Jagdarten vor 50 Jahren

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Gelöschtes Mitglied 23774

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Sitzt du auch mal unter tags an???
Das meiste Rehwild erlege ich die letzten Jahre zwischen 9-12 und 14 - 16 Uhr.
Als ich noch werktätig und noch kein Rentner war, lief das alles mehr zu Gunsten des Wildes.
Am Wochenende kannst das halt vergessen aber dank Gleitzeit und Schichtarbeit habe ich das auch oft erfolgreich praktiziert
 
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Sitzt du auch mal unter tags an???
Das meiste Rehwild erlege ich die letzten Jahre zwischen 9-12 und 14 - 16 Uhr.
Als ich noch werktätig und noch kein Rentner war, lief das alles mehr zu Gunsten des Wildes.
Ich bin werktätig (wahrscheinlich noch die nächsten 30 Jahre..) mit einigen 24h-Diensten auch an 2 Wochenenden im monat und versuche es so oft es geht. Was nicht oft ist..
 
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Ich bin werktätig (wahrscheinlich noch die nächsten 30 Jahre..) mit einigen 24h-Diensten auch an 2 Wochenenden im monat und versuche es so oft es geht. Was nicht oft ist..
Wie dir ging es mir 50 Jahre durchgehend und kenne daher dein Problem.
Nun ist es eben anders, bin aber trotzdem gerne auch früh morgens und spät abends im Revier,
selbst wenn ich da mehr "Nanus" als Wild sehe
 
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"Nanu" sind alle unjagdlichen NaturNutzer, die immer dann unterwegs sind, wenn sie statt des erwarteten Wildes auf der Bildfläche erscheinen.
 
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Ich glaube, in der "alten" Jagdliteratur wird auch viel verklärt. Die sind damals auch nicht dauernd durchs Revier gepirscht.

Dazu kommt, dass damals die Jäger weniger und die Reviere größer waren, man konnte also mal hier mal dort pirschen. Bei einem 80ha-"Pirsch"-bezirk ist das nun mal schwierig.

Dazu kommt, dass viele von den "Autorenjägern" mehrere Jagdaufseher hatten, die ihnen so manchen Bock oder Hirsch schon recht gut ausgemacht hatten - da pirscht es sich auch leichter.
 
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Ich glaube, in der "alten" Jagdliteratur wird auch viel verklärt. Die sind damals auch nicht dauernd durchs Revier gepirscht.

Dazu kommt, dass damals die Jäger weniger und die Reviere größer waren, man konnte also mal hier mal dort pirschen. Bei einem 80ha-"Pirsch"-bezirk ist das nun mal schwierig.

Dazu kommt, dass viele von den "Autorenjägern" mehrere Jagdaufseher hatten, die ihnen so manchen Bock oder Hirsch schon recht gut ausgemacht hatten - da pirscht es sich auch leichter.

Man könnte im Umkehrschluss statuieren, dass es auf einer 10x größeren Fläche auch 10x schwieriger ist zu pirschen. Pirschen ist ein weiter Begriff, der sich im Gegensatz zum Ansitz klarer oder auch unklarer darstellt. Wobei (unabhängig von der Reviergröße) selbst am Ansitz genug Fehler gemacht werden können.
 
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Das wäre aber ein unzulässiger Schluss ...

Bei einer 10x größeren Fläche ist es einfach wahrscheinlicher, dass man Ecken hat, die man gut anpirschen kann und wo dann auch Wild steht.
 
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Das wäre aber ein unzulässiger Schluss ...

Bei einer 10x größeren Fläche ist es einfach wahrscheinlicher, dass man Ecken hat, die man gut anpirschen kann und wo dann auch Wild steht.
Das ist relativ, denn es gibt 100 ha wo man durchwegs pirschen kann, genauso wie 1000 wo es mit den besten Pirschkünsten zwecklos ist, aber auch umgekehrt.
Es ist also ein "Werk" gesucht unter dem Titel "Pirschen auf Hirschen ohne zu knirschen" oder
"Pirschen auf Rehe mit nackter Zehe".
Nachdem hier doch viele Meisterpirscher ihre Geheimnisse preisgeben könnten, läge es nahe dieses geballte Wissen in einem "Werk" zu sammeln. Also ich sage ab, weil da jede Kompetenz fehlt.
 
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Die Pirsch auf Rehwild lehne ich auch nach einigen Jahrzehnten Jagd noch ab. Im Wald ließ sich so schon mal etwas erlegen, in Feldrevieren ist es sinnlos. Wenn ich lese , was viele hier mit zur Jagd schleppen, dann läuft vor meinem geistigen Auge ein Hubertusjünger mit umgehängter WBK, Entfernungsmesser, mindestens 3 beinigen Zielstock für mindestens 150EUROnen, Dank Schalldämpfer mindestens 120cm langem Knallstock, Geruchstarnhemd, elektronischem Windanzeiger, aber dafür ohne Hose, um die Sauen nicht zu vertreten...:LOL:

Horrido
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

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Die Pirsch auf Rehwild lehne ich auch nach einigen Jahrzehnten Jagd noch ab. Im Wald ließ sich so schon mal etwas erlegen, in Feldrevieren ist es sinnlos. Wenn ich lese , was viele hier mit zur Jagd schleppen, dann läuft vor meinem geistigen Auge ein Hubertusjünger mit umgehängter WBK, Entfernungsmesser, mindestens 3 beinigen Zielstock für mindestens 150EUROnen, Dank Schalldämpfer mindestens 120cm langem Knallstock, Geruchstarnhemd, elektronischem Windanzeiger, aber dafür ohne Hose, um die Sauen nicht zu vertreten...:LOL:

Horrido
Auf der Morgenpirsch in kleiner strukturierten Feldrevieren seh ich da kein Problem, Feldstecher, BBF und Bergstock ohne Firlefanz hat dazu immer gereicht. ;)
 

z/7

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Gute Frage. Muß mal meinen Kumpel aus der Holledau dazu interviewen.
 

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