Wärmebildkamera

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Bin immer noch am überlegen was ich für eine nehmen soll ;). Pulsar xq30v , xq28 oder 38f, oder die JSA IR 415 . Kann mich nicht entscheiden.
 
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Bin immer noch am überlegen was ich für eine nehmen soll ;). Pulsar xq30v , xq28 oder 38f, oder die JSA IR 415 . Kann mich nicht entscheiden.

Falls du eine Pulsar möchtest und auch noch zeitnah würde ich bestellen. Meine 38f hat über einen Monat Lieferfrist. Anfangs Februar soll meine kommen
 
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Da gibts nichts großartig Neues. Die Keilergeräte sind vor wenigen Wochen schon auf den Markt gekommen, Pulsar belässt es erstmal bei den neuen Accolade-Binokular und macht bei den F(N)135/155 ein Facelift.
 
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Wie sind deine Revierverhältnisse? Was ist max. Budget?
Ich bräuchte es hauptsächlich im wald für kirrungs Entfernung , und mal für wiesen abschauen.

Ich tendiere entweder zur xq28f oder der JSA IR 415. Weil die xq38f hat schon wieder ein kleineres sehfeld .
Oder was meint Ihr , mit welcher ich am besten bedient wär.
 
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Die 3mm Linsendurchmesser mehr bei der XQ28F sind jetzt nicht gravierend unterschiedlich.
Kommt jetzt drauf an, was dir lieber ist. Wenn du Wechselakku und einen größeren Bildschirm zum Durchschauen möchtest, dann die Pulsar.
Wenn du etwas mehr Sehfeld und minimal bessere Kontraste willst, dann die Nightlux.

Ich persönlich präferiere auf jedenfall den größeren Bildschirm, wesentlich angenehmer und besser zu Beobachten. Auf weitere Distanzen ist dann die Pulsar deswegen ne Spur besser, Mehrpreis ca. zum Nightlux +- 400€. Den Zweck erfüllen jedoch beide Geräte.
 
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Ich bräuchte es hauptsächlich im wald für kirrungs Entfernung , und mal für wiesen abschauen.

Ich tendiere entweder zur xq28f oder der JSA IR 415. Weil die xq38f hat schon wieder ein kleineres sehfeld .
Oder was meint Ihr , mit welcher ich am besten bedient wär.

Moin,

da ich das JSA nun besitze und das Accolade 38 ebenso wie das Liemke 35/36 auf der Pferd&Jagd studieren konnte, kann ich folgendes sagen:

Vorab :
Nichts geht über eine optische Vergrößerungsmöglichkeit, soll heißen möglichst große Germanium Linse kombiniert mit viel Sensor Pixel (ähnlich wie bei Digitalkamera auch, da kommt es nur auf optischen Zoom durch Linssensystem an, weniger auf den Objektivdurchmesser)
Erkauft wird die Reichweite und Auflösungsfähigkeit aber immer mir eingeschreänktem Sehfeld.

Das Sehfeld des JSA 415 Nano ist real ca. 14 Grad = doppelt so viel wie ein normales 8-fach Fernglas anzeigen würde (auf 80m sehe ich einen Ausschnitt von ca. 20m...nachgemessen !)
Zum Verfolgen von Wild und als Überblick in der Landschaft brauchbar und man vermeidet einen "Tunnelblick" (= zu nah am Ziel = wo bin ich denn eigentlich in der Landschaft genau ?)

Das JSA selbst hat optisch 1,5fache Vergrößerung...ähnlich einem Pulsar XP38 (1,9)
(Vergleich der Reichweiten und Vergrößetungs Sensorleistungen der verschiedenen Pulsars , s. hier: https://www.youtube.com/watch?v=5srQd6IuCio)

Das JSA Resultat (Mensch auf 100m, wie im o.g. Video) ist etwas pixeliger (XP38 hat etwas mehr Linsendurchmesser und 2,5x mehr Wärmebildsensoren), das wird aber z.T. ausgeglichen durch den sehr gut wärmeauflösenden VOx Sensor des JSA.

Ab ca. 130m löst sich das aber dann (bei vergleichbarer Objektiv Größe) mehr und mehr auf und sowohl bei Asi als auch Vox werden Objekte (aufgrund der sehr wenigen Real Pixel) alle mehr oder weniger "weiss auf Schwarz" angezeigt (Im Modus "White Hot"), wobei man beim JSA noch einiges an Details mit dem 2x bzw. 4fach Zoom herausholen kann !

