Haltepunkt beim Schwarzwild

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Hi,

Haltepunkt bei uns immer wie gezeigt. Sitzt der Schuss, lioegt die Sau bald.

9,3 x 62 hat ein Kumpel von mir eine Zeit lang geschossen. Sauen sind fast immer gegangen. Mun. war, glaub ich, Norma Oryx.
Jagdherr hat schon leicht die Augenbrauen gehoben ob der "Kanone" (Steyr-Stutzen, schöne Waffe). Der schießt selbst schon ewig 7x765R mit besten Ergebnissen. Kumpel is auf 308 umgestiegen, gerade schwächere Sauen gehen auch nicht weiter, eher weniger.

Ich schieße 7x64 und 30-06. Mit TIG, TUG und TMR Fluchten von maximal 60 Metern, in der Regel weniger. Nur einmal kein Ausschuss. Da is die Kugel von einer Rippe nach oben in die Wirbelsäule geschlagen. Fluchtstrecke null... ´

Grüße, lass Dich nich verrückt machen
und WMH!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rangerbär:
Hi,

.... Kumpel is auf 308 umgestiegen, ´

Grüße, lass Dich nich verrückt machen
und WMH!
<HR></BLOCKQUOTE>


Ich schieße u.a. .308/Remington core lokt 11.7 g und hatte noch nie Probleme damit bei Sauen.
Mein vormaliger Lehrprinz, ein erfahrener Förschter, schwört geradezu auf die .308.
Er wird seine Gründe haben.
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Ich erinnere mich da an einen abend, als ich einen frischling in die wildkammer eines guten freundes (forstdirektor) hing und dort schon ein keiler mit 150 kg aufgebrochen "rumlag". Seine geschichte: "Hat der mir doch glatt die rotte vertrieben und stand dann spitz von vorne, da hab ich mir gedacht: hab ja ein starkes kaliber dabei! und ihn hingelegt." Er schoss bei der Aktion die .308.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von saujager1977:
.....................(forstdirektor)Er schoss bei der Aktion die .308.<HR></BLOCKQUOTE>

"Forstbeamten-Patrone"?
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Sorry, das dümmste was man machen kann, ist eine Sau in der Nacht nachzusuchen.

Aber sauber abgekommen sagt ja alles aus. Daher wohl auch die div. Nachsuchen, die hubbert letztens anführte, 80 % Gebrächschüsse.
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Laßt mal dieses Gefasel von "sehe ich Lungenschweiß, dann gehe ich nach" sein. Das sind Aussagen -meiner Meinung nach- von Leuten, die sich noch nicht vor Angst in die Hose geschissen haben. Soll heißen: Der Schuß kann auch ganz wo anders liegen. Hatte ich mit der 9,3 x 62 erst letztes Jahr auf der Drückjagd: Sicher Lungenschweiß, die Sau wurde mit 2 Hunden über 4 KM nachgesucht und die Nachsuche wegen Absturzgefahr abgebrochen. Sauen gehe ich Nachts nicht nach, entweder liegen diese in Sichtweite, oder sie bleiben liegen bis zum Morgen. Nicht alle Foristi sind so erfahren, daher postet bitte nicht solche Heldentaten.

Allerdings gebe ich zu: Ich muss mich selbst versichern und habe die ersten 21 Tage keine Lohnfortzahlung
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steve

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 69er:
Sorry, das dümmste was man machen kann, ist eine Sau in der Nacht nachzusuchen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Du hast einen ziemlich begrenzten Horizont was menschliche Dummheit angeht!
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Ich gehe immer nachts hinterher, weil ich:

1. meistens am nächsten Morgen keine Zeit habe. Wenn mir jetzt jemand kommt mit nur jagen wenn man am nächsten Tag Zeit hat, dann frage ich ihn mal wie oft bei ihm die Situation eintritt, dass Zeit, Wetter, Familie, Freundin/Frau mitspielen...

2. das Wildbret verwerten will. Da meine Sauen zu mehr als 50% noch ein Stück laufen und ich keine Lust habe meinen Bekannten und Freunden ein Stück was über 10 Stunden unaufgebrochen im Wald gelegen hat als erstklassiges Lebensmittel zu verkaufen, muss ich hinterher...abgesehen davon gibt es da auch noch so diverse Tierchen die eine Sau über Nacht gerne mal anschneiden.

3. der Meinung bin, dass die Gefährlichkeit von Schwarzwild doch ein wenig überschätzt wird. Es ist ja nicht so, dass man nur 100-Kilo-Keiler erlegt. Das Durchschnittsgewicht meiner Strecke liegt seit Jahren bei <25 kg! Soll ich jetzt wegen jedem Frischling den ich nachts beschieße vom Hochsitz zum Auto rennen, nach Hause rasen, daheim die Tür abschließen und hoffen, dass er mich nicht findet?

Was ich schwachsinnig finde ist nachzusuchen wenn ich Röhrenknochen, Wildbretschweiß, Panseninhalt oder ähnliches finde, aber bei der Schweißfährte die entsteht wenn man die Kammer trifft gehen wir das Risiko ohne weiteres ein...

