Ich habe von keinem Problem gesprochen.
Wenn Du meinst, dass die Wölfe bei fehlender Medienaufmerksamkeit das Weite suchen ... nein, zumindest bei uns nicht. Aber es interessiert die Zeitung und vermutlich auch die Leser nicht mehr, die 30. Rissabbildung zu sehen. Am Anfang gab es noch ganz tolle Berichte wie "Wolf reißt Reh". Heute berichtet die MOZ nur noch bei spektakulären Aktionen oder wenn es um Wolfs-Politik geht.
Wie bitte;
was ich persönlich meine, willst du doch nicht wirklich wissen, hier geht's um Fakten.
Es geht gerade im Landkreis Cuxhaven eben nicht um ein paar Rehlein, sondern ausschließlich um Nutztierrisse und als Sonderfall des Cux-Landes um eine unvergleichlich hohe Anzahl auf der Weide gerissener Rinder!!!
Und das ganze in einem Landkreis mit der höchsten Milchviehhaltungsdichte (auch noch mit partieller Weidehaltung) in der EU, von der Problematik und Situation der Deichschäfer mal großzügig abgesehen!
In dieser Region hat Rinderhaltung immer noch eine große wirtschaftliche Bedeutung und die Viehdichte ist mitnichten vergleichbar mit den Viehdichten sämtlicher Regionen aller ostdeutschen Länder, auch der des Landes Brandenburg!
Und ich persönlich glaube und hoffe vor allem, das sich dort so schnell keine Adaptierung und Ignoranz nicht nur gegenüber der über die Medien verbreiteten Nutztierrissen, wie von dir geschildert, einstellen wird und sich die Leute nicht lethargisch ihrem "Wolfsproblem - Schicksal" in Gleichgültigkeit fügen!
Ich weiß auf alle Fälle, das dort der Druck auf dem Kessel deutlich höher ist als in den ostdeutschen Flächenländern, mit all den daraus entstehenden Konsequenzen!
Ich denke, eine Taktik des Aussitzens des Problems Wolf und Weidetierhaltung, wie du es für mich zwischen den Zeilen andeutest, ist dort keine Option!