Die dürfen bei mir beuteln. Reiner Selbstschutz für den Hund. Ich habe sehr unschöne Erfahrungen mit Waschbären und Nutria.Nein, warum? Diese Prägung hab ich als Züchter schon erledigt. Auf der Jagd wird nicht gebeutelt, zumindest nicht aktiv gefördert. Wozu? Ist ein angewölfter Reflex, wenn er nicht wie meine zu denen gehört, die von unten greifen und den Brustkorb zusammendrücken. So geht selbst dem dicksten Bärchen schnell die Luft aus. Auch im Schilf, wo schütteln mangels sicheren Standes und Bewegungsfreiheit kaum möglich ist.
Viel wichtiger erscheint es mir den Lebendapport frühzeitig zu üben, denn Stahlschrot und Tötungswirkung sind eine echte Hürde auf der HZP an der lebenden Ente, die von ihren Schwingen gedeckt beschossen oder aussteigt und gegriffen wird. Ein Hund der alles beutelt, wird hier kläglich versagen. Bringeleistung 0 und raus ist der Hund.
Nutzwild dürfen die nicht beuteln. Enten beuteln die auch nicht. Das Beuteln von Enten ist auch meist kein Beuteln sondern unerwünschte Spielerei. Wenn die Anzeichen davon beim Apportieren zeigen, apportieren die nie ohne Feldleine, bis das wieder raus ist. Zählen können meine Hunde nicht, aber dass haben bislang alle verstanden.
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