Bedürfnisgrenze für Jagdscheininhaber bei 10 Langwaffen

KHH

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Also wenn der Gesetzgeber mir meine 224er Kaliber Büchsen durch bleifrei Zwang massiv in der Nutzbarkeit einschränkt, sollte ich doch beste Argumente für den Erwerb neuer Waffen haben. Das hat nix mit Horten odef Sammeln zu tun. Dass ich die alten Eisen wegwerfe, wäre aber auch viel verlangt.
 
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Wobei man auch sagen muss, dass meiner Erfahrung nach die jenigen die den Jagdschein machen aber nichts mit der Jagd zu tun haben in der Regel schlicht und ergreifend Sportschützen sind, die sich so dem Regelwahn der Behörden entziehen wollen.
Diese Gruppe darf schon legal Waffen besitzen, es ist nur mit mehr Gängelung verbunden als bei den Jägern.
Die Aussage trifft es gut :)
 
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Ich habe 30 Jahre Leute durch die Sachkunde gebracht. Das eine Jahr schießen dahin bestätigt. Und Leute, die das nur zum Waffenerwerb gemacht haben, die gab es immer schon. Die kamen das Jahr, machten die Sachkunde, kauften ihr Grundkontingent und waren nie wieder gesehen. Das war und ist aber nicht die Masse. Dazu hat der Gesetzgeber ja beim Schützen nun die 10 Jahre mit Schießnachweis allen aufs Aug gedrückt.
Auch kenne ich genug Schützen, die den Jagdschein gemacht haben. Fast alle sind nun mehr Jäger, als Sportschütze. Sicher, auch hier gibt es bestimmt genug, die das dem Waffenerwerb wegen machen. Doch auch hier. Die Masse hat weder 10 noch mehr Waffen. Sie kaufen ein, zwei. Da greift das nicht. Dazu sind des ja gesetzestreue, überprüfte Bürger. Auch wenn sie keine wirklichen Ambitionen zur Jagd haben. Sollten sich unter jenen welchen Subjekte wie z.B. Reichsbürger befinden, ist auch hier wieder der Gesetzgeber gefragt diese aus zu sortieren. Und nicht alle anderen mit in Sippenhaft zu nehmen. In Bayern soll es 25 Reichsbürger mit EWB geben. Die wird man doch in den Griff bekommen, ohne den Rest inkl. "Hobbyjäger" wieder eines rein zu würgen...
 
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Die Diskussion läuft sich grade irgendwie tot.

Wirklich Sinn macht das Ganze nicht, da es aber bereits ähnliche Einschränkungen für Sportschützen gibt, muss man leider davon ausgehen dass tatsächlich an so einer Verschärfung gearbeitet wird.
Das man um in der Politik voranzukommen, auch hin und wieder "Erfolge" verbuchen muss ist auch nichts Neues. Man denke nur an die große Diskussion über die Magazine im vergangenen Jahr.
 
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Wirklich Sinn macht das Ganze nicht,...
Ja. Der "Sinn".... Wie mit den Magazinen wird auch dies keinerlei Einfluss auf irgenwelche Statistiken haben. Oder merkt einer das er viel sicherer lebt, weil der Jäger oder Schütze keine Magazine größer 10/20Schuß mehr erwerben darf....

Und die EU hat gerade Bedenken, in wie weit die vielen Waffen in der Ukraine nun als Rückläufer in die Hände von Kriminellen in der EU gelangen könnten. Auch Waffen die man gerade geliefert hat. Man hat wohl entsprechende Erfahrungen nach dem Krieg auf dem Balkan gemacht, sowie mit den Waffen die man den Verbündeten im Krieg gegen den IS geliefert hatte.
Tja, eine Baustelle nach der anderen....
 
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Naja die Welt ist dieser Stelle nicht so kompliziert.
Die Regierung zeigt sie tut etwas gegen "zu viel Waffen im Volk" und das wird von der großen Masse positiv gesehen. Hier im Forum diskutieren Eingeweihte über den Unsinn und die Nutzlosigkeit solcher Verschärfungen, weil wir eben um das Dilemma der vielen illegalen Waffen die über ganz andere Kanäle einsickern wissen.
 
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Natürlich geht das, aber warum sollte der Staat eine Gelegenheit ungenutzt lassen ALLEN Legalwaffenbesitzern das Leben schwerer zu machen?
Weil es zutiefst demokratiefeindlich ist. Unsere Verfassung, das Grundgesetz, enthält keine Bestimmung wonach so wenig Waffen als irgend möglich im Volk vorhanden sein sollen.
 
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KHH

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Ohne nach einer Gängelung zu rufen, ein 2nd Amendment haben wir aber auch nicht.
 

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