Zustand deutscher Wälder so schlimm wie seit 200 Jahren nicht mehr

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Im übrigen,.... der unbewirtschaftete Wald, dem ich im übrigen nie das Wort geredet habe, ist der Wald, der am meisten CO2 speichert, da er die bei weitem meiste Biomasse bindet.

Gruß
HWL

Das stimmt nur bedingt.
In einem unbewirtschafteten Wald KANN mehr CO2 gebunden sein, z.B. weil Mehr Holz /ha drauf steht. Allerdings erreicht dieser Wald irgendwann ein Gleichgewicht, wo nicht ehr hinwachsen kann, als dass gleichzeitig durch Verrotten wieder CO2 frei wird. Wird ein einem bewirtschafteten Wald Holz genutzt und langfristig verbaut (z.B. als Holzhaus oder Dachstuhl) dann wird i.d.R. der Kohlenstoff länger gebunden, da das Holz nicht so schnell verrottet. Die Lücken, die durch die Holznutzung im Bestand entstehen, Fördern den Zuwachs und binden so insgesamt mhr CO2 wie im unbewirtschafteten Wald. Zusätzlich können durch die Verwendung von Holz fossile Brennstoffe ersetzt werden. Egal ab das Holz stofflich oder energetisch verwendet wird. in 99,9% ist Holz die klimafreundlichere Variante!
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
ALLES LÄCHERLICH! Der Berufsstand der Förster wurde "erfunden" zu Zeiten, da es dem Wald miserabel ging. Gegenwärtig geht es dem Wald ebenfalls miserabel.
Richtig und was bedeutet das?

Ohne Förster miserabel
MIT FÖRSTER MISERABEL


so jetzt erkläre uns wofür der Förster gut ist????
 
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Ohne Förster wäre der zustand nicht miserabel, sondern "weg".


Und es ist auch kein Tabubruch, wenn man den Finger in die Wunde der forstlichen Fehler der Vergangenheit legt.... es wurden Fehler gemacht, sie zu benennen ist eine Notwendigkeit, schon um sie künftig zu vermeiden.

einer der Fehler, die jetzt korrigiert werden, ist die Schalenwildzucht ... ;)

Im übrigen,.... der unbewirtschaftete Wald, dem ich im übrigen nie das Wort geredet habe, ist der Wald, der am meisten CO2 speichert, da er die bei weitem meiste Biomasse bindet.

Klassischer Fehler der "Grünpiss"-Fraktion: wichtig ist der laufende Zuwachs und was man damit macht, nicht der Speicher.

Werden durch forstliche Maßnahmen die Holzvorräte in den Beständen künstlich niedriger gehaltene, so ist das der eigentliche und massive Beitrag der mitteleuropäischen Fortwirtschaft zu Klimakatastrophe......

Falsch, s.o.. Das ausführlich zu erklären (wieder mal) habe ich jetzt aber keine Lust und keine Zeit. Ist aber eigentlich "Waldwachstumskunde 101". Hattest du das nicht auch mal im Studium?
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ohne Förster wäre der zustand nicht miserabel, sondern "weg".
also wenn ein Waldrettungs- Professor davon spricht das die Heutigen Holzplantagen in einem genau so schlechten Zustand sind wie vor 200 Jahren was haben die Förster also bisher geleistet??????
NICHTZ ganz einfache Rechnung ;)
 
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Richtig und was bedeutet das?

Ohne Förster miserabel
MIT FÖRSTER MISERABEL


so jetzt erkläre uns wofür der Förster gut ist????

Wie der Büffel schon geschrieben hat: vor 300Jahren: Ohne Förster keinen Wald mehr in D, bestenfalls Maccia wie im Mittelmeerraum.

Aktuell: Du wirst Die Förster aber nicht für den Klimawandel alleine verantwortlich machen, oder?

Es gibt halt Dinge, die schlagen auf Dein Gewerk durch, ob Du willst oder nicht...

MIT FÖRSTER MISERABEL: Würd ich übrigens so nicht ganz stehen lassen. Den Altbeständen gehts überall ziemlich schlecht - ok. Aber dort wo die Förschters jagen, besteht zumindest für die Verjüngung (nächste Generation Wald) Hoffnung. Dafür sind die Förster wohl gut und um Längen besser als die ewig gestrigen Lodenjockel, oder siehst Du das anders?
 
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also wenn ein Waldrettungs- Professor davon spricht das die Heutigen Holzplantagen in einem genau so schlechten Zustand sind wie vor 200 Jahren was haben die Förster also bisher geleistet??????
NICHTZ ganz einfache Rechnung ;)

Du hast nicht genau genug gelesen. Und dass wie @Diplomwaldschrat schon schrieb die Rahmenbedingungen sich in den letzten Jahr(hundert)en auch geändert haben sollte selbst dem lernresistentesten Jagdscheinbesitzer bekannt sein.
 

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