Welche Rasse

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Soweit ich informiert bin, gelten sowohl Laut wie auch Wildschärfe bei Labrador und co auch in den Arbeitslinien als Fehler!

Das ist wohl falsch...

Agressivität ist nicht erwünscht. Das hat mit Wildschärfe aber nichts zu tun! Der Labrador ist ein Apportierhund. Der apportiert tot und lebendig und zwar nicht nur Enten.....
 
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Das ist wohl falsch...

Agressivität ist nicht erwünscht. Das hat mit Wildschärfe aber nichts zu tun! Der Labrador ist ein Apportierhund. Der apportiert tot und lebendig und zwar nicht nur Enten.....

Nein, er apportiert auch Hasen (lebendig), zum Abtun fehlt die Schärfe und es ist auch nicht erwünscht!
 
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Du hast auch Vorsteher geführt? Lass mich raten!
Pointer oder Setter?
 
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Rübezahl

Guest
Ich hab jetzt nicht den ganzen Faden gelesen, evtl, kam daher mein Vorschlag schon. Ich führe eine schwedische Dachsbracke. Mein Vorschlag geht aber zu Dachsbracken allgemein. Klein genug um mit auf den Hochsitz zu können, guter Schweißhund und familientauglich allemal. Für Drückjagden auf Sauen auch super geeignet.
 
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Nein, er apportiert auch Hasen (lebendig), zum Abtun fehlt die Schärfe und es ist auch nicht erwünscht!

Sagt wer?


Das einzige, was beim Labbi nicht erwünscht ist, ist Agressivität, nicht „Wildschärfe“......

Es haben sicher nicht alle Labrador Retriever Raubwildzeugschärfe. Das ist die einzige Einschränkung, auf die auch Verbände hinweisen. Warum und wodurch ist unterschiedlich. Meiner Meinung nach ist dieses zumindest eben auch eine Frage wie ich den Hund ausbilde...
 
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Ja, gut. Und im Falle des Fragestellers ist ersichtlich, dass der Hund z.B. ein guter Familienhund und eher Gelegenheitsjäger sein soll. So, what?

Es gibt keinen Gelegenheitsjäger. Tierschutz ist nicht Verhandelbar. Ein Jagdhund muss seine Aufgabe erfüllen, sonst geht das im Zweifel bitter für die Kreatur aus.

Für Drückjagden auf Sauen auch super geeignet.

Drever ? Gibt es Saujäger und solche die es nicht sind, bzw. man viel Arbeit braucht. Da gibt es Rassen die mehr Potenzial für die Saujagd haben.
 
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Rübezahl

Guest
@ Traumtänzer
Der Threadersteller wünschte Vorschläge zu seinen Spezifikationen. Dachsbracken erfüllen diese recht gut. Im übrigen sind es hervorragende Saujäger und stehen da im allgemeinen größeren Rassen nicht nach.
 
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Rotmilan

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Ich denke, dass kann man von den heutigen tiefergelegten Dackel nimmer erwarten.
Warum nicht. Ich kenne eine "kleine" Dackelhündin (ca. 7 KG), die packt regelmäßig die Schweinchen sauber am Hinterlauf und hält ganz tapfer fest. Einen Frili von 13 KG hat sie problemlos alleine gehalten.
Ein Labby, der mehrere Sauen gehalten hat???
Naja, das wird es schon immer wieder mal geben. Durfte auch mal einen kennenlernen, der apportierte sehr zur Überraschung seiner Besitzer einen kleinen Frili, den er zuvor abgetan hatte.
Tierschutz ist nicht Verhandelbar.
Eben. (y)(y)(y)
 
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An alle, die die WIldschärfe beim Labby in Abrede stellen: Ich hätte bis vor einigen Jahren das selbe behauptet. Dann kam meine Frau mit ihrem gelben Labbyrüden aus der Arbeitslinie ins Haus. Beide bis dahin von der Jagerei weitestgehend verschont. Das hat sich aber seither schlagartig geändert. Inzwschen hat der Labrados mehrere (angeschweißte) Sauen gepackt und gehalten. Rehe werden ebenfalls niedergezogen und mit Kehlgriff gehalten bzw. abgetan, wenn einer von uns nicht rechtzeitig dazu kommt. Er mag die große Ausnahme sein, aber unter denen, die Labradore häufiger zur Jagd einsetzen, erregt der Hund deutlich weniger Aufsehen als unter den übrigen Hundeführern mit ihren Vorurteilen (die ich ebenfalls hatte). Sogesehen mag dieses Vorurteil vielleicht auch eher der Aussage von "Labbymuttis" geschuldet sein, denn dem tatsächlichen Leistungsspektrums der jagdlich geführten Labradore. (Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Engländer es begrüßen würde, wenn der Labrador jeden angebleiten Fuchs ziehen ließe...)

