Und was machst du, du Leuchte? Popeln für den Frieden? *abwink*Er geht doch nur wählen und denkt das reicht.
Was habe ich verdient ? Die (" jetzt bestehenden oder eingebildeten") Misstände in diesem Land ?
Nehmen wir mal an Du hast Recht und ICH habe das verdient. Dann will ich Dich fragen, was mit all den anderen Menschen in diesem Land ist, haben die diese Misstände auch verdient ?
Und ich rücke keinen Centimeter von meiner Aussage ab, die meisten wollten nur ihren Lebensstandart verbessern, von Ausnahmen abgesehen, dass habe ich auch so geschrieben und ich bleibe auch dabei. Den damals Engagierten kam lediglich der Umstand zu gute, dass es in der Bevölkerung wegen zahlreicher Engpässe schwelte, wäre das nicht so gewesen, hätten die nämlich allein da gestanden.
Ich habe seit der politischen Wende in der ehem. DDR oft genug in Westdeutschland gearbeitet und dabei genug "Wessis" kennen gelernt. Was ich mir da an Halbwissen über die DDR anhören konnte und auch noch heute anhören muss, dass grenzt schon wirklich an Dummheit.
Die Gutgläubigen wohnen wirklich westlich des ehemaligen Eisernen Vorhanges.
Ihr glaubt doch wirklich jeden Mist der in der Boulevardpresse steht.
Weiß Du wie ich so ein Besserwessi blitzartig zum Schweigen bringen konnte ?
Ich brauchte bloß sagen "wenn Du wissen willst wie es in der DDR war, musst du bloß einen Wessi fragen, der erklärt dir das genau", sofort war Ruhe im Karton.
Und die "Beliebtheit" der Wessis hier im Osten, hängt auch mit ihrem Auftreten im allgemeinen zusammen. Ellenbogen ausfahren und sich auf jeden Fall durchsetzen wollen. Egal ob er Recht hat oder nicht. Nicht umsonst wird hier immer wieder gesagt das der Wessi sich durch selbstbewusstes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit charakterisiert.
Gott sei Dank habe ich hin und wieder auch mal ein paar Wessis angetroffen, die, bevor sie ihren Mund aufmachten, nachdachten und lieber mal nachfragten, bevor sie sich ein Urteil erlaubten. Ich glaube manchmal ihr habt doch da drüben euer arrogantes und selbstbewusstes Auftreten gegenüber uns Ostdeutschen mit der Muttermilch eingesogen.
Die "Energiewende" an sich ist kein Quatsch, sie wird nur dilettantisch und suboptimal umgesetzt. Vorschläge für mögliche Lösungswege sind seit Jahrzehnten (!) in der Literatur zu finden, sogar in den Tageszeitungen, da hättest Du nur mal mit offenen Augen durchs Leben gehen müssen.
Da liegst Du ungewollt garnicht so weit daneben wie sonst.
Der Vorteil der Wessis war, das sie in die DDR einreisen konnten. Man konnte sich ein Bild von der desolaten Lage vor Ort machen.
Der Ossi hatte im Gegenzug nur seine Vorstellungskraft und das Westfernsehen.
Die die kein Westfernsehen ( Tal der Ahnungslosen) empfangen konnten hatten noch weniger Vorstellung.
Und so kam es zu völlig falschen Erwartungshaltungen und mit der Zeit zu kompletten Verklärungen.
Ungeachtet der Wertigkeit fanden seitens der (west)deutschen Politik ungeheure Transfersummen in den Osten statt (Aufbau Ost , Solidäritätszuschlag ,Arbeitslosengeld, Rentenzahlungen und,und,und.....).
Und nach all dem wird immer noch gejammert und auf die Politk geschimpft.
Warum ? Weils einfacher ist als das eigenen Leben selbst zu regeln.
Wohl kam aus dem Westen sehr viel Geld, aber der Aufbau von moderner Infrastruktur, Bautätigkeit, etc. führte bis heute nicht dazu, dass sich ausreichend Wirtschaft und Industrie im Osten ansiedelte, um die Rahmenbedingungen für mehr Wohlstand in der Breite zu generieren.
Schon. Aber Demokratie ist kein Freibrief für Wurschtigkeit.
Na dann überleg mal warum.
https://de.statista.com/statistik/d...aetsabstand-in-der-deutschen-wirtschaft-2008/
Jetzt wird endlich alles besser:
https://www.achgut.com/artikel/papst_kuendigt_einfuehrung_der_oekosuende_an
Ich weiß nicht, was Du in diesem Zusammenhang mit "politischen Eliten" meinst.Selbstverständlich nicht, aber "Wurschtigkeit" unterstelle ich den politischen Eliten per ce auch nicht.
Ich weiß nicht, was Du in diesem Zusammenhang mit "politischen Eliten" meinst.
Sollte es die Wählerschaft sein im Sinne von diejenigen, die sich tatsächlich die Mühe machen, wählen zu gehen, dann sollte man sich schon fragen, warum ein anscheinend nicht unerheblicher Teil davon der "nach mir die Sintflut"-Haltung huldigt.
Sollten es eher die Entscheider sein, dann muß man leider feststellen, daß da vor allem grottenschlechte Arbeit geleistet wird. Politik ist auch ein Handwerk, das bestimmte Fähigkeiten und etwas Hinlangen erfordert. Twittern und skypen reicht nicht. Die Vorstellungen, die da in den letzten Jahren zunehmend geliefert werden, sind einfach beschämend. Eine Technokratie ist nicht das Ziel, aber bar jeglicher Kenntnis von Fakten nur nach von Medien kolportierten Stimmungen zu regieren kann's auch nicht sein.