Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Gelöschtes Mitglied 3063

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Und wehe, es kommt jetzt einer mit 2 Rehen auf 100ha...😁
 
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Einige werden sich in absehbarer Zeit noch wundern, wenn es , so wie bei uns , mitlerweilen kaum noch Rehwild zu erlegen gibt, wenn man abends draußen sitzt und mit dem WB-GerĂ€t ableuchtet und außer paar Waldhasen kilometerweit an der Feld-Wald-Kante nur noch maximal eine Handvoll Rehe beobachten kann, dort, wo vor paar Jahren ĂŒberall reichlich Rehwild zu sehen war. Was man eine zeitlang fast immer sah , waren Wölfe. Die sind jetzt paar km weiter in den riesigen RekultivierungsflĂ€chen der ehemaligen Tagebaue, wo kaum intensiv gejagt wird. Ab und an sind die wieder mal hier und holen sich eines der verbliebenen Restrehe.
 
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Genau das ist doch ganz im Sinne diverser Ministerien und einzelner oder vieler Forstleute und anderer. Schalenwild schÀdigt Neuanpflanzungen und trÀgt damit zur KlimaverÀnderung bei.
Man muss den entsprechenden Menschen nur zuhören.
Andere GrĂŒnde, warum Schalenwild, das eigentlich in der Offenlandschaft zuhause ist, inzwischen ĂŒberwiegend in dichten BestĂ€nden verbleibt, können sich diese Menschen nicht vorstellen.
So ist es, da kommen wir bisher nicht gegen an.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Das war ja ĂŒberhaupt erst der Grund, Wölfe wieder anzusiedeln. Wolf frisst WaldschĂ€dlinge.
 
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Ob die so weit gedacht haben, weiss ich nicht. Jedenfalls wurde den AnfÀngen nicht gewehrt.
Wie haben wir immer gesagt: Jetzt haben wir den Salat.
Gruss, DKDK.
 
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Wenn man beim Wolfsmanagement die gleichen MasstĂ€be anlegen wollte, die z.B. der ÖJV beim Schalenwildmanagement anlegt, dann dĂŒrfte beim Wolf in manchen Gegenden die maximale BiotopkapazitĂ€t schon ĂŒberschritten sein. Weil der Wolf nicht mehr genug Schalenwild erbeuten kann, vergreift er sich an Nutz- und Haustieren.
 
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Zitat aus dem Artikel:

"Umweltministerin Simonetta Sommaruga sagte, dass ohne Regulierung der Wolfspopulation die Wachstumsrate pro Jahr rund 30 Prozent betragen dĂŒrfte.
GemĂ€ss der BundesrĂ€tin leben derzeit rund 150 Wölfe in der Schweiz. Die Wachstumsrate werde sich nun aber stark verlangsamen, da die «biologische KapazitĂ€t» immer nĂ€her rĂŒcke. «Der Wolf wĂŒrde kein Territorium mehr finden», fĂŒhrte sie aus. Die sei jedoch nur ein theoretisches Szenario, da eine Regulierung der WolfsbestĂ€nde immer wahrscheinlicher werde."
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Auch wenn ihr Anliegen berechtigt ist, sitzt sie trotzdem einem Irrtum auf, denn auch die "biologische KapazitĂ€t" ist nur ein theoretisches Konstrukt, welches die AnpassungsfĂ€higkeit und die Intelligenz des Wolfes außer Acht lĂ€sst.


CdB
 
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Auch wenn ihr Anliegen berechtigt ist, sitzt sie trotzdem einem Irrtum auf, denn auch die "biologische KapazitĂ€t" ist nur ein theoretisches Konstrukt, welches die AnpassungsfĂ€higkeit und die Intelligenz des Wolfes außer Acht lĂ€sst.


CdB
Letzten Endes fĂŒhrt das Erreichen der "biologische KapazitĂ€t" (-Grenze) des Lebensraumes jedenfalls dazu, das aus diesen Gebieten die Wölfe massiv exportiert werden und sich neue Regionen erschließen und auch besiedeln.
In der Lausitz ist dieser Punkt mittlerweile wahrscheinlich erreicht,
alle geeigneten LebensrÀume sind besetzt und so wird die Lausitz eben durch Abwanderung ein massiver "Exporteur" von Wölfen.
Ist dies, wie z.B. in der Schweiz, nicht erwĂŒnscht, muss konsequenterweise regulierend eingegriffen werden.
 

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