Trockenfutter soll schädlich sein

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Passiert nicht, wenn man völlig ideologiefrei (huch, ja, sowas soll's geben) den Hund (und sich selbst) mäßig abwechslungsreich und mit GMV ernährt.

Wer schon ein Problem damit hat, daß ein Futter zu kalorienreich sein könnte laut Rezeptur, hat doch den Schuß nicht gehört. FDH.

Vielleicht habe ich mich zu umständlich ausgedrückt.
Wenn man abwechslungsreich füttert, funktioniert FDH .
Wenn man immer nur ein und das selbe Futter gibt, was in der richtigen Menge den Bedarf deckt, halbieren sich auch die (Mikro)Nhährstoffe, wenn man das Futter halbiert. Man spart Kalorien aber auch alles Andere.

Andersherum, gibt man jahrelang außschließlich ein Futter mit deutlich zuviel am Bedarf, KANN es gesundheitliche Folgen haben. Dafür muss der Hund nicht dick sein.

Ich habe meinen immer schlank und ranken Hund mit dem falschen Futter in die Niereninsuff. geschickt. Das Resultat war 6 Monate ausschließlich Diätfutter. GsD hat er diesen Zustand mittlerweile 8 Jahre überlebt.
Seid dem lese ich die Deklaration und Analysen sehr genau.
Und, glaube mir, ich habe es damals nur gut gemeint.
 
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Mir ist klar, daß sowas passieren kann, wenn man tatsächlich nur eine einzige Futtersorte über lange Zeiträume gibt. Danke, daß Du das nochmal so eindeutig geschildert hast, weil solche Aussagen gerne zu pauschalen Verurteilungen einzelner Futtermittel führen, die nicht gerechtfertigt sind. Kein Hersteller kann ein Futtermittel so zusammenschrauben, daß das für alle als Alleinfuttermittel paßt. Vom Menschen weiß man inzwischen, daß die meisten Nahrungsergänzungsmittel im besten Fall für die Katz sind, im schlimmsten Fall zum Tode führen können. Fertigfutter ist, was Zusatzstoffe betrifft, in die gleiche Kategorie einzuordnen. Nur weil eine bestimmte Menge Kupfer drin ist, muß die nicht in der Quantität vom Körper verwertet werden. Manche Dinge sind ohne andere Stoffe gar nicht verwertbar, wieder andere führen zu Mangelerscheinungen, wenn davon mehr gegeben wird, als Hilfsstoffe verfügbar sind (Minimumfaktor). Das ist ne Wissenschaft, und noch lang nicht alle Wechselwirkungen bekannt. Darum ist Fertigfutter, so gut es gemeint ist, immer nur eine Notlösung, und Frischfutter, egal ob gekocht oder roh, ist vorzuziehen. Auch da kann man bei zu einseitiger Fütterung Fehler machen, grade beim jungen Hund, drum ist mäßig abwechslungsreich das Mittel der Wahl.

Ich füttere aus genau diesem Grund Trofu UND frisch, und zwar täglich im Wechsel, meist vormittags trocken und abends frisch. 2 verschiedene Trofu, jeweils solang der Sack reicht, zwischendrin auch mal ein anderes. Frisch alles was Tisch-, Zerwirk- und Schlachtabfälle so hergeben gemischt mit verschiedenen Getreidearten und Gemüsen, was man selbst grad so ißt, im Zweifel Sauerkraut. Bisher hat das noch jeder Hund langfristig gut vertragen, und da waren/sind auch Mäkler dabei. Muß man halt nen langen Atem haben, dann wird das im Lauf der Zeit.
 
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Ich füttere aus genau diesem Grund Trofu UND frisch, und zwar täglich im Wechsel, meist vormittags trocken und abends frisch. 2 verschiedene Trofu, jeweils solang der Sack reicht, zwischendrin auch mal ein anderes. Frisch alles was Tisch-, Zerwirk- und Schlachtabfälle so hergeben gemischt mit verschiedenen Getreidearten und Gemüsen, was man selbst grad so ißt, im Zweifel Sauerkraut. Bisher hat das noch jeder Hund langfristig gut vertragen, und da waren/sind auch Mäkler dabei.

So machen wir es auch!
 
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Also die alleinseligmachende Fütterung ist folgende: Mal Trofu, meist Dosenfutter, mal Essensreste (nach kritischer Begutachtung) und JEDEN MORGEN EIN LEBERWURSTBROT: Fehlt letzteres treten sofort schwere Mangelerscheinungen psychischer Art auf, die man allenfalls mit einem Schweineohr dämpfen kann.
Roh bekommt der Hund selten: Wüsste auch nicht warum.

