Zum Gruße,
allzu enge Leitern oder Sitze sind für wirklich langes Sitzen nicht geeignet, weil man sich wirklich hin und wieder mal bewegen muss, weil einem sonst bei kalten Temperaturen die Füße einschlafen oder evtl. der Nacken steif wird.
Wichtig ist, dass Platz ist, das Fernglas abzulegen, damit das nicht irgendwo umfallen kann oder klappert. Ich habe das Glas nicht gerne um den Hals, denn es stört beim bequemen Waffenanschlag.
Beim Ansitz im Hellen habe ich immer ein Buch dabei, antrainiert ist, alle halbe Seite langsam rundum zu schauen.
Und eine reife ´Cubanerin, auf dem Schenkel einer jungen Kubanerin gerollt, kann sehr wohl die Zeit verkürzen - ich nutze als Ascher zu meiner größten Zufriedenheit eine mit dünnem Filz beklebte Dose mit dicht schließendem Deckel.
Zünde ich sonst alles mit meinem Zippo an, so begleitet mich auf den Hochsitz oder Anstand ein leises Einwegfeuerzeug.
Bei Nachtansitzen werde ich sicher nicht noch ein Kindle mitschleppen, ich denke mir dabei gerne Geschichten über einen jagenden Dackel aus, mit denen ich dann Nachbarskinder (und auch deren Eltern) unterhalte.
Auch mit 61 Jahren habe ich mit stundenlangen Ansitzen kein Problem, langweilig wird es nie, bei Büchsenlicht ohnehin nicht, es lohnt sich auch, immer einen Bleistift und ein kleines Notizbuch dabei zu haben, Beobachtungen aufschreiben, Vögel beschreiben und im Nachhinein bestimmen (Bleistift und Papier sind immer gut auf der Jagd, Kennzeichen aufschreiben, Personenbeschreibungen, Skizzen machen...)
Ich kenne aber Jäger, die sind wirklich so unruhig, dass ein Ansitz mit ihnen echt nerven kann.