Ips,
das ist so nicht korrekt. Jede Anlagenprüfung, die der Feststellung des Lauts dient, wäre in dem Moment tierschutzwidrig geworden, sobald nur ein Hund einen Hasen sticht und sichtig stumm verfolgt. Damit wäre alles ad absurdum zu führen.
Ein Hund, der zur AP einen wie auch immer gearteten Laut eingetragen bekommen hat, muß nicht zwangsläufig für die Stöberprüfung taugen, denn der Laut kann im Laufe der Ausbildung durchaus verloren gehen, gerade wenn Hunde auf der VStP mit Führerbegleitung geführt werden sollen und dafür in der Reichweite stark eingekürzt oder Rehwild zu ignorieren lernen mussten. Die hätten einen Lautnachweis aus der AP, können aber zu Recht die VStP nicht bestehen, denn dort ist jedes gefundene Wild laut zu verfolgen. Und das ist richtig so, denn der Hund muss laut jagen und nicht laut jagend gewesen sein.
Zu Deiner Auffassung über Staat und Zwang in Sachen BrauchbarkeitsPrüfung mag ich nur soviel antworten: Meine ostdeutsche Vita erlaubt es mir nicht, in einem Staat auch nur irgendwas gutes zu sehen. Nicht mal einen Ansatz davon. Es ist da auch nichts in einem Staat, was nicht auf Zwang, Lüge und Boshaftigkeit basiert.
Ich weiß nicht, ob du jemals eine Prüfungsordnung in Sachen Stöbern gelesen hast, aber in keiner der mir bekannten Prüfungsordnungen steht etwas von Heckenabklappern. Und außerdem gibt es auch außerhalb deines Horizontes fähige Jäger und Hundeführer die etwas von Jagdhundearbeit inklusive Stöbern verstehen.
Hunde, die zum Stöbern eingesetzt werden, müssen zum Erfolg beitragen. Standschnallerhunde sollen weiträumig um den Stand des Hundeführers herum arbeiten und dort zum Erfolg beitragen. Nur dann ist eine Jagdplanung und auch ein Erfolg möglich. Dafür ist es notwendig, daß sie zum Führer Kontakt halten und ab und an bei ihm wieder vorbeischauen. Viele der Standschnaller tun das auch. Standschnallerhunde, die das nicht tun, sind einfach nicht brauchbar, weil Stöbern mehr ist, als nur irgendwo außerhalb des Treibens sich zu verlustieren.
Nicht, weil ich noch Hoffnung hätte, das in Deinen Schädel zu bekommen, sondern nur, weil man solchen Unsinn nicht unwidersprochen stehen lassen kann: wenn ein vom Stand geschnallter Hund nicht alle naslang beim Führer auftaucht, ist das NICHT gleichbedeutend mit "außerhalb des Treibens verlustieren". Das mag bei Deinen Hühnerhunden und dem dort üblichen Umfang eines Treibens regelmäßig so sein, in großen Bögen vom Stand geschnallte Hunde geraten relativ selten weit außerhalb. Insbesondere, wenn sie etwas Erfahrung haben. Die registrieren sehr wohl, wo noch abgestellt und damit Aussicht auf Erfolg ist, und wo nicht. Ich könnte Dir kiloweise Tracks von Jahrzehnten mittlerweile zeigen, die das dokumentieren. Die lernen sogar, wo es sich lohnt, dranzubleiben, weil das Stück wahrscheinlich wieder in den Bogen zurückläuft (Reh, Hase), und wo man abbrechen kann (Sau, Hirsch). Krankes Wild ist eh was anderes, das ist ja auch in der QBPO erwähnt. Es gibt Hunde, die suchen nach Erfolg dort weiter, wo sie grade sind, andere laufen erst zum Stand zurück. Das ist angewölft. Deswegen arbeitet keiner von denen besser oder schlechter. Bogenreinheit ist Erfahrungssache. Wird ein Hühnerhund beim Heckenkleppern natürlich nicht lernen. Beim Durchgehen bei größeren Jagden eher.Standschnallerhunde, die das nicht tun, sind einfach nicht brauchbar, weil Stöbern mehr ist, als nur irgendwo außerhalb des Treibens sich zu verlustieren.
