Süddeutsche: Zuviel vor der Flinte

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Es "funktioniert" auch nur, wenn sich alle einbringen. Momentan geht es bei uns, nach der WW-Einsaat wieder mit SW-Schäden los. Dann erwarte ich auch, dass mal jemand fragt, kann ich helfen, wo soll ich mich hinsetzen usw. Auf Grund des Mondstandes geht halt für die nächsten 2 Wochen nur Morgen-, oder Abendansitz. Ich denke trotzdem dass der Eine oder Andere Landwirt auch mal Abends eine Runde fährt und wenn dann irgendwo ein Jägerauto steht, beruhigt das alle Seiten;)
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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..ich kann mir halt nur nicht vorstellen, dass es nicht funktioniert ;)

Aber bekanntlich ist ja nichts unmöglich ;)
 
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....wer so blöd ist das Schwarzwild für unter 3€ pro kg an den Händler zu verkaufen....
....Jahresstrecke 60-100 Sauen. Geht alles auf Wurst,Schinken oder halt Einzelverkauf..
....Nachteil ist dass es viel Arbeit ist und kaum was hängen bleibt.

80 Sauen à 30 kg = 2400 kg je 1,-€ sind 2400,-€

"Viel Arbeit und kaum was hängen bleibt" ist also klug...
und 2400,-€ ohne Arbeit ist "blöd"?

Der Logik kann ich nicht folgen.
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Ich glaube in der Diskussion eher, da kann bei einigen nicht sein, was nicht sein darf.

Entweder liegt es an begrenzter Sichtweite oder man scheut den vorgehaltenen Spiegel. Was gut ist muss wohl einfach ordentlich Kosten verursachen?

Da fragt man sich ja wie Jagdbetriebe auf Pacht in diesem Land über die Runden kommen, wenn schon der hoch passionierte private Jäger mit seinen vielen hilfsbereiten Freunden und Kontakten ohne die gewerblichen Abgaben und Auflagen für seine Jagd überall angeblich ordentlich draufzahlen muss.

Ich habe übrigens nicht behauptet, daß Jagd überall preiswert funktioniert. Umgekehrt behaupten aber einige es würde nirgendwo so funktionieren. Schon bemerkenswert!
 
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BEi PRivatverkauf können höhere erlöse erzeilt werden. Da stehts ja ;)
GEnau wegen solcher Frechheiten bekommt der Wildhändler hier kein Stück.
Ihh hatte die Realität aber schon vorgerechnet ;)
Ein Samtag und ein Sonntag reichten für die Pacht letztes Jahr.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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BEi PRivatverkauf können höhere erlöse erzeilt werden. Da stehts ja;)
GEnau wegen solcher Frechheiten bekommt der Wildhändler hier kein Stück.
Ihh hatte die Realität aber schon vorgerechnet ;)
Ein Samtag und ein Sonntag reichten für die Pacht letztes Jahr.
...ich hätte es auch weglassen können... bin mir dessen schon bewusst.

Aktuell, soeben bekommen.... um nichts besser, als im Sommer. Ich wünsche jedem viel Erfolg, bei hiesigen Pachtpreisen Gewinne mit Wildpretverkauf zu erzielen.
Den persönlichen Aufwand den man treiben muss, den bekommt man auch nicht vergütet.

Jagd kostet!

Die Diskussion auf den letzten Seiten beruht auf einem einzigen Einwand, einige Seiten vorher... (den ich jetzt aber nicht noch einmal hier rein zitiere).

Und wer meint, Jagdpacht wäre die alleinige Kaltmiete und versucht das hier den Leuten als solches zu verkaufen, der handelt unseriös (oder will bewusst Sand in die Augen streuen).
Ich habe rechnen gelernt und in Wien war ich auch schon einmal !

Ok, mir persönlich kanns auch egal sein.

