Sauen stopper sst Titelbild

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Das war nur das Titelbild des Beitrages im Heft und nicht das Titelbild der Frontseite?

Dann hab ich da ehrlich gesagt auch kein Problem mit. Wäre das allerdings das Titelbild und
in Kiosken rum liegen, hätte ich damit auch so meine Probleme.
 
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Eine andere Art der Visualisierung von Schüssen gefällt mir sehr gut und wird mir ab nächster Woche die Analyse meiner Schüsse wesentlich verbessern helfen, zunächst nur am Stand, aber ab Oktober auch bei der Jagd mit der Drückjagdbüchse:



 
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@tømrer, danke.
Ist jetzt nichts wirklich beunruhigendes. Den vom TE eingangs aufgeführten
andreas_r schrieb:
...Blick der verschreckten sau beim auftreffen und austritt des Geschosses ..
kann ich grad auch nicht erkennen.

Ok, ich schaue aber auch Sauenfieber und je spektakulärer die Sauen rollieren, desto interessanter wirds :)

Da bin ich aber bestimmt der absolute Einzelfall ausm Forum? Gibt Schlimmeres.
 
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Das verstehe ich auch nicht.

So sieht das nun mal aus, wenn man mit Schusswaffen zur Jagd geht und ein Tier von einem Geschoss getroffen wird. Mir ist nicht klar, warum man Schalenwild auf genau diese Weise erlegen möchte und dann den Effekt visuell gern ausgeblendet hätte, den man dabei anrichtet. Mit "Respekt" hat das m. E. nichts zu tun. Eher mit Verdrängung.


Wir leben in einer Zeit in der Bilder mehr bewegen als früher wie zb der oft seligen zitierten guten alten Zeit

Deswegen sollte in meinen Augen gerade eine Zeitschrift etwas sensibler sein...
Wer sich als Privatmann an Videos und dergleichen erfreut ist dessen private Angelegenheit

Insofern ist meine Kritik nicht am Schuß sondern an der ausendarstellung

Ja... Und wer mal die blanke Waffe oder aug in aug stehen muss der erlebt so manches
 
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G

Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Heutzutage gibts hald die Möglichkeiten den Schuss so festzuhalten. Das Foto verdeutlicht wie gefährlich es ist mit Schusswaffen zu hantieren. Kugelfang unerlässlich ist. Sollte beim Jagdkurs den Jungjägern gezeigt werden. Sind alles Physische Vorgänge die da passieren.
ist die Kugel aus dem Lauf hälts kein Teufel nimmer auf.
Das es gerade auf das SST und auf Hornady reduziert wird ist blöd. Bei allen anderen Geachossen wird die Superzeitlupe ähnliches zeigen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Jagdethik ist eine sehr individuelle Angelegenheit.


Sehr treffende Darstellung. (y)

In einem meiner ersten Jagdbücher ging es um die Geschichte einer Gänsejagd, wo eine Geflügelte von einem Jäger abgenickt wurde. Ein anderer verspottete den ersten Jäger dafür "du kannst sie auch einfach erschlagen - der Gans ist es doch egal wie sie stirbt"
Darauf die Antwort "der Gans vielleicht - mir nicht!"

Stellt das ganze vielleicht auch mal dar, muß also nicht für jeden mit Außenwirkung, Gewissen oder Verdrängung zu tun haben, sondern schlicht mit angemessen/notwendig oder nicht. Auch wenn es technisch "toll" darstellbar ist.


CdB
 
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Das Bild an sich finde ich nicht schlimm, nur den Kontext. Wäre es nüchtern auf die Geschosswirkung reduziert, also quasi dokumentarisch, ginge das schon in Ordnung. So bekommt es einen Drall Richtung Werbung und „guck mal - geil wie das fetzt“.

PS: würde gerne mal das RAW der Aufnahme sehen. Ein Großteil des Ausschusses geht nach oben und zum Teil sogar nach vorne.
 
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Mein Verständis von Jagdethik beruht für mich einzig und alleine darauf,
- Wild präzise
- Wild schnellstmöglich
- Wild mit, meinem Empfinden nach, geringstmöglichem Schmer
z
zu töten.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass jedes auf den Wildkörper abgefeuerte Geschoß eine wie auch immer geartete Wirkung hat.
Wenn ich die visualisierte Wiedergabe einer von Jagdzeitungen in Worten beschriebenen Geschoßwirkung nicht mehr ertrage, mit diesem Tage höre ich mit dem Töten von Wild sofort auf!
 
G

Gelöschtes Mitglied 25437

Guest
Liebe redaktion der wuh



Seit bald mehr als hundert Jahren sind wir Abonnenten der in meinen Augen gut gelungenen Jagdzeitschrift und wünsche mir dass es auch noch weitere bleiben

Heute jedoch habe ich die neueste Ausgabe in meinen Händen und bin durchaus entsetzt über das Titelbild des Textes

Von Respekt für das Tier keine Spur, nur fetzen von Schwarte, Dampf und der Blick der verschreckten sau beim auftreffen und austritt des Geschosses

Ich bitte um Erklärung und Stellungnahme wie es zu einer solchen Auswahl kam : Effekthascherei, gefuhllosigkeit oder einfach nur nicht nachgedacht?

Mit besten Grüßen

Ich habe jetzt extra ne Nacht drüber geschlafen bis ich mich äußere.

Ich seh die Sau von hinten, einen Blick (verschreckt) seh ich nicht. Ich sehe aber die Wirkung eines Geschosses im Moment des Auftreffens. Rein technisch beeindruckend, genau diesen Moment im Bild einzufangen; und ebenfalls beeindruckend / erschreckend? was unsere Jagdgeschosse anrichten.

Es geht hier um die Wirkung von Munition auf der DJ, m.E. passt das Bild und wir Jäger sollten das abkönnen.
 
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A.) Zur Mun-Variante STT will ich mich nicht äußern.
B.) Das Bild in sich geht subjektiv in Ordnung, taugt auch speziell im Rahmen der Ausbildung.
C.) Das Bild in jagdlichen Printmedien ... gefühlt muss das nicht sein.
- - -
Wir leben in einer Zeit, wo ein Großteil unserer Mitmenschen das Tun und Handeln,
sowie die Motivation eines Jägers nicht im Ansatz nachvollziehen können.
Überall dort erzeugt ein Blick auf dieses Foto eine negative Emotion - muss das sein?
Denn unsere jagdlichen Printmedien liegen inzwischen überall aus, angefangen beim
Wartezimmer eines nichtjagenden, allgemeinen Arztes - damit auch zugänglich für
Minderjährige und Kinder.
Von daher halte ich die Auswahl dieses Fotos für mindestens etwas unglücklich.

Aber das ist nur meine Meinung - ich wünsche Euch einen schönen Tag!
 
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27 Apr 2009
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- damit auch zugänglich für
Minderjährige und Kinder.
Von daher halte ich die Auswahl dieses Fotos für mindestens etwas unglücklich...

Da halte ich diverse Computer-Ballerspiele, bei denen der der Spieler möglichst viele menschliche Gegner eliminieren muss, die dann bildstark in Blutfontänen niedersacken, für deutlich ungünstiger, gerade für Kinder. Was für eine kuriose Welt, in der der von Blut triefende Quentin-Tarantino-Filme Oscars bekommen und getroffenes Wild nicht mal mehr in einer Fachzeitschrift Anerkennung erhält.
 

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