heuchler.
 
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326
Nachdem was bekannt ist, spricht auch mehr dafür als dagegen.

Was mir nicht so ganz einleuchtend ist, der Gärtner kniete am Zaun, und war an diesem mit einem Hammer beschäftigt. Wozu die nach hinten gestreckte Hand?
Wollte er sich damit abstützen?
Es ist bis jetzt in dem Gebiet noch kein Wolfsrudel gesichtet worden.
Die art der Verletzung kommt mir für einen Wolf wie mit Samthandschuhen vor.
Warum geht der Mann erst am nächsten Tag zum Arzt?
Wäre er sofort zum Arzt gegangen, hätten sehr wahrscheinlich auch DNA-Spuren besser gesichert werden können.
Das sind so meine Überlegungen, weshalb ich mir nicht sicher bin, was dort wie passiert ist.

Welchen Ausdruck gibt es für Menschen, die eine Wiederansiedlung eines Großraubtieres hemmungslos schönreden?

Keinerlei Regulationsstrategien anbieten oder für notwendig erachten und alle Gefahren ausblenden?

Die sämtliche (entstehenden) Kosten der Wiederansiedlung auf jene sozialisieren, die dieser Gesellschaft abseits der Urbanität noch abwechselndes Gesicht geben?

Oder sind Heuchler auch jene, die

Da "verdienen" offenkundig mehr Gruppen die Titulierung Heuchler.

Für das was ich als Heuchler definiert habe, darüber habe ich keine Vollständigkeit erhoben.
 
S

scaver

Guest
The first case of wild healthy wolves killing a human in modern North America occurred in Saskatchewan in 2005; a second person was killed in 2010 in Alaska. Several other incidents of wolf aggression have resulted in serious injuries. Some people in recent years have even had worrisome encounters with wolves while in suburban settings.

noch mal in Wiederholung für die Langsamen, das reicht doch oder? Brauchen wir hier umbedingt eigene durch Wölfe letal entnommene Mitbürger, bevor wir endlich Handlungsfähigkeit zeigen und mit der Erziehung unsere Wolfspopulation beginnen?

p.s. Ich kann mich an keinen tötlichen Wolfsangriff in aus den 60, 70er oder 80 Jahren in Alaska und Canada erinnerrn. AB 1996 haben ich dies nicht weiter verfolgt. Damals wurde der Wolf massiv bejagd, was in den USA aber auch Canada aus verschiedenen Gründen nachgelassen hat. So erklären sich ev. auch die Todesfälle ab 2005. Wenn man das alles mal überdenkt, kann man doch in D nicht zu dem Schluss kommen, man könne das so einfach laufen lassen. Das ist ja fast Vorsatz mit Todesfolge, wenns blöd läuft.
sca
 
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