Übrigens, die Quelle: http://www.kaerntner-jaegerschaft.at/
 
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Klar ist die Pacht nur ein Teil. Das Wochenende für den Erlös dieser ist ja auch nur ein kleiner Teil des Jagdjahres.

Die Jagd ist nicht nur finanziell ein Gewinn ;)
 
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Hallo,

wenn ich so die aufgerufenen Wildbretpreise sehe ....... boah.

Wildverkauf:
Rehwild Blätter und Nacken 8-12 €/kg
Keulen und Rücken 15 bis 20 €/kg

Die Preise beim Schwarzwild sind gleich.

Alles zerwirkt und vakumiert.

Wenn ich Wild komplett kaufen muss / möchte, Schwarzwild 3.50 € und Rehwild 4,50 bis 5 €
in der Schwarte / Decke.
Die Preise zahle ich gerne .... Jagd kostet Geld ... und ich möchte gerne öfters bei dem Pächter jagen.
Und wenn mal viel Sauen anfallen, Rohesser gehen weg wie warme Brötchen ... Stückreis 1,20 €

Ich bin kein Pächter, bis jetzt auf Basis Jagd gegen Arbeit, werde aber im nächsten Jahr einen entgeldlichen BG-Schein ziehen.

Gruß aus der Eifel
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Hallo,

......

Alles zerwirkt und vakumiert.

..
Gruß aus der Eifel

Ohne Fleiss kein Preis !


Das ist der Unterscheid zur Liste
Es wurde hier ja nicht verschwiegen, dass man mehr daraus machen kann. Das bestreite ich auch gar nicht....
 
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Der Händler bezahlt bezahlt hier auch nur 0,80 - 1 Euro für Sauen. Ich vermarkte immer noch für 3,25 €, ist auch Teil meines Jobs. Man muss halt auch Qualität liefern. Bei den Drückjagden braucht man den Händler, was dann auf der Ladefläche liegt, da schweigt es Sängers Höflichkeit. Die können überhaupt nicht mehr gezahlen......Wer heute auf einer großen Drückjagd die "Erleger" (egal ob Nomaden oder Ritterkreuzträger mit Eichenlaub und Schwertern) aufbrechen lässt, kann eine große Tonne bereitstellen. Sauenfieber anschauen und ne Helix kaufen ist nicht alles.
 
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Dem entgegnet mancher Jagdherr schon mit Jagdhelfern und Aufbrechtrupps.
Warum soll man dem Wildhändler das gute Wildbret schenken?
Man wird doch in der Lage sein, ein paar Abnehmer zu finden und diese dann einen RUndruf zu starten.
Selbst der Reviernachbar nimmt einem ein Stück Wild ab, weil er es selbst grad gut gebrauchen kann oder ebenflls eine Rufliste hat.
2€/kg sind aus meiner Erfahrung ein anerkannter Freundschaftspreis.
Jetzt beginnt demnächst die Wurstzeit. Da wird gesammelt und ein Hirsch oder ein Schwein fehlt mal wieder zum Termin. Da hilft man sich aus.
Dann gehts zum Metzger des geringsten Misstrauens.
Damit kommt man über den Winter oder refinanziert recht schnell.
 
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So ist es....aber man muss sich das mal vor Augen halten: Da erlegen Drückjagdteilnehmer Wild in größerer Zahl mit den für Drückjagd üblichen Randerscheinungen und sind nicht in der Lage, das Wild ordnungsgemäß zu versorgen. Ohne Aufbrechtrupp geht es auch bei uns nicht. Wenn ich zur Drückjagd gehe, dann ist in meinem Jagdzeug ein Wasserkanister, Fleischhaken und sogar Aufhängevorrichtung. Kontrolliert mal die Ausrüstung der Teilnehmer. Der Wildbrethändler gestaltet seine Preise nach der schlechtesten Qualität, man kann ja auch nicht in jedes Stück reinschauen. Bekommt er bessere Qualität zahlt er selten mehr sondern freut sich.
 

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