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Passt schon, ich habe private DJ an denen ich gerne teilnehme, die aber - wahrscheinlich schon aufgrund fehlender manpower - der Standard nicht so hoch ist.Das ist bedauerlich - für Dich! Verzerrt halt die Wahrnehmung
Wenn Waldschutzjagd auf der Einladung steht, bin ich per se raus. Besagte dürfen ihre Ideologie gerne mit sich selbst ausmachen und die Brombeerinfanterie bezahlen oder selber bellen.Wie gesagt, ob ich schnalle, hängt in erster Linie von den räumlichen Gegebenheiten ab, nicht von der Frage Landesforsten oder privat.
Hinzufügen möchte ich aber, dass ich Jagden, bei denen ich ob des Verhaltens der Teilnehmer Bedenken habe, zunehmend vollkommen meide. Und dazu gehören "Waldschutzjagden" unter dem Motto "nicht-geschossen-ist-auch-vorbei!" bzw. "Hauptsache-tot" ebenso, wie die gegenteilige Variante, in ihren dilettantischen Auswüchsen, bei denen man schon selbst um Leib und Leben fürchten muss.
Ich, ganz persönlich, finde die so ideologisierten hochgradig lächerlich und möchte mich da nicht gemein machen.
Ja, verzeih mir meine sprachliche Unschärfe. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, wie das Ding in Hessen und NRW korrekt heißt. Faktisch ist es allerdings so, dass Du in NRW ein Mindestergebnis liefern musst um den Stempel zu kriegen. Entsprechend ist es vielleicht berechtigt, es Schießleistungsnachweis zu nennen.Du sprachst ursprünglich von "Schieß-" sondern von "Schießleistungsnachweis", einen solchen kenne ich bislang jedoch nur aus dem Saarland; weder in Hessen noch in RLP wird ein solcher bislang verlangt.
Ja, auch nach meiner Auffassung völliger Blödsinn und einzig ein weiterer unsinniger Bürokratisierungsschritt, der niemandem irgendwas bringt.Lustig, macht aber halt nur Sinn, wenn der Schütze selbst aufbricht.
Ansonsten wird dieses Thema ja auch nicht einheitlich behandelt, tlw. gibt´s nen Stempel in den JS, tlw. aber auch nicht. Tlw. gibt´s den Stempel gegen Nachweis der Teilnahme an einer Schulungsveranstalttung, die wiederum aber ja nicht verpflichtend ist, wenn man die JP nach dem Stichtag absolviert hat... In Summe also "Quatsch"!
Ich erlebe das zwischenzeitlich in Nordhessen - da, wo ich unterwegs bin - gar nicht mehr.Die Tendenz scheint mir tatsächlich insgesamt rückläufig, trotzdem gibt es noch ganze FoÄ, die das noch nicht geblickt haben und Busladungen an Knallgästen auffahren lassen... mit allen, vornehmlich negativen Auswirkungen (v.a. auf das Wild)...
Zustimmung!...die ich HIER i.d.R. nicht habe, zumal, wie gesagt, der "Happening-Charakter" einer professionellen Jagdorganisation und -durchführung grundsätzlich überhaupt nicht entgegensteht.
Aber wir sind hier ebenso im Grau- und Übergangsbereich wie nach der anderen Seite, wenn wir uns in die Richtung der Waldschutzjagden bewegen.
Schade drum, dass das noch nicht überall wieder usus ist.Auch ich erlebe momentan beide Varianten... und bin positiv überrascht darob (also darüber, dass auch in einem FoA wieder, symbolisch, Strecke gelegt und diese von einer sehr stattlichen Zahl Bläser verblasen wird)!
Nach meiner persönlichen Erfahrung sind es nahezu einzig die Straßenmeistereien oder die relevanten Behörden, die das verhindern.Auch hier gilt mal wieder das eiserne Gesetz des Örtlichen - manchen ist das eben wichtiger als anderen - und nicht selten sitzen die Verhinderer auch in den Straßenmeistereien...
Wenn ich der Straße nach meiner persönlichen Beurteilung zu nah sitze und/ oder die Straße nicht entsprechend gesichert ist, bleiben die Hunde am Strick.Für den Hundeführer isses letztendlich egal und was er jeweils konkret tut, muss er mit sich selbst ausmachen; wer unter solchen Umständen nicht schnallt, hat meine volle (moralische) Unterstützung! Dann muss der Jagdleiter eben lernen!
Ich erlebe das in der Praxis genau so, was aus meiner Sicht auch sehr einleuchtend und plausibel ist.theoretisch mag dies so sein, in der Prxis erlebt man viel, was nicht zur Theorie passt... überall!
Ich persönlich empfinde das als abstoßend und habe bereits mehrfach darüber nachgedacht, wie ich damit umgehen soll. Mir fehlt tatsächlich jegliches Verständnis auf beispielsweise ein AT Funken zu reißen, wenn ich nicht sicher weiß, was mit einem potentiellen Kalb passiert ist.Sorry, aber DAS ist nun beileibe nicht die Regel, eher das Gegenteil! Wenn schon bei der morgendlichen Freigabe durch den Jagdleiter nur so wachsweich rumfabuliert wird, kann man sich recht sicher sein, dass bei der nachmittäglichen Strecke schon gar nicht mehr genau hingeschaut wird. Aufbrechen, ab in den Kühltransporter und weg damit; aus den Augen, aus dem Sinn - und beim (symbolisch abgehaltenen) Streckelegen und Brücheverteilen wird dann verschämt nur noch von einem "Stück Rotwild" gesprochen.
Von einem Anwesenden kolportierte Strecke neulich in einem FoA: 3 Hirsche (gem. Plan war gar keiner mehr frei!), 4 Alttiere, 1 Schmaltier, 1 Kalb... ohne Worte!
Ich mag auch auf keine einzelne (erkennbare) Bache schießen, wenn ich nicht weiß, ob die Frischlinge führt bzw. wo die verblieben sind. Bei den Sauen mag es im Einzelfall schwieriger sein.
Gut so!Ich selbst konnte vor ein paar Jahren in einem privaten Revier auf DJ ein Stück erlegen, das explizit nicht frei war, mir aber krank ankam. An der Strecke fand sich niemand, der dieses Stück beschossen haben wollte.
Am nächsten Tag rief mich der Pächter an, der die Krankfährte höchstpersönlich in schwierigstem Gelände und bei Schneelage zurück gearbeitet hatte, bedankte sich noch einmal für MEINEN Schuss und teilte mir mit, er wisse den Schützen; derjenige wurde auf dieser Jagd nie mehr gesehen, obwohl er mit dem Pächter gut befreundet war.
Kenne ich aus Hessen-Forst so auch und mir gut Bekannte hatten schon einen Beifahrer.Zerschossene "Beifahrer-Rehe oder -Sauen" kenne ich - ein weiteres Beispiel - auch nur aus privaten Revieren...
Entsprechend mühte ich mich zu betonen, dass ich nur aus meinem persönlichen Teilausschnitt berichten kann. Ich würde mir wünschen, zumindest die kommunizierten Spielregeln und speziell der Muttertierschutz würden überall so konsequent durchgesetzt.das ist ja auch vollkommen ok, und es mag entsprechende Tendenzen ja auch geben; allerdings sollte man sich m.E. dennoch hüten, die aus der eigenen Perspektive gewonnenen Eindrücke zu verallgemeinern...
grosso