Winchester XPR Gewährleistungsfall

G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Wer mir eine Werkstatt zeigt, welche 0,05 NM genau anzieht, möge sich melden.
Und ich rede nicht vom Kieferchirurgen oder Uhrmacher...
 
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Ich würde mit 3 NM anziehen und dann mit 0,950 nochmal nachziehen.

Endlich jemand der sein Handwerk versteht.

Vermutlich zieht derjenige der seine Büchse gerade repariert täglich 5 mal um 0,01 NM fester, also um 0,05 NM/Tag - verbleiben noch knappe 80 Tage Experten-Wartezeit.

Wieder kein Smiley... finde sie einfach nicht...
 
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das Problem mit den furchtbaren Nachkommastellen lässt sich doch nun wirklich leicht umgehen. Warum macht ihr davon so ein Geschiss? Einfach Drehmomentschlüssel kaufen, der mit inch-pound-Skala eingestellt wird. Eben aus USA importieren - oder über ALI*** vom Chinamann kommen lassen....:giggle:

Teddy
 
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Na der Ali China Schlüssel hält auch bestimmt umgerechnet drei Nachkommastellen........ ob nu so oder so eingestellt.
Die entscheidende Frage ist eher: trocken angezogen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Wer hier 3-5Nm mit der Hand sauber anziehen kann... alle Achtung!
Ich wette auf einer Abweichung von mindesten 20% eher 25% und keinerlei Wiederholgenauigkeit!
Schon ein Schlüssel/Dreher mit anderem Griff bringt bestimmt 20%

Berechtigt finde ich die Frage trocken/geölt ...

Übrigens, ich habe sackteure Drehmo von Hazet der 6000er Serie, die sollen nur 2% Abweichungen haben, die 5000er Serie hat 5% Abweichung!
Was wohl so ein Baumarkt oder EBay Schnapper an Wiederholgenauigkeit und Abweichung hat?

Meine 5 Cent....
 
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Die Frage lautet immer noch:

Hat jemand mit vergleichbaren Büchsen ähnliche Erfahrungen gemacht und wie wurden diese von wem in welchem Zeitraum ausgebessert?

Hallo Feldläufer!
Ich bin über ein anderes Forum auf diesen Thread hingewiesen worden und wollte Dir - trotz der bis jetzt verstrichenen Zeit - einmal antworten.
Ja: ich habe mit der Winchester XPR SR in .308 Win die Erfahrung gemacht, dass sie ein furchtbares Trefferbild hat.
Ich habe bis jetzt 7 verschiedene Munitionsarten am Schießstand unter immer gleichen Bedingungen getestet (ein kleines "worst of" im Anhang; Bilder 1 - 3)

Dass weder Montage, Zielfernrohr oder Schütze daran schuld sind, zeigte sich, als mir ein Schützenkollege freundlicherweise 5 Schuss selbst geladener Nosler CC 168gr (mit 42gr VV N140 Pulver) überlassen hat – siehe Bild Nr. 4.
Leider ist das Scheibengeschoss aber nicht zur Jagd geeignet.

Da ich das Wiederladen an sich beherrsche, habe ich versucht, die SST von Hornady mit div. Laborierungen selbst zu laden. Das beste Ergebnis (Bild Nr. 5) ist jedoch noch immer nicht zufriedenstellend bzw. entspricht nicht der von Winchester beworbenen “MOA-Accuracy”

Eine Anfrage via E-Mail an Winchester USA selbst wurde mir mit “bitte rufen Sie die Hotline in den USA” beantwortet...

Hast Du schon eine Lösung des Problemes gefunden?
 

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Hallo Roman84,
Die XPR Ist jetzt seit Anfang Januar als Gewährleistungsfall unterwegs. Waffe mit Montage und Glas. Musste diese an den Waffenfachhändler in Nürnberg senden. Dieser hat am schlechten Trefferbild überzeugen können und hat sie an den Generalimporteur nach Gummersbach gesendet. Dieser hat alles weiter nach FN in Belgien gesendet. FN hat Sie seit Anfang Februar zur Prüfung. Am 25.03 kam auf Anfrage über Gummersbach die Antwort, dass die Waffe getauscht wird.
Glas und Montage gehen somit nach Gummersbach und von dort aus nach Ansbach zum Waffenfachhändler.
Die Austauschwaffe wird direkt von Browning an den Waffenfachhändler geschickt. Dieser montiert daraufhin alles wieder (sprich Anlieferzustand) und überprüft anhand eines 5er Schussbildes die geforderte Präzision von <=1MOA.
Wenn diese eingehalten wird, bekomme ich sie zugesendet. Natürlich alles kostenfrei.
Einzig die Umtragung in der WBK trage ich selbst.
Falls Ansbach die neue auch nicht zum Treffen bekommt, geht diese direkt zurück an den Hersteller und dann muss man mal schauen wie es weiter geht.
Zusammengefasst: Problem lag an der Waffe (Woran genau, gibt es keine Auskunft drüber), nicht am Glas, nicht an der Montage, nicht an dem montieren, nicht an der Laborierung, nicht an der Geschossauswahl, nicht am Schützen.
 
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Ich habe meinem Händler gestern noch eine E-Mail geschrieben und warte auf Antwort - ich hoffe noch immer irgendwie darauf, eine passende Fabriksmunition zu finden, um mir all die Scherereien mit hin- und hersenden zu ersparen. Das ist schließlich Zeit, die man besser im Revier verbringen könnte :)
LG
 
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Mit der Handladung schießt die Waffe doch prima. Scheint eine sehr wählerische Dame zu sein!
 
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Mit der Handladung schießt die Waffe doch prima. Scheint eine sehr wählerische Dame zu sein!

Naja, leider nur mit dem Nosler CC 168gr, welche für die Jagd nicht geeignet ist.
Die handgeladenen Hornady SST streuen mir immer noch zu viel, dafür dass es sich um optimale Bedingungen am Schießstand handelt.
Wählerisch ist die Dame allerdings ... :-/
 
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Irgendwie kann ich mir solche Schussgruppen gar nicht vorstellen.

Zwischen den einzelnen abgeschlagenen Patronen ändert sich ja gar nichts.

Die Laborierungen der Patronen bzw. die Komponenten dessen haben vermutlich geringe Abweichungen untereinander.

Das Gewehr bleibt auf der Unterlage sauber ausgerichtet liegen.

Der Lauf schwingt frei, das Gewehr ist nicht heiß geschossen.

Das Zf sitzt fest und ist eingeschossen.

Die Systemschrauben sind normal angezogen.

Am besten nervt kein Standnachbar oder eine Aufsicht.

Unter all diesen erfüllten Bedingungen habe ich kaum Verständnis dafür, dass ein solches Schussbild - gestreut wir eine Gießkanne da rauskommt.

Wie ist das möglich?

Vielleicht verwöhnt mich meine Sako zu sehr, aber das was hier beschrieben wird ist ja unfassbar...
 

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