Raubwild 2018 / 2019

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KHH

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...

@KHH
Das Bild zeigt einen top erlegten Fuchs, besser geht es eigentlich nicht.

Gruß aus der Eifel
Andreas
Ich meinte definitiv nicht den Schrotfuchs, der da hängt. Das Bild ist gelungen. Da war heute früh ein gekrümmt liegender Fuchs aus der Vogelperspektive. Wurde wohl gelöscht, was ich aber auch überzogen finde.

Also bitte keine Missverständnisse.
 

KHH

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Für 30-06 war es nicht arg und sauberer Schuss. Wmh dazu. Das Bild war halt eher ... naja.
 

JBB

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Vorgestern bei bestem Licht draussen gewesen - dem Fuchs sollte es gelten mit einer extra gestellten Leiter an einem Schweinestall. Hier hatte letztes Jahr die Schneelage einen Treffpunkt der Extraklasse aufgezeigt.

Schon beim Angehen sehe ich 2 Füchse in der WBK auf dem Feld rumspringen - leider bei Windstille fast - da war das rankommen nix. Also doch die Leiter bezogen, lieber einmal viel Lärm wie lange wenig Lärm. Ich habe festgestellt, dass im Feld mit weiter Sicht, dies meist die beste Variante ist, Füchse ziehen hier große Strecken in kurzer Zeit, so dass sie vieles auf die Entfernung gar nicht mitbekommen. Deckung ist bei uns kaum vorhanden.

Da sehe ich die nächsten zwei Füchse, die sich gegenseitig auch etwas scheuchen, leider mit dem Mondlicht, so dass sehen in der WBK auch erst einmal alles ist. Aber sie bewegen sich langsam auf mich zu, so dass ich Hoffnung habe und das Gewehr schon bereitlege. Doch es kommt anders... ein dritter Fuchs kommt den Weg von rechts entlang über die Kuppe, deutlich näher wie die anderen beiden, bleibt dann am Rand des Weges stehen und äugt zu seinen zwei Artgenossen. Dieser Moment wird ihm zum Verhängnis und die 40gr des Nosler Varmintgeschosses ereilen ihn an Ort und Stelle.

Leider nehmen die anderen beiden es krumm und sind erst einmal lange Zeit weiter weg nur noch zu erahnen, sie kommen auch nicht mehr ausreichend in Reichweite für den Rest des Ansitzes.

Doch kommt ein weiterer Fuchs von links übers Feld auf den Weg gerade vor mir... zieht auf mich zu, wieder Mond von hinten und mieser Kontrast... doch so 50m bevor es gehen würde macht er kehrt und zieht in die entgegengesetzte Richtung um vllt 200m weiter zu mausen! Ja verdammt...

So langsam kriecht die Kälte rein und ich überlege ob ich den mausenden Fuchs angehe, Wind ist inzwischen wieder etwas da, aber ich hätte den Mond im Rücken über freie Fläche... also Chancen sind naja :( Da sehe ich rechts eine neue Wärmequelle direkt an der Bodenwelle zum Tal dahinter.

Was??? Tja... lange ist es unklar, bewegt sich nicht, so dass ich einen Hasen vermute und langsam einpacke - da kommt auf einmal Bewegung rein, die Wärmequelle kommt über die Kuppe, wird zum Fuchs, der im Viertelkreis um mich herum zieht und dabei die Distanz verkleinert - aber so langsam hinter mich in den Wind kommt. Da verhofft er und bleibt sitzen - wieder spricht die .223 - in schneller Flucht versucht der Fuchs seinem schon längst vorhersehbarem Schicksal zu entkommen - nach vllt 40m bleibt ein heller Spot in der WBK liegen.

Tja... was nehme ich mit von dem Ansitz? Die unglaubliche Anzahl von SIEBEN FÜCHSEN! an einem Ansitz, wo ich leider "nur" zwei von einpacken konnte (Nr. 14 und 15 dies Jahr).

