Alles über Coronavirus Teil 2 (COVID-19)

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.. so wie gestern in Nachrichten zu hören war, werden sogar Zellen in den JVAs umgewandelt und die Knackis vorzeitig entlassen! Hier läuft doch was schief oder?

Ich habe das so verstanden, dass man durch die Entlassungen Kapazitäten innerhalb der JVA schafft, um ggfs. dort Infizierte isolieren zu können. Das wäre aus meiner Sicht sinnvoll.
Bei den Entlassungen handelt es sich nicht um Gewaltverbrecher mit noch jahrelangen Haftstrafen vor der Brust.
wipi
 
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das hiesige Klinikum, ein größeres Haus aber keines der Maximalversorgung, hat inzwischen 133 Beatmungsplätze.
Bist du dir sicher, die Intensivplätze nicht mit Beatmungsplätzen verwechselt zu haben?
Die Bundesregierung hat größte Mühe bis zum Jahresende auch nur 10.000 Beatmungsgeräte zu beschaffen.
Da scheint mir ein Fehler sehr wahrscheinlich.
 
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Bist du dir sicher, die Intensivplätze nicht mit Beatmungsplätzen verwechselt zu haben?

Wenn ich die Mediziner im gelöschten Faden richtig verstanden habe, muss man bei Beatmung dahingehend differenzieren, dass es davon verschiedene Stufen gibt und man bei sorgloser Betrachtung Gefahr läuft, die einfache (-n) Stufe(-n) mit reiner Atemunterstützung per Sauerstoffzufuhr mit der Intensivbeatmung per Intubation zu verwechseln.
 

GMV

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Wenn ich die Mediziner im gelöschten Faden richtig verstanden habe, muss man bei Beatmung dahingehend differenzieren, dass es davon verschiedene Stufen gibt und man bei sorgloser Betrachtung Gefahr läuft, die einfache (-n) Stufe(-n) mit reiner Atemunterstützung per Sauerstoffzufuhr mit der Intensivbeatmung per Intubation zu verwechseln.

In Marburg/Gießen wird/wurde gerade ein Gerät entwickelt, dass eine "Beatmung light" für Patienten ermöglicht, die aus der Intensiv woanders hingelegt werden. Es handelt sich dabei im Grunde um "getunte" Geräte die normalerweise Schlafapnoepatienten tragen. Das kann die Zeit, die Leute an der "richtigen" Beatmung hängen wesentlich verkürzen.

https://www.uni-marburg.de/de/aktue...forscher-entwickeln-einfaches-beatmungsgeraet
 
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Ich war eben draußen, um einzulkaufen. Alleine. Positiv überrascht war ich, dass ich kein einziges Grüppchen mehr gesehen habe, außer Familien mit Kindern und vereinzelt Pärchen. Die Leute scheinen es begriffen zu haben. Bei so einer Ausgangsbeschränkung fällt einem dann erstmal auf, wie viele Autos es in einem Ort gibt. Die Straßenränder waren so zugeparkt, wie es nur an manchen Tagen der Fall ist, wenn die Viertligapharmakicker ein Heimspiel haben.
Im ortsansässigen LIDL gab es fast alles außer Kidney-Bohnen und ... KLOPAPIEEEER :LOL:
In meiner Verzweifelung habe ich mir zwei Päckchen VEGANE Falafel gekauft. Survival Xtreme.:geek:
Die Kunden allesamt diszipliniert, gut gelaunt und auf Abstand bedacht. Security am Eingang; statt mit Schlagstock mit Desinfektionsspray bedacht, um auf Wunsch die Griffe des Einkaufswagens zu desinfizieren (alternativ standen direkt am Eingang Einkaufswagen mit desinfizierten Griffen). Die "Elven" sind nett zur Security, die Security nett zu den "Elven". Passt.:cool:

Nach wie vor rechne ich nicht damit, dass nach zwei Wochen die Ausgangsbeschränkung aufgehoben wird. Aus dem Umfeld kriege ich via Messengerdienste mit, dass etliche Leute ein Problem damit haben. Verstehe ich nicht so ganz, da man nach wie vor spazieren und einkaufen gehen kann. Dem gemeinen Saarländer fehlt anscheinend das Schwätzje mit´m Nachbar, das nachbarschaftliche Schaffen an Haus und Hof, der Frühschoppe in der Kneipe und was weiß ich. Ich vermisse lediglich die wöchentlichen Feierabend-Kaffee-Schnabulierungen bei ´nem Kamerad mit neuesten Ausrüstungsgefachsimpel, die gemeinsamen Arbeiten & Koch-Sessions im Waldcamp mit der Woodmen Cooking Crew und alleweil beim Jagdpächterkamerad sitzen und rumfoozen.