Ich weiß aus Erfahrung, daß Standschnaller gerne Stöbern weit außerhalb der eigentlichen Jagd schönreden. Wie z.B. Brackenführer auf einer gemeinsamen Jagd vom Hessenforst + umliegende Reviere. Was haben die Bracken viele Kilometer gemacht und geil gejagt. Ok, das war 3 km außeerhalb des Treibens auf der Seite des Ortes wo keine Jagd stattfand. Aber nun denn! Oder DW auf einer 1780 ha Bundesforstjagd, die obwohl Rehwild und Sauen im Treiben waren, lieber in den benachbarten Niederwildrevieren Hasen und Fasane gejagt haben. Und das ist auch der Grund, warum sich auch auf großangelegten Drückjagden reine Standschnallerjagden nicht durchgesetzt haben. Es gibt einfach zuviele unbrauchbare Hunde die sich weit und lange außerhalb der eigentlichen Treiben verlustieren. Es braucht einfach Hunde, die da jagen, wo abgesetzt ist.Nicht, weil ich noch Hoffnung hätte, das in Deinen Schädel zu bekommen, sondern nur, weil man solchen Unsinn nicht unwidersprochen stehen lassen kann: wenn ein vom Stand geschnallter Hund nicht alle naslang beim Führer auftaucht, ist das NICHT gleichbedeutend mit "außerhalb des Treibens verlustieren". Das mag bei Deinen Hühnerhunden und dem dort üblichen Umfang eines Treibens regelmäßig so sein, in großen Bögen vom Stand geschnallte Hunde geraten relativ selten weit außerhalb. Insbesondere, wenn sie etwas Erfahrung haben. Die registrieren sehr wohl, wo noch abgestellt und damit Aussicht auf Erfolg ist, und wo nicht. Ich könnte Dir kiloweise Tracks von Jahrzehnten mittlerweile zeigen, die das dokumentieren. Die lernen sogar, wo es sich lohnt, dranzubleiben, weil das Stück wahrscheinlich wieder in den Bogen zurückläuft (Reh, Hase), und wo man abbrechen kann (Sau, Hirsch). Krankes Wild ist eh was anderes, das ist ja auch in der QBPO erwähnt. Es gibt Hunde, die suchen nach Erfolg dort weiter, wo sie grade sind, andere laufen erst zum Stand zurück. Das ist angewölft. Deswegen arbeitet keiner von denen besser oder schlechter. Bogenreinheit ist Erfahrungssache. Wird ein Hühnerhund beim Heckenkleppern natürlich nicht lernen. Beim Durchgehen bei größeren Jagden eher.
Ich weiß ja nicht, ob ich nur jedesmal Pech habe, aber immer wenn ich bisher einen Sitz in Nähe eines Standschnallers hatte, waren das Hunde, die alle Ritt bei ihrem Herrchen auftauchten und somit jede Chance auf eine Wildannäherung zunichte machten...
Nach einigen wenigen kürzeren Runden blieben sie dann endgültig am Stand, um beim kleinsten Knacken eines Astes laut kläffend wieder loszustürmen.
Inzwischen weigere ich mich, in der Nähe von Standschnallern eingesetzt zu werden.
Obwohl, meistens geh ich ja selber mit dem Hund durch...
Standschnallerhunde erfüllen dann ihren Job, wenn sie weiträumig um den Stand, aber im Treiben jagen. Bewachen sie den Stand oder jagen sie weit außerhalb des Treibens erfüllen sie ihren Job nicht. Es gibt durchaus viele Standschnallerhunde, die einen guten Job machen, aber eben nicht alle.also irgendwann sollten sich die Durchgeh-Helden mal einigen, was an den Standschnaller-Hunden jetzt so kritikwürdig sein soll - zu weites oder zu kurzes Jagen.
Beide Wünsche zu erfüllen wird schwierig...
Pech greift zu kurz. Jedenfalls das falsche Umfeld. Führer mit schlecht eingejagten Hunden gibt es quer durch alle Rassen wohl zuviele. Ich kenne solche Hunde auch. Aber das sind seltene Erlebnisse bei mir.Ich weiß ja nicht, ob ich nur jedesmal Pech habe, aber immer wenn ich bisher einen Sitz in Nähe eines Standschnallers hatte, waren das Hunde, die alle Ritt bei ihrem Herrchen auftauchten und somit jede Chance auf eine Wildannäherung zunichte machten...
Nach einigen wenigen kürzeren Runden blieben sie dann endgültig am Stand, um beim kleinsten Knacken eines Astes laut kläffend wieder loszustürmen.
Inzwischen weigere ich mich, in der Nähe von Standschnallern eingesetzt zu werden.
Obwohl, meistens geh ich ja selber mit dem Hund durch...
Und weil Du das zwei mal so erlebt zu haben meinst, ist das immer und mit allen Hunden so? Ok, dann sag ich jetzt auch mal, was meine Erfahrungen mit Hühnerhunden so sind...Ich weiß aus Erfahrung, daß Standschnaller gerne Stöbern weit außerhalb der eigentlichen Jagd schönreden. Wie z.B. Brackenführer auf einer gemeinsamen Jagd vom Hessenforst + umliegende Reviere. Was haben die Bracken viele Kilometer gemacht und geil gejagt. Ok, das war 3 km außeerhalb des Treibens auf der Seite des Ortes wo keine Jagd stattfand. Aber nun denn! Oder DW auf einer 1780 ha Bundesforstjagd, die obwohl Rehwild und Sauen im Treiben waren, lieber in den benachbarten Niederwildrevieren Hasen und Fasane gejagt haben. Und das ist auch der Grund, warum sich auch auf großangelegten Drückjagden reine Standschnallerjagden nicht durchgesetzt haben. Es gibt einfach zuviele unbrauchbare Hunde die sich weit und lange außerhalb der eigentlichen Treiben verlustieren. Es braucht einfach Hunde, die da jagen, wo abgesetzt ist.
Ich habe oben auch geschriebenUnd weil Du das zwei mal so erlebt zu haben meinst, ist das immer und mit allen Hunden so? Ok, dann sag ich jetzt auch mal, was meine Erfahrungen mit Hühnerhunden so sind...
@z/7Es gibt durchaus viele Standschnallerhunde, die einen guten Job machen, aber eben nicht alle.