Alle Pulsar verbauen hier ausschliesslich französische ASi Sensoren und werden in Zukunft nur dann das technisch überlegene VOx verbauen, wenn Sie in China Sensoren kaufen können....die USA blockieren hier ggf. den Export von VOx Sensoren (aus US Produktion) nach Weissrusland, (wo Pulsar produziert) ???)
Die Chinesen wiederum produzieren vermutlich lieber selbst ihre eigenen Komplettgeräte als OEM Produzenten (GUIDE) für Auftraggeber außerhalb der USA und ehem. RUS (z.B. für deutsch : Liemke, JSA)...und werden somit Pulsar vermulich kaum nur mit Sensoren beliefern (wie die Franzosen das tun, die produzieren nur Sensoren, keien Endgeräte !) und damit den Absatz ihrer eigenen Komplettgeräte mit OEM Label gefährden.

Insgesamt wird Pulsar vermutlich deshalb auch so gut bewertet, weil das drumrum (Display näher am Auge, AMOLED, bessere SW Verstell-Optionen) "dem Auge schmeichelt" ... der nicht technikaffine Normalmensch läßt sich dadurch ggf. etwas blenden.

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Ich nehme mein neues JSA (ist ja noch seeehr selten !) mit zur Jagd&Hund nach DO und werde es da mit allem Verfügbarem vergleichen, um zu sehen, was ich für mein Geld bekommen habe und danach dann ein endgültiges Fazit (ggf. mit kurzem Ranking) hier veröffentlichen.

Ich beginne auch gerade erst jetzt, "hochauflösende" Videos mit meinem JSA zu machen
(die JSA App ist da leider buggy, denn Sie produziert megapixelige Klötzchenvideos), denn ich nutze jetzt eine Android ScreenVideo App, die das Livebild des gesamten Handydisplays in Full HD MP4 aufzeichnet...und das ist dann doch als Ergebnis gar nicht schlecht) !

Falls es das Wetter mal zulässt werde ich wieder in ein Wildgehege in der Nähe fahren und dann dort mal Testvideos von Rotwild (bis ca. 150m ist dort realistisch), Gatter Schwarzwild (von Nahbereich bis 60m) und diverses Anderes aufnehmen.

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Vorläufiges (Vor DO Messe) Fazit:
Für den Zweck "Jagdbeobachtung und Wild Identifikation bis ca. 350m" leistet das JSA definitiv alles was es muss (für 30-50% des Preises eines Pulsars der Helion Reihe) und ist insbesondere als Einsteigergerät nach meinem Dafürhalten sehr gut geeignet !
Pulsar leistet wärmesensormäßig nicht mehr, hat aber durch das größere Objektiv und mehr Sensorpixel und das bessere Display Interface ein höherwertiges Gesamtpaket... und das kostet mich dann aber auch minimal 1000-2000€ mehr als mein JSA...für mich zuviel.
(Das 1300€ Pulsar Quantum QV30V hat keine WiFi Funktion oder eine interne Video/Foto Funktion und ist für mich daher so oder so nicht in der engeren Wahl)


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Noch eine Anmerkung zum Schluss :
Das technisch ideale Gerät für 3500€ wäre vermutlich kein Pulsar sondern das Liemke Sperber35 (VOx, 35mm Objektiv, robustes Gehäuse, gute Software, 1280x960 AMOLED Display, China OEM !) ...wenn es denn eine WiFi Livebildfunktion oder eingebaute Foto+Video Aufnahmefunktion hätte :-(...hat es aber leider nicht.

Gut möglich, dass Liemke das in Auftrag gibt und es das dann dieses oder nächstes Jahr als IWA Neuheit (hoffentlich gleiche Preislage) tatsächlich gibt....das würde ich dann als "Next Generation WBG" in Erwägung ziehen.

WMH

P.
 
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Für den Zweck "Jagdbeobachtung und Wild Identifikation bis ca. 350m" leistet das JSA definitiv alles was es muss
Was hast du denn seit letzter Woche so alles damit auf 350m angesprochen? Bis dahin war's ja lediglich mal ein Fuchs und ein paar Karnickel in unbekannter Entfernung?

Das technisch ideale Gerät ... wäre ... das Liemke Sperber35 ... wenn es denn eine WiFi Livebildfunktion oder eingebaute Foto+Video Aufnahmefunktion hätte :-(...hat es aber leider nicht.
Braucht man das in einem Gerät für die Jagd?

Nicht ganz ernst gemeinte Fragen, bitte nicht krumm nehmen...
Ratatoskr
 
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Moin,
da ich das JSA nun besitze und das Accolade 38 ebenso wie das Liemke 35/36 auf der Pferd&Jagd studieren konnte, kann ich folgendes sagen:
Nimms mir nicht übel, aber von 10 min rumprobieren ohne Feldeinsatz kannst du über die Gerät zwar grundlegendes, aber nicht aus Erfahrung sprechen:sneaky:

Das JSA Resultat (Mensch auf 100m, wie im o.g. Video) ist etwas pixeliger (XP38 hat etwas mehr Linsendurchmesser und 2,5x mehr Wärmebildsensoren), das wird aber z.T. ausgeglichen durch den sehr gut wärmeauflösenden VOx Sensor des JSA.

