Erste Wolfsmeute in der Wallonie?

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Spuren einer Wölfin, die sich im Januar auf dem Gebiet der Gemeinde Weismes aufgehalten hat, nähren die Hoffnung auf Nachwuchs in der Region.

Die sichergestellte DNA der Wölfin ergab, dass es sich um dieselbe Rasse handelt wie bei dem männlichen Wolf Akela, der sich seit Juni 2018 im Bereich des Hohen Venns aufhält.

Die Experten hoffen, dass aus der Verbindung der beiden Tiere eine erste Wolfsmeute in der Wallonie, beziehungsweise in Belgien hervorgehen wird.

Neben Akela hatten Anfang des Jahres zwei weitere Männchen Spuren in Bütgenbach und Xhoffraix hinterlassen.

In der Wallonie sind in diesem Jahr bereits vier neue Wölfe entdeckt worden. Das erhöht die Gesamtzahl auf insgesamt sechs. Bereits im vergangenen Jahr wurden in der Wallonie zwei Wölfe registriert.

Die Wölfe kommen aus Frankreich, Deutschland und Polen. In Flandern wurden bereits fünf Tiere gesichtet. „Unser Land ist auf dem Weg, ein Dreh- und Angelkreuz für Wölfe zu werden“, sagt Jan Loos von Welkomwolf.be in der VRT.

Ein besonderes Augenmerk legt Jan Loos auf das Hohe Venn. Der deutsche Wolf Akela, der sich seit Juni 2018 dort aufhält, hat Gesellschaft von einer Wölfin bekommen. Die Chancen stehen laut Jan Loos sehr gut, dass die beiden ein Rudel gründen. Die Wölfin im Hohen Venn, ist der erste weibliche Wolf in der Wallonie, seit fast 200 Jahren.

Quelle: Grenz Echo, BRF
 
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Wieso wundert es Dich? Es gibt offensichtlich Menschen, die sich freuen, wenn sie zusehen können, wie ein Wolf jagd und tötet. Für dessen Beobachtung und Ansiedlung wird viel Geld ausgegeben und möglicherweise mehr Zuwendung gewidmet, als derzeit manchen Kindern. Andere finden das nicht so prickelnd. Und falls Du etwas mit Landwirtschaft zu tun hast und Dein Vieh draussen weiden lässt, dann wirst Du Dir bei Anwesenheit eines herbeigesehnten Wolfsrudel auch Gedanken machen. Und im Raum Bütgenbach, Mürringen, Elsenborn etc. gibt es einige Landwirte, die ihr Vieh nicht nur in Boxenlaufställen halten, auch Jungvieh nicht. Und falls einer denkt, dass Nutzviecher ja nur Tiere sind, die nicht besonders sorgfältig behandelt bzw. vomLeben zumTod befördert werden müssen, dann muss er sich auch anhören, dass ein Wolf auch nur ein Tier ist.
Gruss, DKDK.
 
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Wieso wundert es Dich? Es gibt offensichtlich Menschen, die sich freuen, wenn sie zusehen können, wie ein Wolf jagd und tötet. Für dessen Beobachtung und Ansiedlung wird viel Geld ausgegeben und möglicherweise mehr Zuwendung gewidmet, als derzeit manchen Kindern. Andere finden das nicht so prickelnd. Und falls Du etwas mit Landwirtschaft zu tun hast und Dein Vieh draussen weiden lässt, dann wirst Du Dir bei Anwesenheit eines herbeigesehnten Wolfsrudel auch Gedanken machen. Und im Raum Bütgenbach, Mürringen, Elsenborn etc. gibt es einige Landwirte, die ihr Vieh nicht nur in Boxenlaufställen halten, auch Jungvieh nicht. Und falls einer denkt, dass Nutzviecher ja nur Tiere sind, die nicht besonders sorgfältig behandelt bzw. vomLeben zumTod befördert werden müssen, dann muss er sich auch anhören, dass ein Wolf auch nur ein Tier ist.
Gruss, DKDK.

Es wundert mich deswegen, da regelmäßig Kommentare nicht in kausalem Zusammenhang mit der Aussage des Threadstarters stehen. Das hat nicht mal damit zu tun, dass die Kommentatoren mit mir einer Meinung sein müssen.

