Zweijähriger Hund noch jagdlich ausbildbar?

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Kontaktaufnahme zu dem nächsten SHF aus dem VH!
Aber eines mal ganz klar: im eigenen Hochwildrevier kannst Du einen Spezialisten nicht auslasten!
Ich hatte ja nun ein sehr, sehr gutes Hochwildrevier mit einer Hochwildstrecke von +- 350 Stücke! Im eigenen Revier konnte ich meinen Hund nicht auslasten!
 
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Ich glaube nicht, dass DAS das Problem ist, auf das @FSK300 abheben wollte...
Genau, es geht mir v.a. um den Lautnachweis, der z.B. Voraussetzung für die Verbandsschweissprüfung ist! Dieser Nachweis wird z.T. sehr grosszügig vergeben!
Über die Lautbeurteilung, die ALG und H.PB erwähnten und sich wohl in erster Linie auf Vorstehhunde beziehen, wollen wir jetzt nicht weiter eingehen!😉
 
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Kontaktaufnahme zu dem nächsten SHF aus dem VH!
Aber eines mal ganz klar: im eigenen Hochwildrevier kannst Du einen Spezialisten nicht auslasten!
Ich hatte ja nun ein sehr, sehr gutes Hochwildrevier mit einer Hochwildstrecke von +- 350 Stücke! Im eigenen Revier konnte ich meinen Hund nicht auslasten!
Danke, werde ich ihr mitteilen.
Gruß mcmilan
 
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Genau, es geht mir v.a. um den Lautnachweis, der z.B. Voraussetzung für die Verbandsschweissprüfung ist! Dieser Nachweis wird z.T. sehr grosszügig vergeben!
Über die Lautbeurteilung, die ALG und H.PB erwähnten und sich wohl in erster Linie auf Vorstehhunde beziehen, wollen wir jetzt nicht weiter eingehen!😉
Wir meinen schon das selbe, ich hätte nur einen Absatz hinter das „Ja, leider.„ eingefügt haben müssen, um mich erst dann dem anderen Aspekt zuzuwenden.

Die einen tragen einen Spurlaut ein, der nur als ein mehrmaliges Jiffen ist, die anderen erkennen nicht, dass der Hund von dem bisschen Hasenspur schon vom Reiz überflutet ist und statt des willkommenen Spurlauts ein Nervenproblem erkennen müssen.
 
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Wer macht bitte Stöberprüfung im Gatter? Das wär ja wie flirten im Puff.
Alle die, welche es dürfen und sich nicht schämen, wegen Lücken in den PO und/oder mittels Leistungszeichen die Stöberbrauchbarkeit zu erlangen. Modularer Aufbau der Brauchbarkeit. Man holt sich hier was und dort was und schwups, da ist die Stöberleistung plötzlich im Rahmen der anerkannten Ersatzleistungen für die Brauchbarkeit mit dabei.
 
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Alle die, welche es dürfen und sich nicht schämen, wegen Lücken in den PO und/oder mittels Leistungszeichen die Stöberbrauchbarkeit zu erlangen. Modularer Aufbau der Brauchbarkeit. Man holt sich hier was und dort was und schwups, da ist die Stöberleistung plötzlich im Rahmen der anerkannten Ersatzleistungen für die Brauchbarkeit mit dabei.

In welchem Bundesland ist das denn gängige Praxis?
Gruß mcmilan
 
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Alle die, welche es dürfen und sich nicht schämen, wegen Lücken in den PO und/oder mittels Leistungszeichen die Stöberbrauchbarkeit zu erlangen. Modularer Aufbau der Brauchbarkeit. Man holt sich hier was und dort was und schwups, da ist die Stöberleistung plötzlich im Rahmen der anerkannten Ersatzleistungen für die Brauchbarkeit mit dabei.
In welchem Bundesland kann man denn die Brauchbarkeit Stöbern durch die Summe verschiedener Prüfungsleistungen oder Leistungszeichen auf verschiedenen Prüfungen, Jagd und Gatterterminen erlangen?

Ich bin ja nach wie vor dafür, Brauchbarkeit melden, führen und alle erforderlichen Leistungen im Prüfungsverlauf zu erbringen. Alternativ die Anerkennung von JGHV-Prüfungen, die die erforderlichen Anforderungen zum Inhalt haben.
 
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Es ist nicht gängige Praxis. Allein das es geht, ist schon traurig genug. Verzeiht, wenn ich das hier nicht auch noch komplett ausrolle. Ich halte von diesem Weg nämlich nix.

