Zur FSME: sollten "Exponierte" machen in ganz Bayern und Ba-Wü- Hochrisikogebiete in Baden-Württemberg: "der gesamte Schwarzwald (Gebiet zwischen Pforzheim, Offenburg, Freiburg, Villingen, Tübingen, Sindelfingen), die Gebiete entlang der Flüsse Enz, Nagold und Neckar sowie entlang des Ober-/Hochrheins, oberhalb Kehls bis zum westlichen Bodensee (Konstanz, Singen, Stockach)" (STIKO-Zitat, rki.de), wer den Beipackzettel genau liest, lässt`s ansonsten meist sein ! Es gibt aber PCR-Untersuchungen von Zecken, die darauf hinweisen, daß in den Nicht-Hochrisikogebieten (< 1-2 Fälle pro Jahr im Kreis) jetzt doch höhere FSME-Verbreitung herrsche, als bisher angenommen. Ich fürchte die Nebenwirkungen dieser Impfung, völlig irrational vielleicht. Auch gegen Tollwut bin ich nicht geimpft.
Aber: NACH Zeckenbiss verleibe ich mir 200 mg Doxyzyclin ein, einmalig, Kosten um 10 Cent und Nutzen statistisch: Risikoverminderung für eine Borreliose auf 1/8. Wer hier -lohnt sich bei dieser schleichenden Syphillis-Schwester - ganz sicher sein will, rennt ~10 Tage nach Biß auch immer-selbst nach Doxyprophylaxe- zur Blutentnahme, für die 30 Prozent Wahrscheinlichkeit, ohne sichtbare Wanderröte doch Wirt für die Lyme-Erkrankung geworden zu sein.
Ach ja: wer mit Hunden wohnt, kann auchg gelegtl. seinen Stuhl auf Wurmeier und Lamblien etc. checken lassen, die das Viech so auf dem Teppich verbreitet..
Daß meine Krankenkasse TKK alles blecht, was Arzt screenen will: kein Wunder, die Kassen prüfen hier gar nix! Ob allerdings der einzelne Dr. für jährliche checks von Borreliose-Titer und Echinokokkus-Titer bei Jägern etc nicht irgendwann Ärger kriegt, weiß wohl keiner im Voraus so genau...
Im Prinzip sind alle im obigen thread genannten Impfungen und checks vernünftig, eigentlich ist solche Vorsorge zu Lasten der Kassen aber nur bei Privatpatienten durchzuziehen - bitte nicht wundern, wenn ihr Popelkassenpatienten bei euren Ärzten hier im Einzelnen auf Granit beisst!
Gruß, M.