Ironie an:
Beim Gassigehen führe ich die "Bristol-Stuhlform-Skala" mit, sowie eine kleine Waage.
Ironie aus.
Im Ernst: Den Kot betrachte ich nur beiläufig, ob Blut, Würmer oder Durchfall.
Was soll mir die "Menge" sagen? Dass der Hund auch gesunde und z.T fermentierbare Ballaststoffe zu sich nimmt?
 
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Etwas OT, weil Nassfutter:

Besagter Dr. Rückert schreibt gerade in seinem Blog, dass diesmal die Stiftung Warentest fünf sog. "BARF-Menüs" mit getestet hat. Alle fünf sind durchgefallen.

....da steckt sicher wieder die Tierfutter- und Tierärzte-Mafia dahinter.
 
G

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Guest
Habe meinen Fifi auf Frischfutter umgestellt. Seit 4 Monaten-
30% Innereien 60% Rindfleich 10% Rinderfett- (Metzger gefrostet 1Kg für 3.-- Euro)
Kalbsknochen als Zahnreiniger-
Ab und an Frost Fisch- Netto-Aldi Dorsch-(Seelachs 1 kg für 5 Euro)
Zudem 200 Gramm Frostgemüse (Netto 1Kg für 1.-- Euro)
Ingwer-Gurke usw. Fischöl-Schwarzkümmelöl-Kokosöl

Zu den Kosten: Frostfutter ist günstiger im Preis als "gutes" Trockenfutter, macht mehr Arbeit da Einkauf -Zubereitung- Lagerung im Froster-

Nach der Umstellung auf Frischfutter kann ich sagen-Wolfsblut Futter ist ein gutes Tocken Futter.
Und sicherlich eine Alternative-
 
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Mein DD,3 Feld,bekommt zur Zeit fast täglich ca. 500- 750 Gramm frischen gewaschenen Rinderpansen zu fressen.
 
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.....-

Nach der Umstellung auf Frischfutter kann ich sagen-Wolfsblut Futter ist ein gutes Tocken Futter.
Und sicherlich eine Alternative-

Von dem bekommt mein Hundl Dünnpfiff, und das nicht zu knapp. Wobei sie sonst fast alles verträgt, sie frißt ja auch vom "Plastik aufwärts" einfach alles. wenn es zu lange Trofu gibt dann stellt sie sich selbst auf frischfutter um und geht mäuse fangen. Ansonsten bekommt sie von roh über gekocht und getrocknet bis hin zum fertigfutter alles.
 
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Ich füttere als Trockenfutter Platanium und Wolfsblut.
Mein Hund würde nur das Platanium wählen.
Dünnpfiff hatte er noch nie bei dem Trockenfutter.

Ansonsten Reste vom Tisch, das ist sein liebstes Futter.
Fleisch vom Hundemetzger.
 
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Kann mir jemand mal verklickern, worin ernährungsphysiologisch der Vorteil von Rohfutter gegenüber gekochtem Futter bestehen soll?
(Abgesehen vom Teilverlust einiger weniger wasserlöslicher Vitamine, die der Hund aber ausreichend auch so bekommt?)
 
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Ich fütter Markus Mühle Futter. Ich mag das Konzept und mein Hund frisst das Futter. In der Jagdsaison wird es mit einem Protein-Futter gepimpt. Und wenn Herrchen, Frauchen und Hundchen Beute macht gibt es lecker Herz oder Reste.

Das funktioniert bei mir gut, geht schnell und Hund ist gesund und zufrieden.

Ich koche ja noch nicht mal für mich regelmäßig, da käme ich sicher nicht auf die Idee für meinen Hund zu kochen. Nur wenn ich Wild zerlege, werden die Reste gekocht und für den Hund in Portionen eingefroren.

Ich finde aber, solange es dem Hund gut geht, kann es ruhig verschiedene Methoden geben. Der Hund meiner Tante wurde sein gesamtes Leben nur mit Resten aus der Küche gefüttert und wurde 16 ...
 
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19 Feb 2007
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. Der Hund meiner Tante wurde sein gesamtes Leben nur mit Resten aus der Küche gefüttert und wurde 16 ...[/QUOTE]

Super, genauso wurden alle unsere Hunde ernährt und alle wurden 15-17 Jahre alt.
Die haben nie Trockenfutter bekommen!!!!
 

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