Für das, was Du als Einsatzgebiet für Deinen Hund beschrieben hast, sehe ich einen Labrador aus der Arbeitslinie als recht gut geeignet, mit Ausnahme der Drückjagden! Die Labbys sind überwiegend stumm. auch unserer bringt nur ein einzelnes "Hau" über die Leftzen und das auch nur, wenn er vorm Schwarzwildkessel steht. Spurlaut und Sichtlaut definitiv Fehlanzeige.

Alternative wäre aus meiner Sicht der Dackel. Allerdings kenne ich kaum einen Dackel, der noch Beine hat. Mein alter Herr hat Ende der 60er Jahre/ Anfang der 70er Dackel gezüchtet, die hatten aber eine gewisse Bodenfreiheit und waren 3/4 so hoch wie ein durchschnittlicher Jagdterrier. Die haben zu dritt auch einen 30kg Frischling mit einem Schuss durch die Vorderlaufschale gehalten. Ich denke, dass kann man von den heutigen tiefergelegten Dackel nimmer erwarten. Der Wäldlerdackel (???) soll wohl wieder in diese Richtung gehen, gesehen hab ich hier aber noch keinen. Leider.

Dackel sind aber Bracken, wie schon erwähnt. Die beiden Rüden von meinem Dad waren öfters mehrere Tage unterwegs. Der Labrador meiner Frau geht (wenn man ihn nicht schickt) nie weiter wie 80m weg, und dann bleibt er meist stehen und guckt, ob er wirklich so weit gehen soll. Zum Durchgehen (abgesehen vom fehlenden Laut) ein Traum, der labrador lässt sich auch auf "wweite" Entfernung per Handzeichen dirigieren. Da braucht der Durchgeher nie selbst durch den Brombeerhorst durchkrabbeln, ein Armzeichen reicht vollkommen. länger wie 2 Minuten ist der Durchgeher auch nie ohne Hund.

Darin unterscheiden sich auch diese beiden Rassen: Der "Will to Please" ist beim Labby fest verankert. Das macht ihn als Erstlingsführer auch zum "einfachen" Hund für Einsteiger. Der Dackel hingegen hat einen eigenen Kopf wie kaum ein anderer Hund. Auch dass ist Ziel der Zucht (gewesen), muss doch der Dackel unter Tage im Nahkampf mit Fuchs und Dachs die Entscheidungen auch selbst treffen. Genauso wie die Bracken (oder der Wachtel), die eigenständig auf große Entfernung Wild finden und verfolgen sollen.
Und die Sau rennt da nicht auf einmal raus, weil der Dackel schmusen will.
Ohne den Dackel hätten die zwei dreimal so großen Scherenschleifer sich noch stundenlang heißer bellen können, ohne, dass die Sau gerückt wär. Mit solchen Hunden gewinnst auf Sauen keinen Blumenpott, sondern man jagt sie schlau....und gefährlich für die nächsten Hunde.
 
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Und solche Situationen gibts auf JEDER Drückjagd. Was macht man dann, ohne Hund, der entschlossen die Sau zum Rücken bringt??
Die kläffenden Nutzlosen abrufen und heim gehen?? Die kommen bestimmt gern, wenn der Chef endlich ruft, nach dem Motto, uff, nochmal Glück gehabt, wir dürfen endlich weg hier von der gefährlichen Sau.
Selber reinkrabbeln?? 🤣

Viele haben halt deshalb lieber Hunde, die vorwiegend Rehwild kreuz und quer durch die Botanik dengeln, da kommt man gar nicht in die Verlegenheit über diese Fragestellung nachzudenken.
Wenn ich schon auf DJ gehe, dann will ich solche Hunde, wie diesen Dackel und keinen verschiesserten Kläffer, der nur mich und sich in Gefahr bringt.
 
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