<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LeoderLoewe:
Heidihei,
also ich habe nach Einnahme dieses Threads jetzt mal an einem frisch aus der Decke geschlagenen Rehbock probiert wo ich beim Schuss handbreit vor dem Blatt hintreffe:
Bei meinen doch eher zierlichen Patschern (etwa 12cm breit)bin ich da immer im Luftröhrenbereich oder vorne vorbei!
Also entweder hat Nils wesentlich kleinere Hände oder wesentlich größere Rehe!
Vor etlichen Jahren habe ich auch mal gemeint, das ich unsern Jagdpächter und dessen Gäste mit Träger oder Trägeransatzschüssen beeindrucken könnte und hab dann mal 10 oder 12 Rehe so geschossen. Ein Bekannter von mir machts heute noch ausschließlich so.
Der wesentliche Nachteil war bei mir, das man wesentlich mehr Gelegenheiten zum Schießen ausläßt! Wer das 5cm Durchmesser große Stück Wirbelsäule am Trägeransatz treffen will muß warten bis das Stück vollkommen frei und vollkommen breit steht. Also bei hoher Vegetation im Wald oder Getreide muß ich bei sturer Verfolgung dieser Philosophie meine Rehe dann auch schon mal öfter laufen lassen obwohl ich es mit einem anderen Schuss locker dahinlegen könnte.
Dazu habe ich bei den gestiegenen Rehwildbeständen aber keine Zeit und wenn ich heute meinem Pächter erzählen würde, das ich nicht geschossen hätte weil der Rehbock sich nicht passend für meinen Trägeransatzschuss aufgebaut hat, bekäme ich garantiert von ihm die dringende Empfehlung in Zukunft derart überflüssigen Firlefanz zu unterlassen und es so zu handhaben wie es die Situation erfordert. Wenn es sein soll auch mal auf den Trägeransatz.
Wenn z.B. Kopf und Träger bis zu den Vorderläufen von einem Baum verdeckt sind, muß ich ja als Handbreitvormblatt-Fetischist ja leider verzichten. Umgekehrt, also bei verdecktem Rumpf genauso.
Deshalb ist das Festlegen auf bestimmte Schüsse für mich nur was für Theoretiker die einmal im Jahr einen Bock schießen!
Bis neulich,
Leo<HR></BLOCKQUOTE>
Zustimmung !!!