Einer der zwei hat leider etwas Rastaansätze an der Lunte, so dass ich den verwerfen werde, der zweite ist ein wirklich tolles und großes Exemplar, der landet in der Truhe für die Aktion Fellwechsel.

Und wenn der Nebel sich verpieselen täte... dann könnte man heute dort sich erneut versuchen, es laufen ja noch genug herum ;)
 
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Gestern konnte ich nach zwei erfolglosen Saisons meinen ersten Rotfuchs strecken. Alle bisherigen Versuche scheiterten an zu schnell, ich zu doof oder zu laut oder an mangelnder Freigabe/Jagdzeit.

Ansitz war nahe einem Sportplatz, der regelmäßig bis 21.30h mit Flutlicht genutzt wird und das angrenzende Buschwerk gut ausleuchtet. Der Luderplatz war befüllt, Kaninchen wie üblich vor Ort. Dank WBK kann man heutzutage ja auch schon "Entwicklungen" erkennen, die einem mit dem FG verborgen blieben. Nach 30 min Sitzen habe ich das erste Mal gelockt. Und, siehe da, Bewegung hinter einem Feldgehölz, Reineke streift in Richtung Luderlöcher. Vorsichtig weitergelockt, aber er kam nicht "ins Licht", das ja eher Streulicht vom Sportplatz war. Dann war er wieder weg und ich zählte weiter Kaninchen. Zweiter Versuch nach einer Stunde, der Rote ließ sich zwischendrin immer mal wieder im Unterholz blicken, aber ich wollte nicht "überlocken". Ich wusste aber, er wollte zum Luder.
Mittendrin kam er einem Kaninchen zu nahe, interessant, wie dicht sie doch drankommen! Geschätzte 10m...
Weiter ging es, jetzt war das Licht vom Sportplatz aus und ich vogelklagte ausnahmsweise. Da war er wieder! Noch zu weit weg, im Schatten (Schlagschatten vom Mond) auf 80m, ich stieg auf die Mäusepfeife um und mäuselte, wenn er schnürte. Ich konnte ihn auf 50m heranlocken, mittendrin vorsichtig den Drilling aufnehmen, einstechen und auf 45-50m breit stehend die .22 WinMag antragen.
Lag im Knall, war aber noch nicht verendet, ich sah durch die WBK ab und an "Schlegeln". Nachgeladen, gewartet. Ein Kumpel setzte mir den Floh ins Ohr, dass die Kollegen gern mal abdampfen, wenn man sie einsacken will.
Also ab und an mal rübergeschaut - verdammt, ein Fuchs wechselt ungewohnt fidel vom Anschuss in das Feldgehölz. Schei*e! OK, die Bühne ist leer, gehe ich mal gucken. Fuchs lag noch da :) Er hat also 8 Minuten nach dem Schuss Besuch von einem Artgenossen bekommen, ein Kaninchen ging später auch noch mal gucken, was da los war.

Ergebnis: starker Rüde, gut im Balg.

Eine Frage an die erfahrenen Raubwildjäger: bei einem Locker bleiben oder auch mal mittendrin wechseln? Ich habe sehr laute Locker (Foxcall aus England), eine Vogelklage und das Mauspfeifchen. Das Revier ist wegen Autobahnnähe grundsätzlich "laut".

Heute geht's auf Nummer zwei.
 
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Seit langem nochmal waidmannsheil auf Reinecke gehabt. Fähe mit auffallend schönem Balg, auf etwas über 130 schritt mit der 5,6x52r im Knall. Da das Geschoss seine Arbeit gewohnt balgschonend verrichtet hat freue ich mich schon auf den herrlichen Balg wenn er vom gerben zurück kommt.🤗
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Guest
Gestern konnte ich nach zwei erfolglosen Saisons meinen ersten Rotfuchs strecken. Alle bisherigen Versuche scheiterten an zu schnell, ich zu doof oder zu laut oder an mangelnder Freigabe/Jagdzeit.
......
Ein Kumpel setzte mir den Floh ins Ohr, dass die Kollegen gern mal abdampfen, wenn man sie einsacken will.

