Wolf reißt Isländerpony - soll das Tier abgeschossen werden?

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Der Luchs treibt sich in den Höhenlagen des Bayerischen Waldes herum und eventuell noch an ein paar Stellen im Harz. Kaum einer bekommt in zu sehen. Aber man weiß, dass er da ist. Deshalb bleibt er auch überwiegend Sympathieträger und Zierde aller Naturschutzbemühungen.

... und wenn Du die Bayerwaldler frägst, dann regen sie sich auf, dass alle den Luchs so Verharmlosen und sich nur auf den Wolf "einschießen" (höhöhö...)...

Der selbe Effekt wie beim Wolf.... mit Betroffene und nicht betroffene;)

Gut, mit dem Unterschied, dass beim Wolf plötzlich jeder hier betroffen ist...:p
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Jens-Werner Dettmann...

Was erreicht er mit diesem Post? Nur tiefere Gräben. Sympatisanten aplaudieren, Die von ihn angesprochenen werden sicher keinen Deut entgegenkommen und unentschlossene werden durch die ungeschliffene Wortwahl verprellt. Nutzen =0, meine ich, auch wenns dem Autor sicher gut getan hat, sich seinen Frust von der Seele zu schreiben...
 
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@hypsilon Das ist eben genauso eine Wortverdreherei wie im Artikel...

bezüglich "vergiften durch Naturschützer behauptung": ich hab hier schon gelesen das Naturschützer,die Jäger angehalten haben ,Luder für Greifvögel auszulegen (Seeadler).
Als die Problemmatik mit den Bleivergiftungen, bekannt wurde, haben die Naturschützer geplärrt,die Jäger hätten absichtlich...dabei haben die es iniziiert .

Fehler haben damit beide gemacht aber Schuld waren wir.. gab aber schönen Schub in die Spendenkasse für die "Naturschützer"!!

Rettet die Seeadler ! :poop:
 
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Jeder Weidetierhalter hier i s t betroffen hypsilon, und sei es nur aus Sorge, wann es seine
Tiere unmittelbar trifft.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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@hypsilon Das ist eben genauso eine Wortverdreherei wie im Artikel...

bezüglich "vergiften durch Naturschützer behauptung": ich hab hier schon gelesen das Naturschützer,die Jäger angehalten haben ,Luder für Greifvögel auszulegen (Seeadler).
Als die Problemmatik mit den Bleivergiftungen, bekannt wurde, haben die Naturschützer geplärrt,die Jäger hätten absichtlich...dabei haben die es iniziiert .

Fehler haben damit beide gemacht aber Schuld waren wir.. gab aber schönen Schub in die Spendenkasse für die "Naturschützer"!!

Rettet die Seeadler ! :poop:

Bestreit ich auch nicht. Genauso wenig, wie auch Wölfe gewildert werden. Nur muss ich immer über die künstliche Empörung auf beiden Seiten lachen.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Jeder Weidetierhalter hier i s t betroffen hypsilon, und sei es nur aus Sorge, wann es seine
Tiere unmittelbar trifft.
Sehr richtig. Ich rede über die "anderen Betroffenen" die vom Leder reißen, ohne es wirklich zu sein. Über die sich empörenden, die vom 13. Stock herunter von WIR reden, noch nie einen Wolf gesehen haben und über die Nachbarn vom 13. Stock lästern, die das grünere Parteibuch haben... dass mein ich...
Und auch bei den betroffenen Weidetierhalter kenn ich von... bis... da gibt's die ganzen Facetten...
 
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liegt vieleicht auch daran das eine Seite die größere Journaillelobby zur Verfügung hatt, die deren Meinung gerne unreflektiert und teilweise absichtlich falsch, verbreitet.
da wird die Haut schnell dünner.
 
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Zudem sei die Sterblichkeit von Wölfen auf den Übungsplätzen (die zum Teil aktiv für militärische Übungen genutzt werden) geringer – wahrscheinlich, weil dort die private Jagd verboten ist. Hier

Ohne diesen Bericht studieren zu wollen, entspricht diese Aussage wohl leider den Fakten und hat für mich überhaupt nichts mit Polemik zu tun.
Die gefundenen illegal getöteten Wölfe wurden fast ausschließlich nicht auf Truppenübungsplätzen gefunden.
Die Beteiligung privater Jäger ist in den BImA Flächen derart reglementiert, daß man dort solche Vorfälle ausschließen kann.

Mehr Sachlichkeit auf beiden " Seiten" des Konfliktfelds Wolf tut not !
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
liegt vieleicht auch daran das eine Seite die größere Journaillelobby zur Verfügung hatt, die deren Meinung gerne unreflektiert und teilweise absichtlich falsch, verbreitet.
da wird die Haut schnell dünner.