Nachdenklich und ärgerlich stimmt mich dann dieser Bericht aus Spanien, wo ein Krankenwagen mit Coronapatienten von Anwohnern mit Steinen beschmissen wurde, weil sie die Leute nicht in ihrer Gemeinde haben wollten.


In diesem Sinne, bleibt weiterhin fit & WMH
 
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Jetzt bin ich jeden Abend zu Hause, satt unterwegs zu sein und bin allein auf der Jagd. :rolleyes:
Nix mit einem Bierchen mit den Kumpels nach der Jagd. :confused:
 
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Bist du dir sicher, die Intensivplätze nicht mit Beatmungsplätzen verwechselt zu haben?
Die Bundesregierung hat größte Mühe bis zum Jahresende auch nur 10.000 Beatmungsgeräte zu beschaffen.
Da scheint mir ein Fehler sehr wahrscheinlich.


Uniklinik Tübingen hat 110 Beatmungsgeräte. Von dem her kann das schon stimmen.
 
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Wenn ich die Mediziner im gelöschten Faden richtig verstanden habe, muss man bei Beatmung dahingehend differenzieren, dass es davon verschiedene Stufen gibt und man bei sorgloser Betrachtung Gefahr läuft, die einfache (-n) Stufe(-n) mit reiner Atemunterstützung per Sauerstoffzufuhr mit der Intensivbeatmung per Intubation zu verwechseln.
Sauerstoff via Nasenbrille gibt's an jedem Bett in einem KKH. Das ist aber keine Beatmung, sondern eine Unterstützung zur Sauerstoffsättigung. Dabei muss die Atmung an sich aber selbstständig funktionieren.
Beatmung ist eine künstliche Ventilation der Lunge (z. B. auch Atemspende bei lebensrettenden Maßnahmen), bei unzureichender oder fehlender Spontanatmung. Das geht dauerhaft nur in Narkose und via Tubus. Nur auf Intensivstationen zu leisten.
Ein Zwischending ist diese Maske die GMV erwähnt.
Das ist sicher für weniger schwere Fälle eine gute Idee. Verlangt aber auch halbwegs funktionierende Spontanatmung.
 
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Uniklinik Tübingen hat 110 Beatmungsgeräte. Von dem her kann das schon stimmen.
Auch hier muss man unterscheiden. Von Interesse sind Intensivplätze (Deutschlandweit etwa 28.000) und davon die Intesivplätze mit Beatmungsgeräten (Das waren deutschlandweit max. die Hälfte).
Zusätzliche Knappheit herrscht bei dem dafür notwendigen Fachpersonal.

Die Uniklinik Tübingen wird aber schon einen größeren Umfang haben.
Mal ein vergleichswert einer zertifizierten Notfallversorgung (Stufe 3 -höchste Stufe) die zeitgleich überdurchschnittlich (nur 10 von 53 Kliniken bundeslandweit) viele Kapazitäten haben: 16 Intensivplätze zur Beatmung.

Mal zu den Stufen und dann kann ja jeder das regionale Haus nach Stufe nachschauen.
Dazu zählen auch die Zahl der Fachärzte Intensivmedizin, als auch ein höherer Pflegepersonalschlüssel.

Denn die Anforderungen sind hoch. So muss eine Klinik mit umfassender Notfallversorgung 20 Betten im Bereich der Intensivmedizin vorhalten, die auch über entsprechende Beatmungsplätze verfügen. Kliniken auf dem Basisniveau benötigen nur sechs solcher Betten. Häuser auf der Stufe der erweiterten Notfallversorgung brauchen zehn Intensivbetten.
 
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