Wh, Steve
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von steve:


Du hast einen ziemlich begrenzten Horizont was menschliche Dummheit angeht!
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Ich gehe immer nachts hinterher, weil ich:

1. meistens am nächsten Morgen keine Zeit habe. Wenn mir jetzt jemand kommt mit nur jagen wenn man am nächsten Tag Zeit hat, dann frage ich ihn mal wie oft bei ihm die Situation eintritt, dass Zeit, Wetter, Familie, Freundin/Frau mitspielen...

2. das Wildbret verwerten will. Da meine Sauen zu mehr als 50% noch ein Stück laufen und ich keine Lust habe meinen Bekannten und Freunden ein Stück was über 10 Stunden unaufgebrochen im Wald gelegen hat als erstklassiges Lebensmittel zu verkaufen, muss ich hinterher...abgesehen davon gibt es da auch noch so diverse Tierchen die eine Sau über Nacht gerne mal anschneiden.

3. der Meinung bin, dass die Gefährlichkeit von Schwarzwild doch ein wenig überschätzt wird. Es ist ja nicht so, dass man nur 100-Kilo-Keiler erlegt. Das Durchschnittsgewicht meiner Strecke liegt seit Jahren bei <25 kg! Soll ich jetzt wegen jedem Frischling den ich nachts beschieße vom Hochsitz zum Auto rennen, nach Hause rasen, daheim die Tür abschließen und hoffen, dass er mich nicht findet?

Was ich schwachsinnig finde ist nachzusuchen wenn ich Röhrenknochen, Wildbretschweiß, Panseninhalt oder ähnliches finde, aber bei der Schweißfährte die entsteht wenn man die Kammer trifft gehen wir das Risiko ohne weiteres ein...

Wh, Steve
<HR></BLOCKQUOTE>

Den "Horizont" streichen wir, dann hast du meine Zustimmung. Feste Regel dabei: keiner geht alleine hinter der Sau her. Und wenn nach ein paar Hundert Metern nichts ist, muss der Profi ran.
 
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5 Aug 2002
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von drillinger:
keiner geht alleine hinter der Sau her. <HR></BLOCKQUOTE>

Wenn ich sichere Schußzeichen finde, gehe ich grundsätzlich allein hinterher.
Bei der Impala-Sau aus im Frühjahr hätte ich ohne Hund allerdings nix gefunden, weil die überaus geizig mit Schweiß war.
 
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Na da habt erst einmal vielen Dank. Der Gegenwind vom Chef hat sich auch schon etwas gelegt, denn einer muss sich doch in der Nacht die Knochen steif frieren.
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Es waren wohl auch Leberschüsse mit der 8x57. Klar dass die Sau da noch einige Meter weit kommt. Ich hatte halt ein bisschen nen großen Rand und habe dann mit ein paar "alten Hasen" im Rücken versucht im Forum den Beweis für den Nutzen von 308 und 7x57Mauser zu finden. (blamabel
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)

Habe in 7x57 das Balistik Tip (rund 10g) und in 308 Munition von der Firma MEN (sieht aus wie Vollmantel mit nem kleinen Loch in der Spitze).
Gerade die 308 finde ich große Klasse, kennt jemand ne Adresse wo man die Geschosse bekommt (extra Beitrag lohnt nicht)?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Molle:
Noch was Anderes: ich hatte vor einiger Zeit mal nen Link zu einer nordeuropäischen Seite (Schweden, Finnland,...) auf welcher man auf einem Foto Zielübungen machen konnte und dann der Treffersitz auf der Anatomie angezeigt wurde. Hat jemand den Link?

[ 12. Dezember 2006: Beitrag editiert von: Molle ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Einmal auf Schwedisch

und einmal für alle, die sich mit Finnisch (auf den Elch im linken Menue klicken) leichter tun ...
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Hoffegeholfenhabenzukönnen, Purche
 
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zur 9,3x64 (natürlich mit TUG):

Wir haben hier auch so einen Experten...
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Viel liegt im Knall, einige Stücke laufen noch ein paar Meter und manche noch etwas weiter.

Eigentlich genau so wie bei der .308 mit Geco oder Impala. (in der Praxis, nicht am Stammtisch)

basti
 

steve

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von drillinger:


Den "Horizont" streichen wir
<HR></BLOCKQUOTE>

Das sollte auch nur ein Witz sein...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von drillinger:

Und wenn nach ein paar Hundert Metern nichts ist, muss der Profi ran.
<HR></BLOCKQUOTE>

Zustimmung.
Wenn sie nach etwa 200M nicht liegt wird abgebrochen und am nächsten Tag nachgesucht.
 
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23 Okt 2006
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Kann mich nur Ulle anschließen.

Hinter den Teller geschossen von guten Schützen hat schon so manchen Wachtel zum Nachsuchenprofi werden lassen.
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Nebens Blatt und selbst bei einer Flucht liegt die nicht weit.

Ich hatte schon mehrfach bessere Überläufer und Keiler, die mit einer zerschossenen Kammer noch 70 Meter gingen.
Schweiß wie aus der Gießkanne.

Mir hat ein alter Förster einmal gesagt, lass das Wild so sterben, wie du einmal sterben möchtest: Schnell und ohne Schmerz!
Waihei!
 

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