Dieses Post könnte auch von der anderen Seite kommen... find ich immer ganz witzig: Jede Seite unterstellt der anderen die größere Lobby, mehr Geldmittel, politischen Schmuh etc und führt damit tausend Gründe an. Wobei zugegebener Maßen die Naturschutzseite eine deutlich größere Masse anspricht...
 
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Ich rede über die "anderen Betroffenen" die vom Leder reißen, ohne es wirklich zu sein. Über die sich empörenden, die vom 13. Stock herunter von WIR reden, noch nie einen Wolf gesehen haben
Es gibt Leute, die sind gegen Atomkraft, obwohl ihnen noch nie ein AKW direkt vor der Nase explodiert ist. Es gibt Leute, die empfinden Russland als Bedrohung, obwohl sie noch nie eine russische Uniform gesehen haben. Ist also kein Argument.

Und ja, es gibt einige Bayerwaldler, die gegen den Luchs sind. Doch die Dimension ist eine völlig andere, als beim Wolf. Die Uni Freiburg hat vor einigen Jahren vom Nationalpark Bayerischer Wald den Auftrag bekommen, zu eruieren, welches Tier sich besser zur Vermarktung eignet. Nach Umfrage in der Bevölkerung fiel das Ergebnis mit großer Eindeutigkeit zu Gunsten des Luchses aus.
 
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Und jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster. Warum muss ich eigentlich Naturschützer sein? Warum darf ich als Jäger nicht einfach Naturnutzer sein und den Wolf per se doof finden? Warum muss ich mein Handeln hinter dem Mäntelchen des Naturschutzes verstecken? Ich will in erster Linie jagen und Beute machen. Dass das am besten in einer reich strukturierten, artenreichen Landschaft am besten geht habe ich auch schon ohne Nabu und co erkannt. Die bräuchte ich dafür nicht. Wenn der Wolf sich irgendwo herumtreibt, wo er keinen Schaden macht, bitte, soll er doch. Nur die Situation in manchen Gebieten ist so nicht mehr tragbar.
 
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Natürlich MUSST Du kein Naturschützer sein. Aber wenn man behauptet, einer zu sein (am Besten noch mit der Behauptung "der einzige geprüfte"), oder gar als Verband die entsprechenden Rechte nutzen will, dann muss man sich eben zum Naturschutz an sich bekennen oder diese Rechte abgeben. Ganz einfach und wertfrei dargestellt.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Es gibt Leute, die sind gegen Atomkraft, obwohl ihnen noch nie ein AKW direkt vor der Nase explodiert ist. Es gibt Leute, die empfinden Russland als Bedrohung, obwohl sie noch nie eine russische Uniform gesehen haben. Ist also kein Argument.

Richtig. Wichtig ist aber der von dir nicht mit zitierte zweite Teil des Satzes.

Und ja, es gibt einige Bayerwaldler, die gegen den Luchs sind. Doch die Dimension ist eine völlig andere, als beim Wolf. Die Uni Freiburg hat vor einigen Jahren vom Nationalpark Bayerischer Wald den Auftrag bekommen, zu eruieren, welches Tier sich besser zur Vermarktung eignet. Nach Umfrage in der Bevölkerung fiel das Ergebnis mit großer Eindeutigkeit zu Gunsten des Luchses aus.

Weiß ich.
 
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Warum muss ich eigentlich Naturschützer sein?
Weil heute eben überwiegend moralisch argumentiert wird. Erst haben die Jäger behauptet, sie wären Naturschützer, um ein moralisches Argument gegen Jagdgegner auffahren zu können, dann wird dieses moralische Argument genommen, um sie selbst festzunageln.
So läuft das heute überall. :rolleyes:
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Und jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster. Warum muss ich eigentlich Naturschützer sein? Warum darf ich als Jäger nicht einfach Naturnutzer sein und den Wolf per se doof finden? Warum muss ich mein Handeln hinter dem Mäntelchen des Naturschutzes verstecken? Ich will in erster Linie jagen und Beute machen. Dass das am besten in einer reich strukturierten, artenreichen Landschaft am besten geht habe ich auch schon ohne Nabu und co erkannt. Die bräuchte ich dafür nicht. Wenn der Wolf sich irgendwo herumtreibt, wo er keinen Schaden macht, bitte, soll er doch. Nur die Situation in manchen Gebieten ist so nicht mehr tragbar.

s. Mohawk

Und gerade als Naturnutzer sollte man doch auch -schützer sein, wenn man verantwortungsvoll ist und seine Ressourcen schonen will. Aber natürlich kann man da deutlich partieller unterwegs sein und nur den Teil schützen, den man nutzt... ;-)
 

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