Ergebnis: starker Rüde, gut im Balg.

Eine Frage an die erfahrenen Raubwildjäger: bei einem Locker bleiben oder auch mal mittendrin wechseln? Ich habe sehr laute Locker (Foxcall aus England), eine Vogelklage und das Mauspfeifchen. Das Revier ist wegen Autobahnnähe grundsätzlich "laut".

Heute geht's auf Nummer zwei.

Waidmannsheil zum ersten Fuchs!
Wegen der Locker, du kannst wenn der Fuchs schon auf etwa 50 Meter ran ist auf die Mauspfeife wechseln, aber auf diese Entfernung brauchst du eigentlich schon nicht mehr locken! Da kannst du ihm ja eh schon die Kugel antragen und wenn er dichter kommt nimmst Schrot. Je weiter der Fuchs weg ist, desto unwahrscheinlicher ist es das er die Finte bemerkt und reiß aus nimmt! Wenn keine Füchse da sind kannst mit dem Foxcall ruhig ordentlich laut locken, wenn einer in der Nähe ist aufhören, den schießen und weiter locken! Funktioniert aber nur zur Ranz, oder wenn du eh schon Füchse rufen hörst. Am besten du nutzt die erste Chance wenn du einen siehst und bereitest dich erstmal vor um dann sobald es passt schießen zu können. Wenn möglich folge dem Fuchs mit dem absehen sobald er kurz verhofft oder nur noch langsam schnürt kannst du sofort schießen wenn die Entfernung passt. Ich mache es so das ich sobald ich einen Fuchs ansprechen kann direkt in Voranschlag gehe und dann nur noch entsichern muss sobald der Fuchs die Gelegenheit zum Schuss bietet. Auf Sicherheit ist dabei natürlich zu achten!
 
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@Dierwes Waidmannsheil! Was schießt du in der 5,6? Seid ich die HDBoH schieße hat sich das balgschonende bei mir ja etwas erledigt. Hinters Blatt ist noch in Ordnung, wenns allerdings aufs Blatt geht gibts teilweise doch größere "Löcher".
 
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Du Glücklicher. Norma hatte ich vor dem Bleifrei Wahn auch geschossen.
 
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Hab eben abgebalgt. Einschuss kalibergroß, hochblatt, hinterm Blatt raus. Ausschuss ca 2€-Stück groß. Auch im Kern keine großen hämatome o.ä. Bisher auf Fuchs immer so gewesen. In den anderen Büchsen schieße ich freiwillig bleifrei weil ich keinen Unterschied in der Wirkung merke u auf Splitter verzichten will (auch wg Hunden etc), aber in der 5,6x52r grauts mir auch wenn es denn Pflicht werden sollte.. vielleicht kann man mit handladungen etwas experimentieren bis es passt..
 
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Moin,

war vor ein paar Tagen auf einer Drückjagd. Der Anblick war neben einigen vorbei "fliegenden" Rehen nicht groß, doch ein Fuchs schnürte kurz vor Hahn in Ruh in meinem Schußfeld umher. Die Kugel ließ ich fliegen und er erlag dem Blattschuss im Knall.

zPoNrJ.jpg


Nun ein paar Tage später habe ich mich auch um das Präparieren gekümmert und war überrascht, dass sich hier ein alter Rüde zu mir gesellte. Die Eckzähne und auch sonstige Gegebenheiten rund um Form, Zahnabschliff, Abbruch und trotzdem Abschliff fand ich bemerkenswert.

jAfBfb.jpg


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AQU1WH.jpg


Waidmannsheil
 
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Eindeutiger Fall von schlechtem Zahnarzt - der Arme mußte der Wildbahn entnommen werden...;)
 
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