Wechsel Blei-Schrot auf xxxxxx

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(y)
Schiesst Plastik in die Natur und die Tiere!
Die Weltenretter unterwegs:sick:

Auch an sinnlose Gesetze muss man sich wohl oder übel halten... Kupfer bildet Grünspan... die Liste lässt sich lange fortführen...

Kommt ja noch das Plastik aus den Schrotbechern dazu - bei Blei wären auch Filzpfropfen möglich (sofern sie dann nciht aus Kunstfasern sind).
 
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In 12/76 ja... wurde meinen Jungjäger zur Flinte vom Büchsenmacher mitgegeben. Mein Eindruck:

1. Wirkung auf Wild: Ein getroffener Kormoran oder eine getroffene Gans fällt damit genau so runter wie mit jeder anderen 12/76 Stahlschrotpatrone.

2. Deckung: Aus meiner Benelli mit 1/4-Choke wesentlich schlechter als mit S&B Stahlschrot, die ich verschieße. Aus der Türkenflinte des Jungjägers: Deckung ok, kein Unterschied zur S&B.

Meine Meinung: Den Aufpreis nicht wert, ich sehe hier mehr Marketing als in der Praxis überzeugende Argumente. Aber vielleicht auch noch zu wenig getestet.
Was ich eigentlich auch meinte, ob diese Munition auch aus ,,normalen" Läufen verschossen werden kann.
MfG.
 

FTB

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Also man kann wohl festhalten, dass Kaliber abseits von 12 (mit Stahlschrotbeschuss) dann nicht mehr vernünftig zu nutzen sind.

Versuche in 12/70 mit den dafür zugelassenen Stahlpatronen in 3,2 mm waren ein ziemlicher Reinfall. Die Schussweite ist damit höchstens 15-20m, sonst ist es Quälerei. Dann sieht die Ente aber auch entsprechend aus...

12/76 mit ordentlich Dampf geht.
Die meisten Flinten haben aber 12/70, und sind somit ein Fall für die Tonne (oder den Schießstand, das geht schon ganz gut).
 

FTB

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Im Rottweilprospekt steht auch "nur mit Stahlschrotbeschuss".
 

FTB

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Immer noch nein. Das wurde Dir aber schon mehrfach beantwortet.
Nimm Eley Bismuth das geht. Ansonsten abwarten bis Wolfram hier wieder erhältlich ist.



Unsinn.


Kannst du bitte erläutern, warum das Unsinn sein soll?
Wolfram wird wohl nicht in ausreichenden Mengen verfügbar sein, um zu vernünftigen Preisen ausreichend Munition zur Verfügung zu stellen.
Stahlschrot auf Wild mit Schlappladung ist nicht sinnvoll

Für meine .410/76 bekommt man aktuell keine bleifreie Alternative.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Kannst du bitte erläutern, warum das Unsinn sein soll?
Wolfram wird wohl nicht in ausreichenden Mengen verfügbar sein, um zu vernünftigen Preisen ausreichend Munition zur Verfügung zu stellen.
Stahlschrot auf Wild mit Schlappladung ist nicht sinnvoll

Für meine .410/76 bekommt man aktuell keine bleifreie Alternative.[/QUOTE

Du sprachst von 12/70. Bismut,Kupfer,Wolfram und deren "Gemische" werden die Alternativen sein.
Wenn es kein Stahl sein soll wird die Munition teurer.
Aber wegwerfen wird keiner seine Waffe deswegen.
 

FTB

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Ich hoffe, du hast Recht.
Im Moment kostet eine Packung "Eley Bismuth" um die 60€, und ist längst nicht überall zu haben.
Wenn Blei verboten wird, wird es zumindest anfangs nicht gerade leichter, an dass Zeug zu kommen. Billiger bestimmt nicht.

Ich jage in einer Gegend, in der noch viel mehr mit der Flinte als mit der Büchse geschossen wird.

Bisher ist in 12/70 noch keine brauchbare Alternative bleifreie verfügbar, um beispielsweise Krähen zu bejagen.
Okay, sagen wir mal waidgerecht zu bejagen.
Wenn da eine Patrone 3€ kostet, wird das vermutlich unattraktiver werden.
Stahlschrot auf der Treibjagd würde ich aus. Sicherheitsgründen ablehnen.
 
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Also man kann wohl festhalten, dass Kaliber abseits von 12 (mit Stahlschrotbeschuss) dann nicht mehr vernünftig zu nutzen sind.

Versuche in 12/70 mit den dafür zugelassenen Stahlpatronen in 3,2 mm waren ein ziemlicher Reinfall. Die Schussweite ist damit höchstens 15-20m, sonst ist es Quälerei. Dann sieht die Ente aber auch entsprechend aus...

12/76 mit ordentlich Dampf geht.
Die meisten Flinten haben aber 12/70, und sind somit ein Fall für die Tonne (oder den Schießstand, das geht schon ganz gut).
Also zunächst mal folgenden Weißheit: Je schlechter der Schütze umso größer muss das Kaliber und die Ladung sein.
Schon interessant wenn die tschech. Landlords mit ihren 20er BDFl. die turmhohen Fasane runterholen bei Quoten von unter 2. Bei Budweis gibt es eine große Entenjagd mit nur .410. Naja untertreiben muss man ja auch nicht gleich.
Was Stahl angeht, so habe ich lange gesucht und mich nur geärgert. Dies und das ausprobiert. Dann schoss auf einer Gänsejagd der Jagdfreund neben mir zwei Graugänse vom Himmel, die mausetot zu Boden fielen. Nie hätte ich gedacht dass der Stahl geschossen hat. Er gab mir eine Packung BlackGold von GameBore, das waren Mischschrote von 3,25 und 3,5 mm, ich denke 32 Gramm.
Fragt mich nicht für was die beiden Größen in einer Patrone gut sein sollen, aber sie helfen. So musste ich lernen, meine vorgefestigte Meinung zu revidieren, denn der erste hohe Kormoran fiel, die Nilgans gleich drauf ebenfalls. Später auch Enten, Bläßhühner und Kanadagänse.
Vorher hatte ich genau dieselben Erfahrunge wie Du gemacht. Die schlechteste Patrone war die graue von Rottweil.
In Holland wird ja bestimmt nicht wenig Wasserwild geschossen und auch dort kommt man am Stahl nicht vorbei.
Nicht jede Flinte wird mit jeder Munition gleich gut schießen. Aber ich würde sie nicht gleich "ins Korn werfen".
Was der Hauptgrund sein dürfte, ist die mangelnde Fähigkeit des Entfernungsschätzens. Das gilt für Blei ebenso.
Worum es beim Bleiverbot eigentlich geht, das wissen wir hier alle und es wurde schon x-mal diskutiert. Wenn die Amis in ihren "wetlands" jedes Mal ihre mindestens 5 Schuss auf jedes Stück raushauen dann ist das eine andere Liga.
 

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