Naja...52% mehr Linsendurchmesser zum XP38 ist bisschen mehr als "etwas mehr". Ich hab beide Sensoren ausgiebig getestet, da ich das JSA und die XP38 gekauft mind. ein halbes Jahr im Reviereinsatz getestet habe.:unsure: Gravierende Unterschiede erkannte ich nicht, nur besseres Kontrast beim JSA. Das sagt aber nichts über die verfügbare Zahl der Pixel und somit die Abbildungsqualität aus.

Für den Zweck "Jagdbeobachtung und Wild Identifikation bis ca. 350m" leistet das JSA definitiv alles was es muss (für 30-50% des Preises eines Pulsars der Helion Reihe) und ist insbesondere als Einsteigergerät nach meinem Dafürhalten sehr gut geeignet !

Weißt du was 350m sind? Wir haben eine Waldwiese mit 400m Länge. Wenn ich dort mit meinem JSA einen schnellen Blick drüberwerfen wollte, dann hat man lediglich auf voller Distanz anhand von 2-3 Pixeln erahnen können, dass dort was stehen könnte. Mir dem XP38 siehst du schon beim Aussteigen ob es Reh, Fuchs oder Sau ist. Das heißt für mich nämlich Identifikation! Zu sehen, ob da "irgendwas" steht (Mensch, Kudu, Dinosaurier) ist für mich reine Detektion. ;-)
Ich glaube da überschätzt du dich mit der JSA bisschen.

M.M.n. vergleichst du hier Äpfel mit Birnen.
Beispielsweise kostet eim Liemke Keiler 36 Pro genauso viel wie die XP38, das wäre dann eher die Höhe. Du vergisst auch, dass ne XP38 deutlichst mehr kann als deine JSA.
Ein Vergleich zwischen XQ28F und Nightlux JSA400 wäre da schon praxisgerechter gewesen! Da liegen wir dann bei 1900€ vs. 1600€. Dieser Vergleichstest ist realistischer. Vor allem, da die Sensorauflösung recht ähnlich ist. Wenn du beide Geräte nie ausgiebig auf der Pirsch oder beim Ansitz unter diversen Wetterbedingungen probieren konntest, dann kannst du lediglich einen technisches Fazit ziehen.

Und bei den zwei o.g. Geräten ist es dann irgendwann Jacke wie Hose was er kauft, weil sie sich bis auf die Austattung von der maximalen jagdlichen Einsatzgrenze nicht mehr so sehr unterscheiden. Wenn beim Neuen JSA415 der Bildschirm immernoch so klein wie beim Vorgängermodell ist, dann wäre das für mich schonmal ein Grund das Pulsar vorzuziehen.

Noch eine Anmerkung zum Schluss :
Das technisch ideale Gerät für 3500€ wäre vermutlich kein Pulsar sondern das Liemke Sperber35 (VOx, 35mm Objektiv, robustes Gehäuse, gute Software, 1280x960 AMOLED Display, China OEM !) ...wenn es denn eine WiFi Livebildfunktion oder eingebaute Foto+Video Aufnahmefunktion hätte :-(...hat es aber leider nicht.

Ein 320x240 Pixel Sensor, der auf 800x600 hochskaliert wird halte ich für wesentlich unpraktischer, als ein 640x480 Sensor zu einem 640x480 Panel.
V.a. weil das Teil mit CR123 Batterien betrieben wird. Da brauchst du wenn dann 4 x 1.4 Ah Akkus, damit die genug Ausdauer hat. Die einfach 700mAh reichen da keinesfalls. Mit lediglich 2/4-Fach-Digitalzoom und schon 3,2 Optischer Vergrößerung halte ich das Gerät für etwas überteuert. Dann lieber ne Keiler 36 Pro oder XP38 mit dem gleichen Budget anschaffen und deutlich mehr sehen.

Hinsichtlich dem Einsatzgebiet der JSA/XQ28F kann ich nur folgendes sagen: Für die Kirrungsentfernung auf 100m richtig gut geeignet, auch zum identifzieren auf 200m noch ausreichend. Wohlgefallen und "Wow"-Effekt über die Distanz hinaus hat man dann doch eher ab 35-50mm Linsendurchmesser und 1000-1500€ mehr.
 
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Ich habe gerade gelesen das die Leistung zwischen dem xq28f und dem xq30v fast identisch ist ? Was meint Ihr.
 
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Hallo zusammen, ich bin sehr zufrieden mit dem Keiler 35 Pro. Das Reh steht auf 90 m an einer Salzlecke.

Gruß 8BD3CC44-CFB5-464D-B273-B1AF6C43AA3F.jpeg
 

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