Vorsicht, gerade das Thema Stöbern (also "Stöbern" i.S.v. "Stöbern", nicht das mit der Ente am definierbaren Schilf) ist in der praktischen Umsetzung der PO-Anforderungen nicht immer so ganz einfach machbar.
 
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Es ist nicht gängige Praxis. Allein das es geht, ist schon traurig genug. Verzeiht, wenn ich das hier nicht auch noch komplett ausrolle. Ich halte von diesem Weg nämlich nix.
Ich würde jetzt trotzdem gerne wissen, in welchem Bundesland man verschiedene Prüfungen und Leistungsnachweise man zu einer Anerkennung der Brauchbarkeit in Sachen Stöbern führt.
 
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Ein Problem ist immer nicht über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Ich und praktisch 80 % der Reviere um mich rum brauchen keinen Hund der Spurlaut ist, oft genug macht er in seinem Leben keine Schweißarbeit und Stöbern nur in Verbindung mit Wasserarbeit.
Viel wichtiger ist ein ruhiger Hund der unter der Flinte sucht und den angeflickten Hasen auch mal von 400 Meter bringt und sauber vorsteht.

Damit gibt es durchaus unterschiedliche Voraussetzungen für Zucht und Ausbildung.

Schon 1900 Stand im Vorwort des DGStB :

Im Schilfrohr heute und morgen im Feld.

Im Walde verwiesen oder verbellt,

Raubzeug gewürgt,

das Verlorene gebracht.

Das ist es,

was den Gebrauchshund macht.

Laut jagen oder weit stöbern war damals nicht erste Priorität, das ist sicher heute in vielen Revieren anders. Nur eine Sichtweise zu sehen halte ich für bedenklich.​
 
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Das man bei den Deutschen Vorstehhunden dem vermehrten Stöbern zum Durchgehen, in der Zucht und Gebrauch Rechnung trägt, das befürworte ich ausdrücklich. Aber das darf nicht zum Vernachlässigen anderer wichtiger Eigenschaften wie Härte, Schärfe und Ausbildbarkeit führen!
 
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Das man bei den Deutschen Vorstehhunden dem vermehrten Stöbern zum Durchgehen, in der Zucht und Gebrauch Rechnung trägt, das befürworte ich ausdrücklich. Aber das darf nicht zum Vernachlässigen anderer wichtiger Eigenschaften wie Härte, Schärfe und Ausbildbarkeit führen!

Wie wird denn dem Stöbern in der Zucht Rechnung getragen?

Gruß mcmilan
 
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Ein Problem ist immer nicht über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Ich und praktisch 80 % der Reviere um mich rum brauchen keinen Hund der Spurlaut ist, oft genug macht er in seinem Leben keine Schweißarbeit und Stöbern nur in Verbindung mit Wasserarbeit.
Viel wichtiger ist ein ruhiger Hund der unter der Flinte sucht und den angeflickten Hasen auch mal von 400 Meter bringt und sauber vorsteht.

Damit gibt es durchaus unterschiedliche Voraussetzungen für Zucht und Ausbildung.

Schon 1900 Stand im Vorwort des DGStB :

Im Schilfrohr heute und morgen im Feld.

Im Walde verwiesen oder verbellt,

Raubzeug gewürgt,

das Verlorene gebracht.

Das ist es,

was den Gebrauchshund macht.

Laut jagen oder weit stöbern war damals nicht erste Priorität, das ist sicher heute in vielen Revieren anders. Nur eine Sichtweise zu sehen halte ich für bedenklich.​
Mir reicht auch der klassische Vorstehhund mit Sichtlaut.
Zum Stöbern habe mindestens einen oft zwei Terrier.
Wir sind bei der Diskussion über den Laut auch von Hunden, die Stöbern als Hauptaufgabenbereich haben, gekommen.
Da wäre ich schon ziemlich kompromisslos. Bei unseren Vorstehhunden gibt es welche, die kann man zur Drückjagd mitnehmen und es gibt welche, die lässt man besser zuhause.
Da kann man. vorher zwar die Papiere der Eltern lesen, aber sicher wird das nie werden.
Abgesehen davon geht man immer das Risiko ein, dass die Hunde Rehwild am Zaun fangen. Damit kann man sich den Hund für die Jagd im Senf ziemlich versauen. Deshalb bin ich persönlich ein Freund von mehrere Hunde halten. Wenn ich irgendwann nicht mehr durchgehen kann, kaufe ich mir einen Klettenfänger, behalte einen kleinen Terrier für den Bau, und natürlich einen Vorstehhund für die beste Jagd überhaupt, die mit der Flinte. Mir ist allerdings klar, dass das Zeit und Platz mäßig nicht jeder kann.
 

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