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Wurde nicht so verstanden -War keinesfalls so gedacht das ich jemanden in eine gewisse Richtung treiben will Ich bin hier um was zu lernen ~ interessiert mich persönlich wie sowas berechnet wird auch die vielen Jäger die ich getroffen habe konnten mir da nie eine Zahl sagen was so der Bestand wäre.
Die Frage sollte nicht unhöflich rüberkommen
ich bin realistisch und auch grundlegend wildbiologisch informiert und behaupte, eine Bestandesermittlung des europ. Rotfuchses ist weitgehend unmöglich.
Jäger können nur gefühlt für ihr Revier sprechen.
Wer viele schießt, glaubt dann, er hätte nur mehr wenige, das ist temporär, denn andere Füchse besetzen freie Reviere wieder. Es zeigt v.a. auch die Intensität des jagdlichen Engagements, denn so leicht ist die Fuchsjagd auch nicht.
Füchse sind sehr mobil und laufen auf Beutesuche/in der Ranz viele Kilometer und können in einer Nacht vielerorts gesehen werden.
Im Frühjahr befahrene Baue deuten auf Reproduktion hin, Gehecke können beobachtet werden. Das ergibt Konkretes.Aber ob man alle Gehecke in großen Revieren jemals mitbekommt, ist fraglich.
Fakt ist, Füchse sind, bis auf Extremlebensräume nicht selten und aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit nicht gefährdet.
Frühere Seuchenzüge der Tollwut, die Bestände wirklich einbrechen liess, gibts nicht mehr.
Räude kommt vor und lässt mal Füchse natürlich sterben, evtl auch mal regional stärker, aber nicht ausrotten. In jedem Fall stehen die Fuchsdichten grds. auch in Korrelation zur Lebensraumqualität.
Ob Jagd reguliert, ist ein viel diskutiertes Thema... darüber gibts hier hunderte Foren-Seiten, sollte man hier nicht beginnen.
Literaturtip:
Felix Labhardt: Der Rotfuchs
der rotfuchs von felix labhardt - ZVAB
Der Rotfuchs. Naturgeschichte, Ökologie und Verhalten dieses erstaunlichen Jagdwildes von Labhardt, Felix und eine große Auswahl ähnlicher Bücher, Kunst und Sammlerstücke erhältlich auf ZVAB.com.
www.zvab.com
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