Abgesehen davon geht es in meinem vorliegenden Post auch nicht um die Äußerung meiner Meinung, sondern um eine Zusammenfassung von Medienberichten aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Sachen Wolf. Wie der Forumstitel es auch nahelegt.

Und warum soll es nicht auch Menschen geben dürfen, die sich freuen, wenn sich wieder Wölfe ansiedeln? Eine solche Freude hat übrigens sicherlich in den wenigsten Fällen etwas mit fehlender Empathie für Kinder zu tun. Dieser Vergleich hinkt genau so, wie dass afrikanische Kinder von einem weggeworfenen Lebensmittel satt würden.

Dass es Menschen (Landwirte) gibt, die der Zuwanderung des Wolfes nichts abgewinnen können, ist ebenfalls legitim. Und es ist für mich auch absolut nachvollziehbar, dass diese Menschen sich Gedanken um ihren Broterwerb machen. Dafür brauche ich übrigens nichts mit Landwirtschaft zu tun zu haben. Das kriege ich auch so hin.

Aber auch wenn Landwirte landläufig glauben, ihre unternehmerischen Probleme bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Fokus rücken zu müssen und die Allgemeinheit an ihren finanziellen Verlusten teilhaben zu lassen, so bin ich doch der Meinung, dass es in jeder Branche zu Schwierigkeiten oder Umständen kommen kann, deren Lösung man selbst angehen muss und die man nicht anderen in die Schuhe schieben oder gar durch das Ausrotten von (durch Gesetze geschützte) Lebewesen rechtfertigen kann.

Zu guter Letzt und absolut OT: Abgesehen davon, dass es "Nutzvieh" heißt und schon allein der Begriff "Viecher" abwertend ist, bin ich der festen Überzeugung, dass die große Mehrheit der Landwirte unserer Gegend, die (gezwungenermaßen?) Massentierhaltung betreiben, ihre Tiere als Ware sehen und sie ihr Wohlergehen nur dann interessiert, wenn es Profit bringt. Spätestens beim Transport zum Schlachthaus und im selben, geht den meisten Viehzüchtern das Wohl des Tieres am A... vorbei. Aber im Gegensatz zu einem Wolfsriss hat dieser "sorgfältige" Tod dem Landwirt noch die erhoffte Kohle gebracht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Gott, du bist echt gefangen in einer urbanökologischen Echoblase. Geh' mal häufiger aufs Land und sprich dort mit den Menschen. Urlaub auf dem Bauernhof, das wäre doch was für dich?
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Wie kommen Wölfe, mit Nachweis Polen, nach Belgien?
Das ist schon interessant.

Daher nichts gegen Wölfe solange diese in Polen, Schweden oder Norwegen rumlaufen.
Da gibt es genug Fläche, bei uns nicht.

Zu Fuß....
Gibt da ne ganz interessante Doku. Die Burschen ziehen wirklich weit.

Ich hoffe jedenfalls das die Mistviecher endlich den Status der heiligen Kuh abgesprochen bekommen. Das ist ja nicht auszuhalten....
Belgien ist auf Platz 11 der am dichtesten besiedelten Ländern der Welt. Es gibt quasi 0, NULL Natur. Alles ist Menschengemacht. Da gehört kein Großraubtier rein, das ist nicht sein Habitat und es verhält sich auch nicht artgerecht. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. So einfach ist das.
 
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Bullshit. Das Tier verhält sich als Ubiquist komplett artgerecht. Nur nicht so, wie manche Ökoträumer mit Vorstellungen von Ökologie wie vor 40 Jahren glauben dass das sein müsste. Sorry, musste mal wieder gesagt werden. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Bullshit. Das Tier verhält sich als Ubiquist komplett artgerecht. Nur nicht so, wie manche Ökoträumer mit Vorstellungen von Ökologie wie vor 40 Jahren glauben dass das sein müsste. Sorry, musste mal wieder gesagt werden. ;)

Oder so, ist Ansichtssache. Aber mit "Bullshit" hast Du wohl nicht ganz den richtigen Ton getroffen. Du hast ja offensichtlich verstanden was ich meine. Es war nicht so geplant, dass Isegrim das Futter auf dem Teller serviert bekommt.
 

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