Schon eigenartig, wohin es gehen kann. Es fängt mit der „Abkanzelung“ eines Fernsehbeitrages über die Jagd an, der noch gar nicht gesendet wurde und endet dann in Diskussionen zu Zweck, Sinn oder Unsinn von Trophäenschauen, pardon, Hegeschauen.
In der Regel wird eine Statistik zu Soll und Ist durchgekaut, keineswegs zu den Gewichten der Stücke oder dem Alter, um dann ein paar ausgesuchte Trophäen zu besprechen, wobei immer eine oder zwei dabei sind, anhand derer gezeigt wird, was da jemand falsch gemacht hat. Irgendwo hängt dann der Rest oder liegt irgendwo. Da stellt sich dann schon die Frage, warum man mit Unterkiefern sowie Knochen irgendwo hingehen soll.
Möglicherweise ist es wie bei uns Menschen, da gibt es auch welche, die sind Muskel bepackt, während andere nicht mal die Hälfte aufweisen können, andere haben viel auf dem Kasten, wieder andere weniger, liegt an der Veranlagung.
Was ist denn heute unter Schalenwildhege zu verstehen und wen interessiert das noch? Wie lautet grad die Parole? Heisst sie nicht Wald vor Wild? Und wie ist das umzusetzen: Druck auf Jägerinnen und Jäger machen, die hinter dem vom Schreibtisch aus vorgegebenen Soll herhinken.
Und wenn die Pachtungen nach einem Jahr gekündigt werden können, oder nur 5 Jahre dauern, wie soll das dann mit der Hege gehen?
Sich über Sinn und Unsinn oder Erkenntnisse zum Gesundheitszustand des Wildes durch Hegeschauen auszulassen, scheint mir ganz schön weit hergeholt zu sein, bringt auch nix.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.